230198 UK Der Streit um die "Wahrheit"? Wissenschaftliche Kontroversen im gesellschaftlichen Kontext (2010S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Am 27.5. wird zur Seminarzeit eine Exkursion stattfinden (Details werden noch bekannt gegeben).
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von So 14.02.2010 08:00 bis Sa 27.02.2010 23:59
- Abmeldung bis Mi 31.03.2010 23:59
Details
max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 04.03. 15:30 - 17:30 Seminarraum Physik Sensengasse 8 EG
- Donnerstag 11.03. 15:30 - 17:30 Seminarraum Physik Sensengasse 8 EG
- Donnerstag 18.03. 15:30 - 17:30 Seminarraum Physik Sensengasse 8 EG
- Donnerstag 25.03. 15:30 - 17:30 Seminarraum Physik Sensengasse 8 EG
- Donnerstag 15.04. 15:30 - 17:30 Seminarraum Physik Sensengasse 8 EG
- Donnerstag 29.04. 15:30 - 17:30 Seminarraum Physik Sensengasse 8 EG
- Donnerstag 06.05. 15:30 - 17:30 Seminarraum Physik Sensengasse 8 EG
- Donnerstag 20.05. 15:30 - 17:30 Seminarraum Physik Sensengasse 8 EG
- Donnerstag 27.05. 15:30 - 17:30 Seminarraum Physik Sensengasse 8 EG
- Donnerstag 17.06. 15:30 - 17:30 Seminarraum Physik Sensengasse 8 EG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
W1
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39
In diesem Universitätskurs werfen wir einen Blick in die Vergangenheit, beschäftigen uns aber auch mit gegenwärtigen Kontroversen und ihrem jeweiligen gesellschaftlichen und kulturellen Kontext. Historisch gesehen steht an der Geburtsstunde der modernen Naturwissenschaft eine Kontroverse, nämlich zwischen Thomas Hobbes und Robert Boyle um die Rolle des Experiments in der Wissenschaft. Zwei Jahrhunderte später streiten Louis Pasteur und Félix Archimède Pouchet in Frankreich darum, welche Art von Experimenten theoretische Annahmen beweisen oder widerlegen. Jüngere wissenschaftliche Kontroversen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie auf einer öffentlichen Bühne ausgetragen werden und dabei die Medien als Akteure entscheidend in den Verlauf der Kontroverse eingreifen. Gegenwärtige Kontroversen um Klimawandel, Atomkraft oder genetisch veränderte Organismen zeigen sehr anschaulich, dass das Politische von der Erkenntnisproduktion selbst nicht mehr zu trennen ist. Dies sind nur einige Schlaglichter auf Kontroversen, die wir im Universitätskurs diskutieren werden.
Didaktisch werden wir anhand von ganz konkreten Kontroversen in der Wissenschaft grundlegende Fragen der Wissenschaftsforschung in Hinblick auf die Praxis der Wissenschaft und ihre kulturelle Einbettung diskutieren. Neben vorlesungsartigen Elementen durch die LV-Leiter, die den Studierenden eine Einführung und einen Überblick über die zu diskutierenden Themen geben werden, wird durch Gruppenarbeiten, Übungen, Diskussionen und von den Studierenden vorzubereitender Input auch das selbstständige Erarbeiten von Inhalten durch die Studierenden selbst gefördert.