Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

233005 UK Technologie und Gesellschaft (2025S)

Technik im Alltag am Beispiel von Daten, Algorithmen und Prognosen

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 23 - Soziologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

    Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

    • Mittwoch 26.03. 11:15 - 13:15 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
    • Mittwoch 02.04. 11:15 - 13:15 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
    • Mittwoch 30.04. 11:15 - 13:15 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
    • Mittwoch 07.05. 11:15 - 13:15 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
    • Mittwoch 14.05. 11:15 - 13:15 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
    • Mittwoch 21.05. 11:15 - 13:15 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
    • Mittwoch 04.06. 11:15 - 13:15 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
    • Mittwoch 18.06. 11:15 - 14:15 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
    • Mittwoch 25.06. 11:15 - 13:15 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien

    Information

    Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

    Das Verhältnis von Technologie und Gesellschaft ist komplex und vielschichtig. Suchmaschinen, soziale Netzwerke, eine Vielzahl von Apps und zunehmend Anwendungen der Künstlichen Intelligenz (KI) sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie haben sich in unsere alltäglichen Praktiken eingenistet, gestalten aber gleichzeitig auch welche Informationen wir finden, wie wir über Distanz kommunizieren, und wie wir unseren Körper wahrnehmen, wenn wir zum Beispiel an Gesundheitsapps denken. Sie werfen aber auch eine Reihe gesellschaftspolitischer Fragen auf: Was bekommen wir in Suchmaschinen-Ergebnissen, Newsfeeds, Recommender-Systemen oder generativer KI (zB ChatGPT) zu sehen und was nicht? Welche neuen Formen von Bias und Diskriminierung entstehen dabei? Wie können auf Basis gesammelter Daten Zukunftsprognosen erstellt werden und welche Konsequenzen gehen damit einher? Was bedeutet die zunehmende Quantifizierung unterschiedlicher Lebensbereiche für Individuen und Gesellschaft? Wie können wir global agierende Technologie-Unternehmen und deren Geschäftsmodelle (Stichwort „Datenhandel“) regulieren und welche gesellschaftliche Teilhabe ist dabei möglich?

    Diese Fragen möchten wir in unserem Kurs anhand von klassischen Einführungstexten aus der Wissenschafts- und Technikforschung (STS), sowie aktuellen Texten aus den kritischen New Media Studies und Data Studies behandeln. In jeder Einheit wird die Lehrveranstaltungsleiterin zunächst ein klassisches STS-Konzept – soziale Konstruktion von Technologie, Politik von Technologie, Actor-Network Theory, Technikentwicklung und Geschlecht, Partizipation etc – vorstellen und zur Diskussion aufbereiten (Pflichttext). Darauf aufbauend werden wir einen Text aus den Themenfeldern Daten, Algorithmen und Prognosen diskutieren, der das jeweilige Konzept zur Anwendung bringt (Referatstext). Dieser wird von Studierenden in der Gruppe aufbereitet und zur Diskussion gestellt/ moderiert. Zusätzlich dazu werden zwei schriftliche Arbeitsaufgaben gestellt, die wir im Seminar diskutieren werden. Voraussetzungen für den Zeugniserwerb sind Anwesenheit, Mitarbeit, mündliche Präsentation, schriftliche Arbeitsaufgaben, sowie die Absolvierung der schriftlichen Abschlussprüfung. Da der Kurs größtenteils auf englischsprachigen Texten basiert sind grundlegende Englischkenntnisse erforderlich. Die Unterrichtssprache ist deutsch.

    Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

    Mindestanforderung für die positive Beurteilung sind Anwesenheit in den Seminareinheiten, das Lesen der Pflichtlektüre, aktive Beteiligung an den Diskussionen, Präsentation eines Zusatztextes, pünktliche Abgabe der beiden schriftlichen Arbeitsaufgaben, sowie das Absolvieren der schriftlichen Prüfung in der letzten Einheit. Prüfungsstoff sind die Texte und Inhalte der Lehrveranstaltung (Power Point Folien etc. werden online gestellt).

    Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

    Zusammensetzung der Gesamtnote
    Die Benotung der Lehrveranstaltung erfolgt auf Grundlage der getrennten Bewertung der verschiedenen Aufgaben auf einer Skala von 1-5.

    Lektüre der Pflichttexte & aktive Teilnahme an den Diskussionen im Seminar: 15 Prozent, individuell bewertet
    Mündliche Präsentation eines Zusatztextes (individuell oder in der Gruppe, je nach Anzahl der Studierenden): 20 Prozent, individuell bewertet
    Zwei schriftliche Übungsaufgaben: 20 Prozent, individuell bewertet
    Schriftliche Abschlussprüfung: 45 Prozent, individuell bewertet

    Jede Teilleistung wird selbstständig bewertet. Anwesenheit, Pünktlichkeit in der Abgabe von Leistungen und die Einhaltung akademischer Standards werden vorausgesetzt, können sich aber im Fall der Nicht-Einhaltung negativ auf die Gesamtnote auswirken. Zum Erreichen einer positiven Note muss der gewichtete Durchschnitt der Teilnoten größer oder gleich 4,5 sein.

    Wichtige Informationen zur Beurteilung
    Wenn nicht explizit anders vermerkt, ist die Erbringung aller Teilleistungen Voraussetzung für eine positive Beurteilung. Werden einzelne verpflichtend vorgesehene Teilleistungen nicht erbracht, gilt die Lehrveranstaltung als abgebrochen. Falls dem Nichterbringen der Leistung kein wichtiger und unvorhersehbarer Grund auf Seiten des/der Studierenden zu Grunde liegt, wird die LV negativ beurteilt. Bei Vorliegen eines solchen Grundes (etwa einer längeren Erkrankung) kann der/die Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden. Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich nach Eintreten des Grundes zu stellen.
    Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als ‘nicht beurteilt’ gewertet und mit dem Vermerk ‘geschummelt/erschlichen’ in das Notenerfassungssystem eingetragen.

    Anwesenheit
    Es herrscht Anwesenheitspflicht. Es dürfen höchstens zwei Seminareinheiten (4h) versäumt werden. Darüber hinausgehende Abwesenheiten können bis zu einer Gesamtsumme von maximal 8 Stunden durch mit der Lehrveranstaltungsleitung zu vereinbarende Zusatzleistungen und/oder Berücksichtigungen in der Note (Punktabzug) ausgeglichen werden. Die Entscheidung darüber trifft die Lehrveranstaltungsleitung.

    Bei Abwesenheiten von mehr als acht Stunden oder falls die Lehrveranstaltungsleitung bei Abwesenheiten über vier Stunden einem Ausgleich nicht zustimmt, kann die Lehrveranstaltung nicht mehr positiv absolviert werden und ist negativ zu beurteilen. Eine Ausnahme von dieser Regelung ist zu gewähren, falls auf Seiten des/der Studierenden ein wesentlicher und unvorhersehbarer Grund für die Nicht-Teilnahme vorliegt. Dieser ist von der/dem Studierenden glaubhaft nachzuweisen. Bei Vorliegen eines solchen Grundes wird der/die Studierende ohne Note vom Kurs abgemeldet. Die Entscheidung darüber trifft die Lehrveranstaltungsleitung.

    Prüfungsstoff

    Prüfungsstoff sind die Texte und Inhalte der Lehrveranstaltung (Power Point Folien etc. werden online gestellt).

    Literatur


    Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

    Letzte Änderung: Fr 10.01.2025 00:02