Universität Wien

240016 VS Interkulturelle Kommunikation in der Entwicklungszusammenarbeit (3.2.1, 3.2.3) (2016W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit!

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 03.10. 08:00 - 11:15 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Montag 17.10. 08:00 - 11:15 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Montag 07.11. 08:00 - 11:15 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Montag 12.12. 08:00 - 11:15 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Montag 09.01. 08:00 - 11:15 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Montag 23.01. 08:00 - 11:15 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Montag 30.01. 09:00 - 10:30 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das Vorlesungs-Seminar zielt auf eine Einführung in Kontext und Praxis von 'Communication for Development' aus kultur- und sozialanthropologischer Sicht.
'Projekte' der internationalen Entwicklungszusammenarbeit sind zu einem allgegenwärtigen und dauerhaften Phänomen sozialer Beziehungen auf lokaler Ebene in ganz Lateinamerika geworden und stellen einen wichtigen interkulturellen Kommunikationsraum dar. Dabei wird zwar immer die Verpflichtung zur Partnerschaft ('participation') hervorgehoben, aber dennoch von beiden Seiten, den 'Gebern' und den 'Begünstigten', fast gleichlautend der Vorwurf erhoben, der Partner verstünde nicht, worum es ginge. Besonders deutlich wird dieser permanente Kommunikationsmangel bei Kooperationsvorhaben zwischen indigenen oder afroamerikanischen Gemeinden einerseits und den verschiedenen Einrichtungen der Entwicklungszusammenarbeit andererseits. In der LV soll versucht werden, an Hand von konkreten Beispielen aus Lateinamerika den Ursachen dieses permanenten Missverstehens nachzugehen und Wege aufzuzeigen, um die interkulturelle Kommunikation im globalen Kontext der sogenannten 'Entwicklungszusammenarbeit' grundsätzlich zu verändern.

Vermittlung von Grundkenntnissen über 'Development Communication' im interkulturellen Kontext.
Als Methodik soll ein visuell unterstützter und durch interaktive Übungen ergänzter Vortrag in deutscher Sprache mit zumindest einem Gastreferat durchgeführt werden. Verschiedene einschlägige Dokumente und Texte werden als digitale Handbibliothek auf einer Moodle Plattform zur Verfügung gestellt und referiert. Ein genauer Plan dazu wird in der ersten Stunde besprochen und festgelegt (handout). Kenntnisse der spanischen und/oder portugiesischen Sprache sind erwünscht, aber nicht Voraussetzung

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Lehrveranstaltung ist interaktiv und erfordert das Einbringen von Gedanken, Argumenten und Ideen. Benotet werden die Qualität der Mitarbeit und das Ergebnis einer schriftlichen Prüfung am Ende der LV. Zur Leistungskontrolle zählt auch die Auseinandersetzung mit Texten, die auf der Moodle-Plattform vorhanden sind, diskutiert und in einer schriftlichen Reflexion beurteilt werden.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

Dietz,Gunther. Keyword:Cultural Diversity. A Guide through the Debate. In: Ztschr. f. Erziehungswissenschaften No.107; 2008
Grünberg,G.,Alter Wein in Neue Schläuche: zur Kulturverträglichkeit von Entwicklungsprojekten mit indianischen Völkern in Lateinamerika .
In: JEP 16/1:93-100; Wien 2000

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39