Universität Wien

230212 SE Spezielle Pflege - Gerontologische Pflege (2024S)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 23 - Soziologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
VOR-ORT

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

ACHTUNG!

Am Freitag 8.03.2024 beginnt der erste Block der LV um 14 Uhr im SR 18 in der Kolingasse.

Alle anderen Blöcke beginnen um 9 Uhr

Freitag 08.03. 13:15 - 17:00 Seminarraum 18 Kolingasse 14-16, OG02
Freitag 22.03. 08:00 - 12:30 Seminarraum 19, Kolingasse 14-16, OG02
Freitag 26.04. 08:00 - 12:30 Seminarraum 17, Kolingasse 14-16, OG02
Freitag 17.05. 08:00 - 12:30 Seminarraum 19, Kolingasse 14-16, OG02

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Der Umgang mit alten und hochaltrigen Menschen mit und ohne Demenz begleitet Pflegende sowohl beruflich als auch privat ein (Berufs)leben lang. Die Pflege von alten und hochaltrigen Menschen wird zur immer bedeutenderen gesellschaftlichen Aufgabe. Das betrifft alle Versorgungssettings, das Krankenhaus, das Pflegeheim und die häusliche Pflege. In der gerontologischen Pflege geht es „…um die fachlich angemessene, ethisch verantwortbare und gesellschaftlich unterstützte gute Pflege alter Menschen“ (Brandenburg 2015, 23).

Im Zentrum des Seminars steht die Frage, wie Pflegende zur sozialen Teilhabe von alten und hochaltrigen Menschen beitragen kann. Dazu werden wir in der Lehrveranstaltung zunächst der Frage nachgehen, was das „gute Leben“ im Alter ausmacht und Soziale Teilhabe, Lebensqualität, Wechselseitige Anerkennung und Relationale Autonomie als wesentliche Aspekte des (hohen) Alters kennenlernen und diskutieren.

Alte Menschen sind eine sehr heterogene Gruppe, das Alter umfasst mehrere Lebensphasen und Menschen in sehr unterschiedlichen Lebenslagen. In der Lehrveranstaltung wollen wir auf Basis der kritischen Gerontologie Ungleichheiten im Alter diskutieren.

Wir erarbeiten uns das Konzept „Total Pain“ im hohen Alter und gehen der Frage nach, was im Alter und im hohen Alter besonders oder auch anders schmerzt als in jüngeren Lebensabschnitten, wir diskutieren dazu den „Biographischen Schmerz“ und lernen den interprofessionellen Ansatz der Palliativen Geriatrie kennen. Wir setzen uns mit der Kommunikation mit Menschen mit Demenz auseinander und erhalten Besuch von Monika Frank, Vorstandsmitglied von Alzheimer Austria, die mit uns im Rahmen des Projekts „Merkima“ arbeiten wird. Wir besuchen das Pflegeheim Pramergasse der CS Caritas Socialis und lernen dort die Bewohner*innen-Besprechung und den Vorsorgedialog kennen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Das Seminar ist prüfungsimmanent. Zwischen den Seminarblöcken übernehmen die Studierenden zwei kleinere schriftliche Aufgaben: das Lesen und Exzerpieren eines ausgewählten Textes und die Vorbereitung auf die Einheit "MERKIMA"

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Der Leistungsnachweis setzt sich zusammen aus der aktiven Beteiligung an der Lehrveranstaltung und dem Erbringen der Teilaufgaben zwischen den Seminarblöcken.

Prüfungsstoff

Das Seminar ist prüfungsimmanent. Grundlagen sind die Texte und Materialien, die im Moodle zur Verfügung gestellt werden.

Literatur

Die folgenden Lehrbücher werden als Begleitung zu dieser LV empfohlen:

> Brandenburg Hermann, Güther Helen (Hg.) (2014): Lehrbuch für gerontologische Pflege. Bern: Hogrefe

> Kojer Marina, Schmidl Martina, Heimerl Katharina (Hg.) (2022): Demenz und Palliativen Geriatrie in der Praxis. Wien, Berlin: Springer

Weitere Literatur finden Sie im Moodle bei den jeweiligen Blöcken.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Di 12.03.2024 14:26