Universität Wien

240014 PS Qualitative Forschungsmethoden (2019S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Zusammenfassung

1 Thelen , Moodle
2 Palmberger , Moodle
3 Dabringer , Moodle
4 Seiser , Moodle
5 Karasz , Moodle

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
An/Abmeldeinformationen sind bei der jeweiligen Gruppe verfügbar.

Gruppen

Gruppe 1

Participation at first session is obligatory!

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Englisch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 07.03. 13:15 - 16:30 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Donnerstag 14.03. 13:15 - 16:30 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Donnerstag 28.03. 13:15 - 16:30 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Donnerstag 04.04. 13:15 - 16:30 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Donnerstag 11.04. 13:15 - 16:30 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Donnerstag 02.05. 13:15 - 16:30 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Donnerstag 09.05. 13:15 - 16:30 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Donnerstag 16.05. 13:15 - 16:30 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Donnerstag 23.05. 13:15 - 16:30 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Donnerstag 06.06. 13:15 - 16:30 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Donnerstag 13.06. 13:15 - 16:30 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Donnerstag 27.06. 13:15 - 16:30 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In diesem intensiven Praxisseminar werden wir uns einen Überblick über den ethnographischen Forschungsprozess erarbeiten. Der Einstieg erfolgt anhand gemeinsamer Lektüre und Diskussion methodenorientierter Texte. Die Feinheiten und Probleme der Feldforschung erschließen sich aber erst im eigenen Tun. Ziel des Seminars ist daher, neben einem Überblick über die wichtigsten Formen und Charakteristika ethnographischen Forschens, die Sammlung erster praktischer Erfahrungen. Im zweiten Schritt entwickeln alle TeilnehmerInnen selbstständig in Kleingruppen eine eigene Fragestellung, erstellen einen Forschungsplan und probieren verschiedene Erhebungsverfahren (vor allem teilnehmende Beobachtung und unterschiedliche Interviewformen) aus. In den Präsenzeinheiten werden die unterschiedlichen Erhebungstechniken (mittels Vortrag und Literatur) erarbeitet und zwischen den Präsenzeinheiten in der Praxis erprobt. Die gewonnenen Daten werden verschriftlicht (Feldnotizen, Beobachtungs- und Gesprächsprotokolle, Transkriptionen) und ausgewertet. Die einzelnen Arbeitsschritte der Kleingruppen werden in den Präsenzeinheiten der Lehrveranstaltung präsentiert, diskutiert und begleitet. Im Verlauf des gesamten Semesters wird der Reflexion (Zugang, Positionierung des/der Forschenden, Fragen der Interpretation und Repräsentation) ein großer Stellenwert eingeräumt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Für einen positiven Abschluss wird verlangt:
1) Regelmäßige und aktive Mitarbeit in den Präsenzeinheiten
2) Entwicklung und Präsentation eines Kleinprojekts in Gruppenarbeit (Literaturrecherche, Kontextrecherche, Konzept)
3) Umsetzung des Konzepts in der Feldforschung. Die Forschung ist korrekt zu dokumentieren und eine vollständige Forschungsdokumentation mit individuellen Leistungsnachweisen ist abzugeben (Beobachtungsprotokolle, Audio- und visuelle Dokumente, Transkriptionen et al. abhängig von den gruppenspezifischen Kleinprojekten)
4) Abfassen von Berichten und Gruppenpräsentationen zum Forschungsprozess und vorläufigen Ergebnissen
5) Abschließende Einzelarbeiten („Ethnographie“) zu individuell spezifizierten Unterthemen im Ausmaß von 7-10 Standardseiten bis spätestens 31. August 2019

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Der Lehrveranstaltung sind 10 ECTS zugeordnet. Das entspricht einem Arbeitsaufwand von 250 Arbeitsstunden pro Student*in. Davon werden maximal 50 in den Präsenzeinheiten verbracht, 100 weitere sind pro Person im "Feld" zu verbringen, weitere 100 in Heim- und Gruppenarbeit.

