230176 SE Wien postkolonial? - Dekoloniale Ermittlungen zu einer Global City (2022S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mi 02.02.2022 10:00 bis Mo 21.02.2022 10:00
- Anmeldung von Do 24.02.2022 10:00 bis Fr 25.02.2022 10:00
- Abmeldung bis So 20.03.2022 23:59
Details
max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Achtung, die LV beginnt erst am 16.03., nicht schon am 02.!
- Mittwoch 02.03. 13:00 - 16:00 Seminarraum H10, Rathausstraße 19, Stiege 2, Hochparterre
- Mittwoch 16.03. 13:00 - 16:00 Seminarraum H10, Rathausstraße 19, Stiege 2, Hochparterre
- Mittwoch 30.03. 13:00 - 16:00 Seminarraum H10, Rathausstraße 19, Stiege 2, Hochparterre
- Mittwoch 27.04. 13:00 - 16:00 Seminarraum H10, Rathausstraße 19, Stiege 2, Hochparterre
- Mittwoch 11.05. 13:00 - 16:00 Seminarraum H10, Rathausstraße 19, Stiege 2, Hochparterre
- Mittwoch 25.05. 13:00 - 16:00 Seminarraum H10, Rathausstraße 19, Stiege 2, Hochparterre
- Mittwoch 08.06. 13:00 - 16:00 Seminarraum H10, Rathausstraße 19, Stiege 2, Hochparterre
- Mittwoch 22.06. 13:00 - 16:00 Seminarraum H10, Rathausstraße 19, Stiege 2, Hochparterre
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Schriftliche und mündliche (Zwischen-)Leistungen: schriftliche und/oder mündliche Ausarbeitung zu 1-2 der Pflichttexte; mündliche Präsentation des Seminararbeitsthemas; aktive Beteiligung an der Besprechung und Reflexion der Seminarmaterialien.
Seminararbeit als schriftliche Abschlussarbeit (in kleiner Arbeitsgruppe).Hinweis der SPL Soziologie:
Die Erbringung aller Teilleistungen ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung, wenn nicht explizit etwas anderes vermerkt wurde.
Werden einzelne verpflichtende Teilleistungen nicht erbracht, gilt die Lehrveranstaltung als abgebrochen. Falls dem Nichterbringen der Leistung kein wichtiger und unvorhersehbarer Grund seitens des/der Studierenden vorliegt, wird die LV negativ beurteilt.
Bei Vorliegen eines solchen Grundes (zB eine längere Erkrankung) kann der/die Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden. Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich nach Eintreten des Grundes zu stellen.
Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder auch Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als "nicht beurteilt" gewertet und mit dem Vermerk "geschummelt/erschlichen" in das Notenerfassungssystem eingetragen.Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen. Details werden von den Lehrenden in der Lehrveranstaltung bekanntgeben.Wenn Sie eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung bereits dreimal negativ absolviert haben und sich für einen vierten Antritt anmelden wollen, kontaktieren Sie bitte die StudienServiceStelle Soziologie (vgl: Zusatzinformation "Dritte Wiederholung bei prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen" https://soziologie.univie.ac.at/info/pruefungen/#c56313)
Seminararbeit als schriftliche Abschlussarbeit (in kleiner Arbeitsgruppe).Hinweis der SPL Soziologie:
Die Erbringung aller Teilleistungen ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung, wenn nicht explizit etwas anderes vermerkt wurde.
Werden einzelne verpflichtende Teilleistungen nicht erbracht, gilt die Lehrveranstaltung als abgebrochen. Falls dem Nichterbringen der Leistung kein wichtiger und unvorhersehbarer Grund seitens des/der Studierenden vorliegt, wird die LV negativ beurteilt.
Bei Vorliegen eines solchen Grundes (zB eine längere Erkrankung) kann der/die Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden. Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich nach Eintreten des Grundes zu stellen.
Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder auch Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als "nicht beurteilt" gewertet und mit dem Vermerk "geschummelt/erschlichen" in das Notenerfassungssystem eingetragen.Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen. Details werden von den Lehrenden in der Lehrveranstaltung bekanntgeben.Wenn Sie eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung bereits dreimal negativ absolviert haben und sich für einen vierten Antritt anmelden wollen, kontaktieren Sie bitte die StudienServiceStelle Soziologie (vgl: Zusatzinformation "Dritte Wiederholung bei prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen" https://soziologie.univie.ac.at/info/pruefungen/#c56313)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Vorausgesetzt werden: aktive Beteiligung am gemeinsamen Arbeits- und Diskussionsprozess, Interesse an einer Auseinandersetzung mit vielfältigen Arbeitsformen, Bereitschaft zur Gruppenarbeit sowie regelmäßige Anwesenheit bei Präsenz- und gegebenenfalls auch bei Onlineterminen der LV.
Aufgabenstellungen und ihre Gewichtung:
schriftliche Ausarbeitung zu Pflicht-/Begleittexten 25%;
ausführliche mündliche Präsentation zur Seminararbeit 25%;
schriftliche Seminararbeit 50%.
Für einen positiven Abschluss muss jede der Aufgaben positiv erfüllt sein.
Aufgabenstellungen und ihre Gewichtung:
schriftliche Ausarbeitung zu Pflicht-/Begleittexten 25%;
ausführliche mündliche Präsentation zur Seminararbeit 25%;
schriftliche Seminararbeit 50%.
Für einen positiven Abschluss muss jede der Aufgaben positiv erfüllt sein.
