230463 VO+UE Fortgeschrittene Methoden: Statistische Analyse Kategorialer Daten (2008S)
Logistische Regression, Logit und Loglineare Modelle sowie andere Methoden
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Campus Schulungsraum 2,
Di. 08.04. 09:00-16:00
Mo.19.05. + Di. 20.05. 09:00-17:00
Di. 24.06. 09:00-16:00
Di. 08.04. 09:00-16:00
Mo.19.05. + Di. 20.05. 09:00-17:00
Di. 24.06. 09:00-16:00
Details
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die Lehrveranstaltung vermittelt grundlegende und fortgeschrittene Kenntnisse der Analyse von kategorialen Daten mit Schwerpunkt auf logistischer Regression (binär, multinomial sowie ordinal). Ähnlichkeiten mit Methoden zur Analyse kontinuierlicher Variablen werden aufgezeigt. Studierende sollen in der Lage sein, eigenständig Analysen mit kategorialen Daten durchzuführen und diese zu interpretieren/präsentieren. Dabei werden Studierende besonders auf die Wichtigkeit der Verknüpfung von Theorie und empirischer Analyse aufmerksam gemacht.
Prüfungsstoff
Die Lehrveranstaltung alterniert zwischen Vorlesungs- und Praxiseinheiten (EDV Schulungsraum). Im Vorlesungsteil widmet sich die Lehrveranstaltung vor allem der logistischen Regression in allen Varianten. Desweiteren werden andere (wenig bekanntere) Methoden zur Analyse kategorialer Daten (Latent Class, Logit und Loglineare Modelle) sowie allgemeine Methoden (zb Faktor- oder Clusteranalysen) mit kategorialen Daten beschrieben und anhand von Beispielen im SPSS (und anderer Software) veranschaulicht. Im Praxisteil wird gezeigt wie anhand vorhandener Software (SPSS) kategoriale Daten auszuwerten sind. Im Sinne von forschungsgeleitetem Lernen werden Beispiele aus der aktuellen Forschung zur Illustration herangezogen. Kleinere Übungen sollen helfen, das Erlernte auch praktisch anzuwenden. Studierende werden anhand von Sekundärdaten (zB ESS) selbst Datensätze auswerten und ihre Ergebnisse (sowie Vorgehensweise) präsentieren und verschriftlichen.
Literatur
Agresti, A.: 2002, Categorical Data Analysis, 2 edn, Wiley, Hoboken, NJ. Andersen, E. B.: 1990, The Statistical Analaysis of Categorical Data, Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg, New York and Tokyo. Andreß, H. J., Hagenaars, J. A. and Kühnel, S.: 1997, Analyse von Tabellen und kategorialen Daten. Log-lineare Modelle, latente Klassenanalyse, logistische Regression und der GSK-Ansatz, Springer, Berlin. Hosmer, D. W. and S. Lemeshow. Applied Logistic Regression. Wiley, Hoboken, NJ. Uebersax, J. S.: 2005, Latent Class Analysis. Frequently Asked Questions, World Wide Web. Retrieved March 13. *http://ourworld.compuserve.com/homepages/jsuebersax/faq.htm. Vermunt, J. K.: 1997, ?em: A general program for the analysis of categorical data, Tilburg University, World Wide Web. Retrieved March 13, 2005. *http://spitswww.uvt.nl/web/mto/lem/manual.pdf. Vermunt, J. K. and Magidson, J.: 2005, Latent Class Analysis, World Wide Web. Retrieved March 13. *http://www.statisticalinnovations.com/articles/Latclass.pdf.
Weitere Literatur wird in der Lehrveranstaltung bekanntgegeben.
Weitere Literatur wird in der Lehrveranstaltung bekanntgegeben.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Fr 31.08.2018 08:54
Studierende haben die Aufgabe selbst eine Analyse kategorialer Daten durchzuführen. Dabei steht der methodische Aspekt im Vordergrund, allerdings wird großer Wert auf die theoretische Fundierung der Forschungsfrage gelegt. Diesbezüglich vermittelt die Lehrveranstaltung auch Kenntnisse über die Recherche von aktueller Literatur (va im Internet via Datenbasen [zB Sociological Abstracts], Online Journals, sowie anderen Quellen) sowie Datenquellen (erhältliche Datensätze). Im Rahmen der LV sollen Studierende ihre eigene Forschungsfrage entwickeln, mit Literatur belegen, Hypothesen formulieren, Operationalisierungen durchführen sowie Auswertungen (kategoriale Daten) dazu liefern. Abschließend sollen Studierende ihre Auswertungen den Kollegen präsentieren, gemeinsam diskutieren und eine schriftliche Arbeit (ca. 5000 Wörter) verfassen.