Die von den Studierenden zu erbringenden Gruppen- und Einzelleistungen werden mit Punkten beurteilt:
- 20 Punkte für Mitarbeit im Seminar,
- 20 Punkte für schriftliche Arbeiten im Laufe des Forschungsprozesses,
- 20 Punkte für Mitarbeit im und Dokumentation des Forschungsprozesses, und
- 40 Punkte für abschließende Ethnographie.

Beurteilungskriterien

Bewertet werden bei der mündlichen Mitarbeit:
- Quantität UND Qualität der Beteiligung in den Präsenzeinheiten
- bei der Vorstellung der Berichte: Zeiteinteilung, Aufbau und Inhalt der Darstellung sowie die Qualität der Präsentation

bei den schriftlichen Arbeiten:
- Formalia [z.B. Zitierweise, Formatierung]
- Sprache/Stil [Rechtschreibung, Grammatik, Interpunktion, Satzbau, Ausdruck]
- Auswahl und sachlich angemessener Umfang der bearbeiteten Literatur
- Genauigkeit der Wiedergabe der Quellen/Literatur/Daten
- Gliederung und Aufbau der Arbeit
- Klarheit der Argumentation und der Durchführung des Gedankens
- Reflexivität/Auseinandersetzungsfähigkeit im Umgang mit Quellen/Literatur
- Originalität

Notenschlüssel

Höchste erreichbare Punktzahl: 100 Punkte.
91-100 Punkte: Sehr Gut (1)
81-90 Punkte: Gut (2)
71-80 Punkte: Befriedigend (3)
61-70 Punkte: Genügend (4)
Mindestanforderung für eine positive Beurteilung: 61 Punkte

Prüfungsstoff

Mündliche Mitarbeit, Aufarbeitung der Literatur und Daten in Präsentationen, Zwischenabgaben und Abschlussarbeit (Details siehe oben)

Literatur

Pflichtliteratur und eine ausgewählte weiterführende Literaturliste werden in der LV bekannt gegeben.

Konopinski, Natalie. 2014. Doing Anthropological Research: A Practical Guide. London: Routledge.

Madden, Raymond. 2010. Being Ethnographic: A Guide to the Theory and Practice of Ethnography. London: Sage.

Gruppe 2

Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit!

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 07.03. 08:30 - 11:45 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Donnerstag 14.03. 08:30 - 11:45 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Donnerstag 21.03. 08:30 - 11:45 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Donnerstag 28.03. 08:30 - 11:45 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Donnerstag 04.04. 08:30 - 11:45 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Donnerstag 11.04. 08:30 - 14:00 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Donnerstag 09.05. 08:30 - 11:45 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Donnerstag 16.05. 08:30 - 11:45 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Donnerstag 06.06. 08:30 - 11:45 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Donnerstag 13.06. 08:30 - 11:45 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Im Mittelpunkt des Proseminars steht ethnographische Feldforschung als Kernelement anthropologischer Forschungsarbeit. Die Lehrveranstaltung ist als Zusammenspiel von Theorie und praktischer Erprobung konzipiert. Zum einen werden ausgewählte theoretische Texte im Plenum diskutiert. Zum anderen soll in Kleingruppen praktische Erfahrung gesammelt werden. Das Proseminar schlägt als gemeinsamen Themenschwerpunkt "Generationen und öffentlicher Raum" vor.

In diesem weit gefassten Kontext, werden zuerst alle TeilnehmerInnen in Kleingruppen eigene Fragestellungen ausarbeiten und einen Forschungsplan erstellen. Davon ausgehend sollen Strategien der Datenerhebung erprobt werden, allen voran Teilnehmende Beobachtung sowie verschiedene Interviewtechniken. Die Daten sollen in Form von Feldforschungsnotizen, Beobachtungsprotokollen bzw. Interviewtranskriptionen verschriftlicht und schließlich ausgewertet werden. In den Seminareinheiten werden verschiedene Zugänge, Methoden und Fragestellungen vorgestellt, die zwischen den Einheiten in Kleingruppen erprobt und schließlich erneut im Plenum reflektiert werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die erforderliche Leistung setzt sich zu 60% aus Einzel- und zu 40% aus Gruppenarbeit zusammen. Die Studierenden formen Kleingruppen und arbeiten in diesen jeweils zu einer im Rahmen des Überthemas formulierten Forschungsfrage. Die ethnographische Erhebung (teilnehmende Beobachtung, Interviews, etc.) wird jedoch von den Gruppenmitgliedern einzeln durchgeführt und deren Aufbereitung (Feldnotizen, Interviewtranskriptionen, etc.) auch individuell festgehalten.

