Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
240013 SE Seminar Individuelle Schwerpunktsetzung I (2025S)
Dis/Ability & Gender
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Sa 01.02.2025 00:01 bis Di 25.02.2025 23:59
- Abmeldung bis Mo 31.03.2025 23:59
Details
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Montag 03.03. 15:00 - 18:15 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
- Montag 17.03. 15:00 - 18:15 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
- Montag 31.03. 15:00 - 18:15 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
- Montag 28.04. 15:00 - 18:15 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
- Montag 12.05. 15:00 - 18:15 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
- Montag 26.05. 15:00 - 18:15 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
- Montag 23.06. 15:00 - 18:15 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Prüfungsimmanente LV - Beurteilung auf Grund von laufenden schriftlichen und mündlichen Beiträgen, Präsentationen sowie einer Seminararbeit. Aktive Mitarbeit ist erforderlich, es besteht grundsätzlich Anwesenheitspflicht.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Laufende schriftliche und mündliche Arbeitsaufträge, Reflexionen und Mitarbeit. Eine Übersicht der Gewichtung einzelner zu erbringender Leistungen wird den Studierenden auf Moodle zugänglich sein.
Prüfungsstoff
Ein selbst gewählter Themenaspekt aus den Inhalten des Seminars ist theoretisch gerahmt und mit Bezügen auf die erarbeiteten Zusammenhänge von Dis/Ability & Gender in einer Präsentation und in einer Seminararbeit auszuweisen.
Literatur
Eine Auswahl:Bailey, M. & Mobley, I. A. (2019). Work in the intersections: A Black feminist disability framework. Gender & Society, 33(1), 19-40.Campbell, F. K. (2009). Contours of ableism: The Production of Disability and Abledness. London: Palgrave Macmillan.Carlson, L. (2001). Cognitive ableism and disability studies: Feminist reflections on the history of mental retardation. Hypatia 16(4), 124-146.Erevelles, N. & Minear, A. (2010). Unspeakable offenses: Untangling race and disability in discourses of intersectionality. Journal of Literary & Cultural Disability Studies, 4(2), 127-145.Garland-Thomson, R. (2002). Integrating disability, transforming feminist theory. NWSA Journal, 14(3), 1-32.Garland-Thomson, R. (2005). Feminist disability studies. Signs, 30 (2), 1557-1587.Kafer, A. (2013). Feminist, queer, crip. Bloomington: Indiana University Press.Linton, S. (1998). Claiming Disability Knowledge and Identity. New York: New York University Press.Magdlener, E. (2016). Dis_ability und der Umgang mit Normvorstellungen. Queer Dis_ability Studies & Crip Theory. In, fiber-Kollektiv (ed.), fiber_feminismus (pp. 186-195). Vienna: Zaglossus.Mattner, D.(2001). Die Erfindung der Normalität. In, Stiftung Deutsches Hygiene Museum und Aktion Mensch e.V. (ed.), Der (Im)perfekte Mensch. Vom Recht auf Unvollkommenheit (pp.13-32). Ostfildern-Ruit: Hatje Cantz.McRuer, R. (2010). Compulsory able-bodiedness and queer/disabled existence. In, L. J. Davis (ed.), The disability studies reader (3. edition, p. 383-392). London: Routledge.Mitchell, W. J. T. (2001). “Seeing Disability“. Public Culture, 13(3), 391-397.More, R. & Ratković, V. (2020). Intersektionale Inklusion? Disability Studies und Kritische Migrationsforschung als Alternativen zu hegemonialer Wissensproduktion. Gender, Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft 12(3), 87-106.More, R. (2023). Storying ableism: Proposing a feminist intersectional approach to linking theory and digital activism. Feminist Theory. https://doi.org/10.1177/14647001231173242Raab, H. (2012). Intersektionalität und Behinderung – Perspektiven der Disability Studies. Retrieved 08.07.2019 from http://portal-intersektionalitaet.de/uploads/media/Raab.pdfSiebers, T. (2010). Disability Aesthetics, The University of Michigan Press.Titchkosky, T. (2015): Normal. In: Adams, Rachel/Reiss, Benjamin/Serlin, David (Hrsg.): Keywords for Disability Studies. New York / London: New York University Press, S.130-133.Crip Magazine Nr. 1 (erschienen 2012) und Crip Magazine Nr. 2 (erschienen 2017) sind unter folgender Website als Gratis-Download erhältlich: www.cripmagazine.evaegermann.com
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mi 22.01.2025 13:46
Dis/Ability vor allem als Produkt von Ausschlusspraktiken und Barrieren gesehen. Sie bilden sich in sozialen, kulturellen und politischen Zusammenhängen: historisch-materiellen Bedingungen, kulturellen Bedeutungsbildungsprozessen und politischen Repräsentations- und Entscheidungsstrukturen.Neben der Einführung in die und gemeinsame Erarbeitung der wesentlichen Diskurse, Para¬digmen und Perspektiven aus den feministischen Dis/Ability Studies und der kulturwissenschaftlichen Aus-einandersetzung um Crip Theory anhand von Inputs und gemeinsamer Textlektüre, liegt ein weiterer Schwerpunkt Materialien aus Kunst und Alltagskultur die Behinderung als u.a. vergeschlechtlichten Erfahrungshintergrund reflektieren. Im Lehr/Lernprozess laden wir die Teilnehmer*innen zu einer kritisch-reflexiven Betrachtung und Auseinandersetzung ein.Zur Lehrmethodik zählen unter anderem:
• Impulsreferate der LV-Leiterinnen
• Lektüre wissenschaftlicher (deutsch- sowie englischsprachiger) Texte
• Reflektieren und Diskutieren in der Gruppe
• Einsatz diverser Medien und Videovorträge
• Eigenständige Recherche und kreatives Arbeiten der Studierenden
• Ausarbeitung von Präsentationen der Studierenden
• Ergänzendes Selbststudium