Universität Wien

230568 SE Wissenschaft und Literatur (2008S)

Eine Auseinandersetzung mit Grenzziehungsprozessen und Imaginationen an der Schnittstelle von Wissenschaft und Literatur

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 23 - Soziologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Beginn: Mo 10. 3. 2008
Zeit: 16.00 - 18.00 Uhr
weitere Termine: 31.3./7.4., 16-18:00 Uhr; 14./21./28.4. u. 19./26.5., 16-19:00 Uhr
Ort: Seminarraum, 1090 Sensengasse 8, Erdgeschoss
Weitere Informationen unter: www.univie.ac.at/virusss

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Zur Zeit sind keine Termine bekannt.

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Aus unserem Alltag ist Wissenschaft nicht mehr wegzudenken. Entsprechend erleben wir Wissenschaft in sehr unterschiedlichen Kontexten, sei es in Form von neuen Produkten und Technologien oder in Form von Bildern und Erzählungen über und aus der Wissenschaft. Dieses Seminar wird sich mit der Schnittstelle von Wissenschaft und Literatur aus zwei Perspektiven auseinandersetzen. Einerseits der Frage, wie die Grenze zwischen Wissenschaft und Literatur, zwischen Fakt und Fiktion gezogen wird und andererseits mit der Repräsentation von Wissenschaft in der fiktionalen Literatur. Dabei stehen folgende Fragen im Zentrum:
" Wie erkennen wir, ob es sich bei einem Text oder Buch um ein wissenschaftliches Werk oder einen fiktionalen Roman handelt? Die Trennung in entweder Wissenschaft (Fakt) oder Literatur (Fiktion) erscheint uns auf einer ersten Ebene klar und eindeutig. Wir werden uns mit dieser Grenzziehung auseinandersetzen und fragen, ob diese schon immer so evident war. Wie und wo finden Verhandlungen über diese Grenze statt, und wo verfließt diese Grenze?
" Woher kommen unsere Vorstellungen darüber wie Wissenschaft funktioniert und wie WissenschaftlerInnen sind oder sein sollten? Unsere Imaginationen von Wissenschaft und WissenschaftlerInnen werden auch von Repräsentationen von Wissenschaft in der Literatur geprägt. Welche Bilder von Wissenschaft und WissenschaftlerInnen werden (re-)konstruiert, und wie haben sich diese verändert?

Anhand von Texten aus der Wissenschaftsforschung einerseits und Beispielen aus der Literatur andererseits (von "Klassikern" wie Goethes Wahlverwandtschaften und Mary Shelleys Frankenstein bis zu neuen Romanen wie der Vermessung der Welt von Daniel Kehlmann oder die Beute von Michael Crichton) werden wir uns mit dieser Schnittstelle auseinandersetzen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

I 2900;
FW; LA-FW

Letzte Änderung: Fr 31.08.2018 08:54