Einzelarbeit (60% der Leistung):

- Anwesenheit in den Seminareinheiten, Lesen der Pflichtliteratur und Teilnahme an den Diskussionen in den Seminareinheiten.
- Durchführen und Abgabe der empirischen Erhebungen: Feldnotizen; Interviewbericht, inklusive 3 Seiten Interviewtransskript
- Verfassen einer Abschlussarbeit von ca. 3.500 bis 4.000 Worten und einer individuellen
Dokumentation des Forschungsprozesses

Die Einzelabschlussarbeit soll das gesammelte Material im Kontext der Forschungsfrage reflektieren und mit Literatur verknüpfen. Zusätzlich ist mit der Abschlussarbeit eine individuelle Dokumentation des Forschungsprozesses (Feldnotizen, Interviewberichte, Transkriptionen, Liste der Arbeitsstunden) abzugeben.

Gruppenarbeit (40% der Leistung):

- Abgabe schriftlicher Arbeiten: Ideen für ein Forschungsprojekt; Forschungskonzept,
Reflexion der Teilnehmenden Beobachtung, Gruppen-Abschlussbericht
- Abhalten von Zwischenpräsentationen in der Kleingruppe: Forschungskonzept, Teilnehmende Beobachtung
- Abschlusspräsentation der Gruppenarbeit
Im Gruppen-Abschlussbericht sollen der Forschungsprozess dokumentiert werden, die Forschungsfrage und die Ergebnisse zusammengefasst, sowie die verwendete Literatur angeführt und die Grenzen der Arbeit reflektiert werden.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Lehrveranstaltung umfasst 10 ECTS. Das entspricht einem Arbeitsaufwand von 250 Arbeitsstunden pro Person, die sich über das Semester verteilt, wie folgt aufschlüsseln: 50 Arbeitsstunden in den Seminareinheiten selbst, 100 Arbeitsstunden als Forschung im Feld und weitere 100 Arbeitsstunden für das Verfassen von Einzel- und Gruppenarbeiten. Den zu erbringenden Gruppen- und Einzelleistungen sind folgende maximal zu erreichende Punkte zugeordnet:

20 Punkte für Mitarbeit im Seminar; 20 Punkte für schriftliche Arbeiten im Laufe des Forschungsprozesses; 20 Punkte für den Gruppen-Arbeitsbericht zum Forschungsprozess; 40 Punkte für abschließende Abschlussarbeit und individuelle Dokumentation des Forschungsprozesses

Notenschlüssel:
Höchste erreichbare Punktzahl: 100 Punkte; 0-60 Punkte: Nicht Genügend; 61-70 Punkte: Genügend; 71-80 Punkte: Befriedigend; 81-90 Punkte: Gut; 91-100 Punkte: Sehr Gut

Die Anwesenheit in der ersten Stunde ist verpflichtend; TeilnehmerInnen dürfen maximal bei 2 Einheiten fehlen. Ein Überschreiten dieses Höchstlimits bedeutet, dass die Mindestanforderungen für eine positive Beurteilung nicht erfüllt sind.

Literatur

Die verpflichtende Literatur wird in der ersten Seminareinheit bekannt gegeben und wird auf der Moodle-Plattform verfügbar sein.

Gruppe 3

Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit!

