240011 VO Einführung in die Ethnohistorie und historische Anthropologie (2022S)
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GEMISCHT
Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.
Plagiierte oder erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis). Es kommt die Plagiatssoftware (‘Turnitin') zum Einsatz.
Plagiierte oder erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis). Es kommt die Plagiatssoftware (‘Turnitin') zum Einsatz.
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
Details
Sprache: Deutsch
Prüfungstermine
- Montag 27.06.2022 11:30 - 13:00 Digital
- Montag 26.09.2022 11:00 - 12:00 Digital
- Montag 28.11.2022 11:00 - 12:00 Digital
- Montag 16.01.2023 11:00 - 12:00 Digital
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Update 16.03.2022: Terminänderung im Juni.
Die Lehrveranstaltung soll nach Möglichkeit in Präsenz durchgeführt werden. Sollte es COVID-bedingt erforderlich sein, die LV online durchzuführen, gibt es eine Verständigung über u:find sowie über Moodle. Bitte schauen Sie daher regelmäßig auf u:find und Moodle.-
Montag
21.03.
09:45 - 13:00
Hybride Lehre
Hörsaal D Unicampus Hof 10 Hirnforschungzentrum Spitalgasse 4 -
Montag
28.03.
09:45 - 13:00
Hybride Lehre
Hörsaal D Unicampus Hof 10 Hirnforschungzentrum Spitalgasse 4 -
Montag
04.04.
09:45 - 13:00
Hybride Lehre
Hörsaal D Unicampus Hof 10 Hirnforschungzentrum Spitalgasse 4 - Montag 25.04. 09:45 - 13:00 Hörsaal D Unicampus Hof 10 Hirnforschungzentrum Spitalgasse 4
- Montag 02.05. 09:45 - 13:00 Hörsaal D Unicampus Hof 10 Hirnforschungzentrum Spitalgasse 4
- Montag 20.06. 09:45 - 13:00 Hörsaal D Unicampus Hof 10 Hirnforschungzentrum Spitalgasse 4
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Schriftliche Prüfung von 30 Minuten Länge (Bücher dürfen während der Prüfung verwendet werden). Es sind 2 von 3 Fragen auszuwählen und qualitativ zu beantworten (50 % - 50 %)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Kenntnis von zwei Büchern ergänzend zum vorgetragenen Inhalt der Vorlesung. Darstellung zweier qualitativer Fragen anhand der Literatur.1: 85-100 Punkte
2: 70-84 Punkte
3: 55-69 Punkte
4: 40-54 Punkte
5: 0-39 Punkte
2: 70-84 Punkte
3: 55-69 Punkte
4: 40-54 Punkte
5: 0-39 Punkte
Prüfungsstoff
die Themen der Vorlesung
Literatur
Karl R. Wernhart und Werner Zips (Hg.): Ethnohistorie.
Rekonstruktion und Kulturkritik. Wien 2001: Promedia.Werner Zips: Das Stachelschwein erinnert sich. Ethnohistorie als
praxeologische Strukturgeschichte. Wien 2003: WUV.Werner Zips (2017) Die Macht ist wie ein Ei. Theorie einer gerechten Praxis, (Anthropologie der Gerechtigkeit Band 3). Wien: Facultas, Wiener Universitätsverlag.Comaroff, John L./ Comaroff, Jean (2009): Ethnicity, Inc. Chicago/ London: University of Chicago Press.
Werner Zips and Manuela Zips-Mairitsch (eds.): Bewildering Borders. The Economy of Conservation in Africa (Lit 2019)Werner Zips und Angelica V. Marte: Inklusion: (Sprach)Spiel, Satz und Gewinn? Zur notwendigen Theoretisierung eines populären Begriffs.. In: Nicola Hendricks (Hg.): Inklusion, Diversität und Heterogenität. Begriffsverwendung und Praxisbeispiele aus multidisziplinärer Perspektive. Wiesbaden: Springer VS.Weitere Literatur wird in der ersten Einheit bekannt gegeben.
Rekonstruktion und Kulturkritik. Wien 2001: Promedia.Werner Zips: Das Stachelschwein erinnert sich. Ethnohistorie als
praxeologische Strukturgeschichte. Wien 2003: WUV.Werner Zips (2017) Die Macht ist wie ein Ei. Theorie einer gerechten Praxis, (Anthropologie der Gerechtigkeit Band 3). Wien: Facultas, Wiener Universitätsverlag.Comaroff, John L./ Comaroff, Jean (2009): Ethnicity, Inc. Chicago/ London: University of Chicago Press.
