Universität Wien

230633 PS Theorien, Modelle und Konzepte der Pflege (2008W)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 23 - Soziologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Zusammenfassung

1 Mayer
2 Schrems
3 Engel

An/Abmeldung

Gruppen

Gruppe 1

Schwerpunkt: Caring Theorien

Termine:
14.10. Elise-Richter-Saal
28.10. Prominentenzimmer
11.11. Elise-Richter-Saal
25.11. Prominentenzimmer
02.12. Elise-Richter-Saal
09.12. Prominentenzimmer
13.01. Elise-Richter-Saal
jeweils 14-17 Uhr

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Zur Zeit sind keine Termine bekannt.

Gruppe 2

Schwerpunkt: Subjektive Krankheitskonzepte

Termine:
23.10. (8-11) + 14.01. (8-12) im Elise-Richter-Saal
15.01. + 16.01.09 (8:00-15:30) am Institut für Ethik und Recht

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Zur Zeit sind keine Termine bekannt.

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Im Zentrum der Lehrveranstaltung stehen Subjektive Krankheitskonzepte und Erkenntnisse zur Bedeutung von Gesundheit und Krankheit. Subjektive Krankheitskonzepte sind bestimmte Vorstellungen von Menschen über Krankheiten, über deren Ursache und Entstehung, über den Verlauf und die Möglichkeiten der Beherrschung sowie über die Folgen. Die Vorstellungen stehen in engem Zusammenhang mit der Persönlichkeit, Biografie und dem sozialen Umfeld der jeweiligen Person, wie dies der Begriff subjektiv verdeutlicht. Da diese Vorstellungen die Zuschreibung der Bedeutung von Krankheit, das Krankheitserleben und das Krankheitsverhalten von Menschen beeinflussen, sind sie für die Pflege, d.h. für die professionelle Unterstützung in der Krankheitsbewältigung und der Gesundheitsförderung, von zentraler Bedeutung. Schwerpunkte der Lehrveranstaltung:

1. Theoretische Grundlagen
- Konzepte von Gesundheit und Krankheit
- Subjektive Vorstellungen zu Gesundheit und Krankheit
- Phänomenologische Grundlagen zur Bedeutung von Krankheit
- Hermeneutik als Methode der Erfassung von Bedeutung
2. Empirische Grundlagen
- Subjektive Krankheitskonzepte und soziale Merkmale (Kultur, Geschlecht, Alter, Familie, Kinder)
- Subjektive Krankheitskonzepte und Krankheitsbilder (chronische Krankheit)
3. Relevanz für die Pflegeforschung und -Pflegepraxis
- Subjektive Krankheitskonzepte und Krankheitsbewältigung (Coping)
- Subjektive Krankheitskonzepte und Compliance
- Integration von subjektiven Krankheitskonzepten in den Pflegeprozess

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

- Theoretische Grundlagen und empirische Erkenntnisse zu subjektiven Krankheitskonzepten und zur Bedeutung von Krankheit kennen
- Verständnis für die Bedeutung von subjektiven Krankheitskonzepten für die Pflege und die Pflegeforschung entwickeln
- Möglichkeiten der Integration von subjektiven Krankheitskonzepten in den Pflegeprozess und die Voraussetzungen und Konsequenzen für die Pflegepraxis reflektieren

Prüfungsstoff

Theoretische Inputs
Teilnehmerbeiträge in Form von Referaten und Handouts (Leistungsnachweis)
Diskussionen und Übungen mit anschließenden Reflexionen (80% Anwesenheit erforderlich)

Literatur

Die Literatur zur Bearbeitung der Beiträge zum Leistungsnachweis wird in der Vorbesprechung zur Lehrveranstaltung vorgestellt.

Gruppe 3

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 09.10. 14:30 - 18:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Donnerstag 06.11. 14:30 - 18:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Donnerstag 27.11. 14:30 - 18:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Donnerstag 11.12. 14:30 - 18:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Donnerstag 08.01. 14:30 - 18:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Donnerstag 29.01. 14:30 - 18:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die vorliegende LV umfasst eine Darstellung der Komponenten des Pflegewissens nach FAWCETT (1999) sowie unterschiedliche Klassifikationskriterien. Ausgewählte Pflegetheorien/ Modelle und Konzepte werden analysiert und bearbeitet. Einen besonderen Schwerpunkt nimmt das Beratungskonzept ein. Bearbeitet werden pflegerelevante Beratungstheorien, Beratungsrahmen- und situationen, Beratungsprozess und pflegerelavante Beratungstypen.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Studierenden
' bearbeiten ausgewählte Theorien/Modelle und analysieren diese nach ihren wissenschaftlichen Ursprüngen und Bezügen zu den Komponenten des Pflegewissens;
' beurteilen das Beratungskonzept (Engel, 2006) und können pflegerelevante Beratungstheorien beschreiben;
' definieren Rahmenbedingungen von Beratung, Sozialkonstellationen sowie die Einzelstufen des Beratungsprozesses;
' können unterschiedliche pflegerelevante Beratungstypen beschreiben und anhand von Beispielen erklären.

Prüfungsstoff

In dieser LV werden vertiefende Kenntnisse hinsichtlich ausgewählter Pflegetheorien/ Modelle und Konzepte durch Theorie-Inputs, Referate und Diskussionen erarbeitet. Von den Studierenden wird ein mündlicher Beitrag in Form eines Referates inkl. Handout oder eine schriftliche Proseminarbeit erwartet.

Literatur

ENGEL, R.: Gesundheitsberatung in der Pflege. Facultas, Wien, 2006.

Ausgewählte Texte aus nachfolgender Literaturquelle werden als Kopiervorlage in der Lehrveranstaltung zur Verfügung gestellt:
FAWCETT, J.: Spezifische Theorien der Pflege im Überblick. Huber, Bern, 1999.

Information

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Di 08.09.2020 00:25