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 05.03. 09:00 - 13:00 Seminarraum D, NIG 4. Stock
  • Montag 11.03. 09:00 - 13:00 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Dienstag 19.03. 09:00 - 13:00 Seminarraum D, NIG 4. Stock
  • Dienstag 26.03. 09:00 - 13:00 Seminarraum D, NIG 4. Stock
  • Dienstag 02.04. 09:00 - 13:00 Seminarraum D, NIG 4. Stock
  • Dienstag 30.04. 09:00 - 13:00 Seminarraum D, NIG 4. Stock
  • Dienstag 07.05. 09:00 - 13:00 Seminarraum D, NIG 4. Stock
  • Dienstag 14.05. 09:00 - 13:00 Seminarraum D, NIG 4. Stock
  • Dienstag 21.05. 09:00 - 13:00 Seminarraum D, NIG 4. Stock
  • Dienstag 28.05. 09:00 - 13:00 Seminarraum D, NIG 4. Stock
  • Dienstag 04.06. 09:00 - 13:00 Seminarraum D, NIG 4. Stock
  • Dienstag 18.06. 09:00 - 13:00 Seminarraum D, NIG 4. Stock
  • Dienstag 25.06. 09:00 - 13:00 Seminarraum D, NIG 4. Stock

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Einheiten setzen sich aus Vortrags-, Diskussions- und Anwendungsteilen zusammen, um den Studierenden einen Überblick über verschiedene qualitative Forschungsmethoden (im Kontext der Kultur- und Sozialanthropologie) zu bieten und unterschiedliche Formen von methodischen Fragestellungen und Kriterien qualitativer Sozialforschung kennen zu lernen.
+ Vermittlung der wichtigsten methodischen Zugänge innerhalb der Disziplin
+ Kenntnis und Anwendbarkeit der Methoden
+ Fokussierung auf befragende Techniken (z.B. verschiedene Interviewformen) und beobachtende Techniken (z.B. teilnehmende Beobachtung)
+ Vermittlung von weiteren qualitativen Erhebungstechniken
+ Methoden der Dokumentation
+ Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Analysemethoden und Umsetzung anhand des eigenen, überschaubaren Datenmaterials
Die vorgestellten Methoden werden im Rahmen von empirischen Forschungsaufgaben erprobt, konkret umgesetzt und deren Anwendung analysiert.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

+ Kontinuierliche (meist wöchentliche) Abgabe von spezifisch-gestellten Feldforschungs-Aufgaben
+ Referat über eigene Feldarbeit, die eigenen Felddaten & deren Analyse
+ Mitgestaltung der LV-Einheiten, Mitarbeit, Feedback, etc.
+ Erstellen eines schriftlichen Portfolios bis spätestens XXX, das alle kontinuierlichen Aufgaben während des Semesters umfasst. Genaue Outline wird in einer der ersten LV-Einheit vorgestellt.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Grundvoraussetzung für die Benotung: Teilnahme an ALLEN Seminarveranstaltungen (Anwesenheitspflicht! 2 Fehlstunden erlaubt bei z.B. Krankheit ) sowie Erfüllung ALLER Teilleistungen
Die Teilleistungen werden wie folgt gewichtet (Beurteilungsmaßstab in Klammern):
+ Qualität der Mitgestaltung des PSs (Feedback für Kolleginnen, Reflexionsbereitschaft, etc.) (5%)
+ Wählen eines Referatsthemas & Vereinbarung eines Feedbackgesprächs & Wahrnehmen desselben zur Besprechung des Referats (5%)
+ Durchführung eines Referats zur eigenen Feldarbeit, Datenerhebung und Analyse (5%)
+ Durchführung empirischer Datenerhebungen und Auswertung (nach Vorgabe) sowie die deren kontinuierliche schriftliche Dokumentation (40%)
+ Erstellung einer Proseminararbeit laut Vorgaben (45%)

Es wird nochmals explizit darauf hingewiesen, dass für eine positive Beurteilung alle Teilleistungen erbracht werden müssen.

Prüfungsstoff

Der Prüfungsstoff besteht aus den Unterlagen zu den Anforderungen des Seminars, siehe auch entsprechende Moodle-Plattform, die ab März 2019 zur Verfügung steht.

