Universität Wien

230156 UK Wissenschaft - Technik - Geschlecht: Eine Einführung (2011W)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 23 - Soziologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Zusätzliche Vortragsexkursion: Mo 14.11.2011, 18-20:00 Uhr

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Montag 03.10. 10:00 - 12:00 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Montag 17.10. 10:00 - 12:00 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Montag 24.10. 10:00 - 12:00 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Montag 31.10. 09:00 - 12:00 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Montag 07.11. 09:00 - 12:00 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Montag 14.11. 10:00 - 12:00 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Montag 21.11. 10:00 - 12:00 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Montag 28.11. 09:00 - 12:00 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Was hat Geschlecht mit Wissenschaft und Technik zu tun? Ist Wissenschaft nicht rein objektiv und produziert ‚harte Fakten’, die nicht von sozialen Kategorien wie Geschlecht beeinflusst werden? Und ist Technik denn nicht einfach nur die beste Lösung für ein in der Gesellschaft existierendes Problem, von der alle in gleichem Maße profitieren, egal ob sie Männer oder Frauen sind? Oder stellt sich das Verhältnis zwischen Wissenschaft, Technik und Geschlecht vielleicht doch etwas komplizierter dar?
Wissenschaft und Technik gelten oft als wertneutral, als frei von gesellschaftlichen Einflüssen und damit auch als frei von vorgefassten Meinungen über soziale Kategorien wie Geschlecht, aber auch Herkunft, Rasse oder Schichtzugehörigkeit. Tatsächlich haben aber zahlreiche Arbeiten aus dem Bereich der Wissenschaftsforschung gezeigt, dass gesellschaftliche Ideen über die Natur der Geschlechter, ihre als unterschiedlich konzipierten Begabungen, Vorlieben und Potentiale sehr wohl in die Produktion wissenschaftlichen Wissens und dessen technischen Anwendungen einfließen. Da Wissenschaft und Technologie unsere Gesellschaft heute in nie da gewesenem Ausmaß mitformen, haben sie auch wesentliche Auswirkungen auf die Vorstellungen von Geschlecht, die in unserer Gesellschaft existieren. Indem sie scheinbar wertneutral ‚für die Natur sprechen’, erzeugen die Natur- und Technikwissenschaften Ideen darüber, was in dieser Welt als real gelten kann, was als ‚wahr’ und als ‚natürlich’, was als ‚männlich’ und als ‚weiblich’.
Anhand von historischen und aktuellen Beispielen aus Naturwissenschaft und Technik wird dieser Kurs grundlegendes Wissen über die Beziehung von Wissenschaft, Technik und Geschlecht vermitteln. Ziel ist es zu zeigen, dass Wissenschaft und Technik immer Teil einer Gesellschaft sind und somit von den gängigen Meinungen und Denkstilen dieser Gesellschaft beeinflusst, auch gerade im Bezug auf die Natur der Geschlechter. Beispiele, mit denen wir uns beschäftigen, reichen vom Verständnis der Rolle der Geschlechter in Evolution und Reproduktion, über die Beschreibung von Eizellen und Hormonen, bis hin zur privaten Nutzung von Computertechnologien und der Entwicklung von Computer-Software.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39