Prüfungsstoff
Pflichttexte; weitere von der LV-Leiter*in vorgegebene Arbeitsmaterialien; Diskussions- und Reflexionsthemen während des Semesters sind Teil der Aufgabenstellungen, s.o.; auch in der Seminararbeit soll darauf deutlich Bezug genommen werden.
Literatur
Die genaue Übersicht über die Pflichttexte befindet sich ab Beginn der LV in Moodle; Tipps zur weiterführenden Lektüre werden während des Semesters je nach Bedarf zur Verfügung gestellt.
Einführungen ins Themenfeld der LV bieten u.a.:
- Castro Varela, María do Mar/Dhawan, Nikita (3. Aufl. 2020): Postkoloniale Theorie. Eine kritische Einführung. Wien u.a.: UTB
- Aigner, Heidrun/Kumnig, Sarah (Hg.) (2018): Stadt für Alle! Analysen und Aneigungen. Wien: Mandelbaum
- Hacker, Hanna (2018): Postkoloniale Zeitgeschichte, Wissbegier und Wien. Skizzen einer Lehrveranstaltung. Blog wien:postkolonial, März 2018, https://viepostcol.hypotheses.org/227
Einführungen ins Themenfeld der LV bieten u.a.:
- Castro Varela, María do Mar/Dhawan, Nikita (3. Aufl. 2020): Postkoloniale Theorie. Eine kritische Einführung. Wien u.a.: UTB
- Aigner, Heidrun/Kumnig, Sarah (Hg.) (2018): Stadt für Alle! Analysen und Aneigungen. Wien: Mandelbaum
- Hacker, Hanna (2018): Postkoloniale Zeitgeschichte, Wissbegier und Wien. Skizzen einer Lehrveranstaltung. Blog wien:postkolonial, März 2018, https://viepostcol.hypotheses.org/227
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Do 19.05.2022 10:29
Neben der Befassung mit sozialwissenschaftlichen Ansätzen in diesem Themenfeld sollen die Teilnehmenden eigene relevante Fragestellungen entwickeln, verschiedene Recherchestrategien und Forschungsmethoden erproben (Arbeit mit historischen Quellen, Interviews, Medienanalyse …) sowie sich mit Präsenta¬tionsformen wie etwa Ausstellungen, Guided Tours oder kritischer Kartographie – gegebenenfalls in ihren virtuellen Formaten – auseinandersetzen.
Wir werden durchgängig mitreflektieren, was die Entwicklungen vor allem der letzten zwei Jahre für einen post- und dekolonialen Zugang zu „Wien“ bedeuten: die Black-Lives-Matter-Aktivismen, die aktuellen Debatten um „Denkmalstürze“ (Lueger), die Verschiebung von Kommunikation und Protest in den virtuellen Raum.Auf der Ebene des Kennenlernens und Vertiefens theoretischer Ansätze werden wir uns vor allem mit post- und dekolonialen Theoriekonzepten, mit kritischen Ansätzen der Stadt-forschung, mit verschiedenen Kolonialismus-Verständnissen und mit ausgewählten Aspekten der Migrationsforschung beschäftigen (v.a. in Form von Inputs der LV-Leiterin und Durcharbeitung von Pflichttexten und Begleitmaterialien). Dabei stehen intersektionelle, feministische und antirassistische Perspektiven im Vordergrund.In der Konkretisierung der inhaltlichen Schwerpunktsetzungen werden wir diese theoretischen Konzepte auf ausgewählte Fragestellungen anwenden (v.a. in Form von Seminararbeitsthemen/Gruppenarbeiten). Dies richtet sich auch nach den Interessen der LV-Teilnehmenden.
Eine Option ist es, die Universität Wien selbst ins Zentrum dieser konkreten Themen zu stellen und sich z.B. mit folgenden Aspekten zu befassen: dekoloniale Wissensproduktion und die Kritik an der Whiteness von Studienplänen; Monumente und Gedenkorte am Beispiel des Arkadenhofs im Hauptgebäude; Repräsentation von Wissenschaftsgeschichte am Beispiel des Narrenturms am Campus; Thematisierung von Post/Kolonialität und diskriminierten „Minderheiten“ in den Guided Tours der Uni; historische und gegenwärtige Selbstorganisation von BiPoC-Studierenden; globale Güterketten und die Ausstattung unserer Gebäude und Räume; Arbeitsbedingungen und Background des Reinigungspersonals.
Auch hier wird durchgängig auf eine genderbewusste/feministische analytische Perspektive Gewicht gelegt.Arbeitsformen:Das Seminar ist (Stand: Anfang Jänner) als Präsenz-LV geplant.Einführende Inputs der LV-Leiterin; mündliche Präsentationen der Teilnehmer*innen; Einzel- und Gruppenarbeiten; Kleingruppen- und Plenumsdiskussionen. Es gibt Pflichttexte, die durchzuarbeiten sind und zu denen (zu 1-2 davon) Sie eine mündliche und/oder schriftliche Ausarbeitung erstellen müssen, sowie weitere Arbeitsmaterialien bestehend aus ergänzendem Bild- und Textmaterial. Wenn möglich, werden wir/Sie – eventuell in Kleingruppen – auch eine „Exkursion“ in jeweils ein ausgewähltes Museum oder an einen Gedenkort im urbanen Raum machen und dazu Reflexionsfragen bearbeiten. Die Seminararbeit ist möglichst als Gruppenarbeit zu verfassen und zunächst mündlich als Work in Progress zu präsentieren.