Literatur

Bernard, Russell H. (Hg.) (2000) Handbook of Methods in Cultural Anthropology. AltaMira Press, Walnut Creek et. al.
DeWalt, Kathleen M./ DeWalt Billie R. (2011) Participant Observation. A Guide for Fieldworkers. AltaMira Press, Lanham et al.
Faubion, James D./ Marcus, George E. (2009) Fieldwork is not what it used to be. Learning Anthropology's Method in a Time of Transition. Ithaka & London, Cornell University Press
Robben, Antonius C. G. M., (Hrsg.) (2012) Ethnographic fieldwork: an anthropological reader. Chichester [u.a.]: Wiley-Blackwell, Chichester

Gruppe 4

Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit!

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 05.03. 15:00 - 18:15 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Dienstag 19.03. 15:00 - 18:15 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Dienstag 26.03. 15:00 - 18:15 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Dienstag 02.04. 15:00 - 18:15 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Dienstag 09.04. 15:00 - 18:15 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Dienstag 30.04. 15:00 - 18:15 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Dienstag 07.05. 15:00 - 18:15 Seminarraum D, NIG 4. Stock
  • Dienstag 14.05. 15:00 - 18:15 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Dienstag 21.05. 15:00 - 18:15 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Dienstag 28.05. 15:00 - 18:15 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Dienstag 04.06. 15:00 - 18:15 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Dienstag 18.06. 15:00 - 18:15 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Dienstag 25.06. 15:00 - 18:15 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Qualitative Forschungsmethoden mit Schwerpunkt auf Techniken und Arbeitsweisen, die in der Kultur- und Sozialanthropologie aktuell zur Anwendung kommen. Im Zentrum steht erfahrungsbasiertes Erlernen von Erhebungs-, Dokumentations- und Auswertungstechniken.
Aufbau qualitativer Methodenkompetenz: Kenntnis der wichtigsten methodischen Zugänge ethnographischen Forschens und erste forschungspraktische Anwendung derselben. Fokussierung auf befragende Techniken (z.B. verschiedene Interviewformen) und beobachtende Techniken (z.B. teilnehmende Beobachtung), Überblick über weitere qualitative Erhebungstechniken und Methoden der Forschungsdokumentation. Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Analysemethoden und ihre Umsetzung anhand des erhobenen Datenmaterials.
Die unterschiedlichen Erhebungstechniken der Kultur- und Sozialanthropologie werden in der Lehrveranstaltung (mittels Vortrag und Literatur) erarbeitet und sollen zwischen den Präsenzeinheiten in der Praxis erprobt werden. Ausgehend von einem gemeinsamen Erhebungsgebiet, konkret in diesem PS der 2. Wiener Gemeindebezirk, werden dabei in Kleingruppen Themen gefunden, detaillierte Fragestellungen entwickelt, in ein Erhebungskonzept gegossen und dann forschungspraktisch umgesetzt. Die Prozesse und Arbeitsschritte des Forschungsprojekts der Kleingruppe werden in den Präsenzeinheiten des Proseminars präsentiert, diskutiert und begleitet.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Lehrveranstaltung hat 10 ECTS (das entspricht einer Workload pro Studierenden von 250 Arbeitsstunden), davon werden max. 50 Stunden in den Präsenzeinheiten verbracht, 100 weitere sind pro Person im Feld zu verbringen, weitere 100 in Heim- und Gruppenarbeit.
Verlangt wird
1) aktive Mitarbeit in den Präsenzeinheiten;
2) Entwicklung und Präsentation eines Kleinprojekts in Gruppenarbeit (Literaturrecherche, Kontextrecherche, Konzept);
3) Umsetzung des Konzepts in der Feldforschung. Die Forschung ist korrekt zu dokumentieren und eine vollständige Forschungsdokumentation mit individuellen Leistungsnachweisen ist abzugeben (Beobachtungsprotokolle, Audio- und visuelle Dokumente, Transkriptionen et al. abhängig von den gruppenspezifischen Kleinprojekten);
4) Gruppenpräsentationen der vorläufigen Ergebnisse in den letzten Einheiten des Semesters;
5) Verpflichtende Anwesenheit in den letzten beiden Einheiten (Gruppenpräsentationen)
6) Einzelarbeiten zu individuell spezifizierten Unterthemen im Ausmaß von 7-10 Standardseiten bis spätestens 2. August 2019.
Prüfungsmodalitäten: Die Note für das Zeugnis ergibt sich aus dem prüfungsimmanenten Teil der LV (Anwesenheitspflicht, aktive Mitarbeit, Kenntnis der Pflichtlektüre wird erwartet und im Laufe der LV regelmäßig überprüft), aus der termingerechten Abgabe der Aufgaben, der Präsentation der vorläufigen Ergebnisse und aus der schriftlichen Arbeit am Ende der LV.
Wie sich die Benotung zusammensetzt:
1. Mitarbeit in den LV-Einheiten und Auseinandersetzung mit der Pflichtliteratur, Präsentationen und Zwischenabgaben (20%)
2. Mitarbeit beim Forschungsprojekt selbst: Forschungsdokumentation mit individuellen Leistungsnachweisen und termingerechte Abgabe der Aufgaben (40%)
3. Qualität der abgegebenen Abschlussarbeit (40%)
- Form: Sprache, Stil, Rechtschreibung/Grammatik
- Inhalt: Analyse, Interpretation, Reflexion, Berücksichtigung von Literatur und Theorie
Mindestanforderung für eine positive Beurteilung sind 61% der Gesamtleistung.
Notenschlüssel:
Höchste erreichbare Punktzahl: 100
- 0-60 Punkte: Nicht Genügend
- 61-70 Punkte: Genügend
- 71-80 Punkte: Befriedigend
- 81- 90 Punkte: Gut
- 91-100 Punkte: Sehr Gut