Werner Zips and Manuela Zips-Mairitsch (eds.): Bewildering Borders. The Economy of Conservation in Africa (Lit 2019)Werner Zips und Angelica V. Marte: Inklusion: (Sprach)Spiel, Satz und Gewinn? Zur notwendigen Theoretisierung eines populären Begriffs.. In: Nicola Hendricks (Hg.): Inklusion, Diversität und Heterogenität. Begriffsverwendung und Praxisbeispiele aus multidisziplinärer Perspektive. Wiesbaden: Springer VS.Weitere Literatur wird in der ersten Einheit bekannt gegeben.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Do 11.05.2023 11:28
zumeist in einem historischen Kontext, wobei ForscherInnen
und Erforschte nur in Ausnahmefällen den gleichen
kulturellen und geschichtlichen Horizont teilen. Weitaus
häufiger treffen sie sich in einem bereits ausdefinierten
Raum politischer und diskursiver Machtbeziehungen.
(Post-)Kolonialismus, das sogenannte "Nord-Süd-Gefälle" und
ökonomisch-kulturelle Globalisierungsprozesse bilden den Bezugsrahmen
kultur- und sozialanthropologischer Forschung. Diesen Kontext in den
Mittelpunkt zu stellen und einer kritischen Analyse zu unterziehen, ist
eines der Hauptanliegen der Ethnohistorie als rekonstruierende
Sozialwissenschaft.Daraus ergeben sich komplexe theoretische und methodologische
Problemstellungen. Die Ethnohistorie und historische Anthropologie
untersuchen geschichtliche Entwicklungen im dialektischen Zusammenhang
zwischen Sozialstrukturen und konkreten Praktiken handelnder Subjekte. Die
diesen Entwicklungen zugrundeliegende Herrschaftsverhältnisse werden dabei
rekonstruiert, um sie einer verändernden Kritik zu öffnen.
Die VO 'Einführung in die Ethnohistorie und historische Anthropologie'
stellt hierfür sowohl den theoretischen (Postmoderne, Diskurstheorie,
Postcolonial Studies, feministische Ethnohistorie und Differenzforschung,
Ethnizität, Praxeologie) als auch den methodologischen Rahmen
(Archivforschung, Quellenerhebung und quellenkritische Interpretation,
Interviewmethoden, insbesondere das narrative Interview) vor, um ihn
anhand von Beispielen ethnohistorischer Forschung (Zips, Leacock, et
aliter) und unter Zuhilfenahme audio-visueller Materialien (v.a.
Dokumentar- und Spielfilmausschnitte) greifbar zu machen. Thematische
Schwerpunktsetzungen sind dabei u. a. transkulturelle Entwicklungen im
Kontext der europäischen Herrschaftsgeschichte.Ziel ist es, den Studierenden grundlegende Kompetenzen der kritischen
Analyse historischer Prozesse, die immer auch gegenwärtiges Handeln
beeinflussen, zu vermitteln. Somit soll nicht nur das Verständnis für
glokale, politische und diskursive Machtbeziehungen und ihre Auswirkungen
auf konkrete soziale Praktiken, sondern auch die eigene Positionierung der
ForscherInnen im Feld und als AutorInnen geschärft werden.
Vermittlung der Theorien und Methoden historischer Forschung in
der Kultur- und Sozialanthropologie. Schwerpunkte: Positivismus,
Strukturgeschichte, Biographische Forschungsansätze, Diskurstheorie,
Postcolonial Studies, Postmoderne, Feministische Ethnohistorie und
Differenzforschung, Praxeologie sowie qualitative und historische
Forschungsmethoden.
Freiwilliger Besuch eines begleitenden Tutoriums, zur Prüfungsvorbereitung und Aufarbeitung der Pflichtliteratur.Tutor Sebastian Angerer
Tutoriumstermine:Mi, 23.03. 16:45-20:00 Übungsraum
Mi, 30.03. 18:30-20:00 HS A
Mi, 06.04. 18:30-20:00 HS A
Mi, 27.04. 18:30-20:00 HS A
Mi, 04.05. 18:30-20:00 HS A
Mi, 15.06. 18:30-20:00 HS A
Mi, 22.06. 16:45-20:00 HS A