Universität Wien

240011 VO Einführung in die transkulturelle Kommunikation (2012W)

In der Lehrveranstaltung werden die theoretischen und empirischen Ansätze zur Erforschung der intra-, inter-, und transkulturellen bzw. internationalen Kommunikation angesprochen. Ausgehend von einer Anthropologie der Kommunikation, d.h. der Analyse des Zusammenhangs zwischen Formen der Kommunikation und den daraus entstehenden sozialen und politischen Strukturen, werden geopolitische Unterschiede in der kommunikativen Praxis im Zusammenhang mit den Themen Migration/ Integration/ Partizipation und Konfliktforschung aufgeschlüsselt.

Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag 09.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
Dienstag 16.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
Dienstag 23.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
Dienstag 30.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
Dienstag 06.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
Dienstag 13.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
Dienstag 20.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
Dienstag 27.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
Dienstag 04.12. 16:45 - 18:15 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
Dienstag 11.12. 16:45 - 18:15 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
Dienstag 18.12. 16:45 - 18:15 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
Dienstag 08.01. 16:45 - 18:15 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
Dienstag 15.01. 16:45 - 18:15 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
Dienstag 22.01. 16:45 - 18:15 Hörsaal III NIG Erdgeschoß

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Durch die Vorlesung sollen die unterschiedlichen verbalen Kommunikationsformen differenziert werden, um die Sprachcharaktere mit den jeweiligen Kommunikationsmustern und gesellschaftlichen Hintergründen zu benennen.
Kommunikationsräume und die Dimensionen der Vergesellschaftung haben sich in ihrer Wertigkeit und Dichte verschoben und bilden die Grundlage für Konflikte. In diesem Zusammenhang werden die sowohl intra- als auch interkulturell unterschiedlichen Formen der Streitkultur besprochen und deren Kompatibilität bzw. Inkompatibilität analysiert.
Interkulturelle Kommunikation bedarf der grenzüberschreitenden Übersetzung nicht nur auf verbaler Ebene, aber auch unter Berücksichtigung der bisher angesprochenen Aspekte der Kommunikation als prozesshaften d.h. sich verändernden Vorgang.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Schriftliche Prüfung über den Lehrinhalt und die Pflichtlektüre.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Transkulturelle Kommunikation wird als soziopolitisches "Werkzeug" der Interaktion und zur kultur- und sozialanthropologischen Forschung unter Einbeziehung der Kultur als Kognitionsmatrix und als Regulativ für Kommunikationsnetzwerke besprochen. Zeichen, Symbole, verbale und nonverbale Sprache werden nach kultursemiotischen Konzepten und Methoden analysiert. Ein wichtiger Aspekt in dieser Betrachtung ist der Zusammenhang von Sprache und Identität, bzw. von Selbstzuschreibung und Fremdzuschreibung als Grundlage für Diskurs- und Textanalysen in der sozial- und kulturanthropologischen Arbeit. Ein relevanter Aspekt in dieser Betrachtung ist die Bedeutung der virtuellen Kommunikation sowohl im intra- als auch im transkulturellen Kontext unter Einbezug der Globalisierungsdebatte.

Prüfungsstoff

Der theoretische und empirische Diskurs zum Thema wird durch Power Point Folien gestützt von der Vortragenden eingeleitet, interaktiv weiterentwickelt und kritisch hinterfragt.

Literatur

!Pflichtliteratur!
Finnegan, Ruth: Communicating humans;but what does that mean? In: Communicating. The Multiple Modes of Human Interconnection. S. 3-32 London and New York (Routledge) 2002 (2006)
Terkessidis, Mark: Das Programm Interkultur in: Interkultur; Kap. 4 S.111-168 (Suhrkamp Berlin 2010)
Welsch, Wolfgang: Was ist eigentlich Interkulturalität? Online: www2.uni-jena.de/welsch/tk-1.pdf (2009)

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39