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Feinheiten und Probleme ethnografischer Methoden erschließen sich nur im eigenen Tun. Daher wird verlangt, dass 100 der 250 Arbeitsstunden (entspricht 10 ECTS) im jeweiligen Forschungsfeld zu verbringen sind. Weitere 100 Stunden sollen gemäß ECTS-Vorgabe für die Aufbereitung, Analyse und die abschließende Seminararbeit aufgewendet werden.

Prüfungsstoff

Mitarbeit, Präsentation, Gruppenarbeit

Literatur

wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben

Gruppe 5

Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit!

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 08.03. 13:15 - 16:30 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Freitag 15.03. 13:15 - 16:30 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Freitag 22.03. 13:15 - 16:30 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Freitag 29.03. 13:15 - 16:30 Hörsaal A, NIG 4.Stock
  • Freitag 05.04. 13:15 - 16:30 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Freitag 12.04. 13:15 - 16:30 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Freitag 03.05. 15:00 - 18:15 Seminarraum A, NIG 4. Stock
  • Freitag 10.05. 08:00 - 13:00 Seminarraum A, NIG 4. Stock
  • Freitag 10.05. 13:15 - 16:30 Seminarraum A, NIG 4. Stock
  • Freitag 17.05. 13:15 - 16:30 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Freitag 24.05. 13:15 - 16:30 Seminarraum A, NIG 4. Stock
  • Freitag 07.06. 16:45 - 20:00 Seminarraum A, NIG 4. Stock
  • Freitag 14.06. 16:45 - 20:00 Hörsaal C, NIG 4. Stock

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Im Mittelpunkt des Vorlesungsseminars steht ethnographische Feldforschung als Kernelement anthropologischer Forschungsarbeit. Die Lehrveranstaltung ist als Zusammenspiel von Theorie und praktischer Erprobung konzipiert. Zum einen werden ausgewählte theoretische Texte im Plenum diskutiert. Zum anderen soll in Kleingruppen praktische Erfahrung gesammelt werden. Das Vorlesungsseminar schlägt als gemeinsamen Themenschwerpunkt „Urbane Anthropologie – Die Stadt und die Donau: Am Wasser in Wien“ vor.

In diesem weit gefassten Kontext, werden zuerst alle TeilnehmerInnen in Kleingruppen eigene Fragestellungen ausarbeiten und einen Forschungsplan erstellen. Davon ausgehend sollen Strategien der Datenerhebung erprobt werden, allen voran Teilnehmende Beobachtung sowie verschiedene Interviewtechniken. Die Daten sollen in Form von Feldforschungsnotizen, Beobachtungsprotokollen bzw. Interviewtranskriptionen verschriftlicht und schließlich ausgewertet werden. In den Seminareinheiten werden verschiedene Zugänge, Methoden und Fragestellungen vorgestellt, die zwischen den Einheiten in Kleingruppen erprobt und schließlich erneut im Plenum reflektiert werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die erforderliche Leistung setzt sich zu 60% aus Einzel- und zu 40% aus Gruppenarbeit zusammen. Die Studierenden formen Kleingruppen und arbeiten in diesen jeweils zu einer im Rahmen des Überthemas formulierten Forschungsfrage. Die ethnographische Erhebung (teilnehmende Beobachtung, Interviews, etc.) wird jedoch von den Gruppenmitgliedern einzeln durchgeführt und deren Aufbereitung (Feldnotizen, Interviewtranskriptionen, etc.) auch individuell festgehalten.

Einzelarbeit (60% der Leistung):
- Anwesenheit in den Seminareinheiten, Lesen der Pflichtliteratur und Teilnahme an den Diskussionen in den Seminareinheiten.
- Durchführen und Abgabe der empirischen Erhebungen: Feldnotizen; Interviewbericht, inklusive 3 Seiten Interviewtransskript
- Verfassen einer Abschlussarbeit von ca. 3.500 bis 4.000 Worten und einer individuellen Dokumentation des Forschungsprozesses

Die Einzelabschlussarbeit soll das gesammelte Material im Kontext der Forschungsfrage reflektieren und mit Literatur verknüpfen. Zusätzlich ist mit der Abschlussarbeit eine individuelle Dokumentation des Forschungsprozesses (Feldnotizen, Interviewberichte, Transkriptionen, Liste der Arbeitsstunden) abzugeben.

Gruppenarbeit (40% der Leistung):
- Abgabe schriftlicher Arbeiten: Ideen für ein Forschungsprojekt; Forschungskonzept,
Reflexion der Teilnehmenden Beobachtung, Gruppen-Abschlussbericht
- Abhalten von Zwischenpräsentationen in der Kleingruppe: Forschungskonzept, Teilnehmende Beobachtung
- Abschlusspräsentation der Gruppenarbeit

Im Gruppen-Abschlussbericht sollen der Forschungsprozess dokumentiert werden, die Forschungsfrage und die Ergebnisse zusammengefasst, sowie die verwendete Literatur angeführt und die Grenzen der Arbeit reflektiert werden.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Lehrveranstaltung umfasst 10 ECTS. Das entspricht einem Arbeitsaufwand von 250 Arbeitsstunden pro Person, die sich über das Semester verteilt, wie folgt aufschlüsseln: 50 Arbeitsstunden in den Seminareinheiten selbst, 100 Arbeitsstunden als Forschung im Feld und weitere 100 Arbeitsstunden für das Verfassen von Einzel- und Gruppenarbeiten. Den zu erbringenden Gruppen- und Einzelleistungen sind folgende maximal zu erreichende Punkte zugeordnet:
20 Punkte für Mitarbeit im Seminar; 20 Punkte für schriftliche Arbeiten im Laufe des Forschungsprozesses; 20 Punkte für den Gruppen-Arbeitsbericht zum Forschungsprozess; 40 Punkte für abschließende Abschlussarbeit und individuelle Dokumentation des Forschungsprozesses

Notenschlüssel:
Höchste erreichbare Punktzahl: 100 Punkte; 0-60 Punkte: Nicht Genügend; 61-70 Punkte: Genügend; 71-80 Punkte: Befriedigend; 81-90 Punkte: Gut; 91-100 Punkte: Sehr Gut

Die Anwesenheit in der ersten Stunde ist verpflichtend; TeilnehmerInnen dürfen maximal bei 2 Einheiten fehlen. Ein Überschreiten dieses Höchstlimits bedeutet, dass die Mindestanforderungen für eine positive Beurteilung nicht erfüllt sind.

Literatur

Die verpflichtende Literatur wird in der ersten Seminareinheit bekannt gegeben und wird auf der Moodle-Plattform verfügbar sein.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39