Universität Wien

240017 VO Angewandte Friedensforschung - Anthropologische Ansätze der Konfliktanalyse (3.2.1) (2018S)

Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 06.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal A, NIG 4.Stock
  • Dienstag 13.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal A, NIG 4.Stock
  • Dienstag 20.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal A, NIG 4.Stock
  • Dienstag 10.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal A, NIG 4.Stock
  • Dienstag 17.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal A, NIG 4.Stock
  • Dienstag 24.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal A, NIG 4.Stock
  • Dienstag 08.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal A, NIG 4.Stock
  • Dienstag 15.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal A, NIG 4.Stock
  • Dienstag 29.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal A, NIG 4.Stock
  • Dienstag 05.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal A, NIG 4.Stock
  • Dienstag 12.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal A, NIG 4.Stock
  • Dienstag 19.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal A, NIG 4.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die anthropologisch ausgerichteten partizipativen Methoden der Datenerhebung sind die Grundlagen zum sichtbar Machen gesellschaftlicher Konflikte die im Alltagsleben von intersubjektiver- bis zur kollektiven Ebene wirksam sind. Werden akut ausgebrochene- aber auch latent schwelende Konflikte nicht bearbeitet, drohen diese zu eskalieren und in Gewalt auszuarten. In der kultur- und sozialanthropologischen Arbeit ist es unabkömmlich konfliktbewusst zu arbeiten und kulturell sensible Konfliktkompetenzen zu entwickeln. Letztere sind sowohl für das wissenschaftliche Arbeiten als auch für das Kommunizieren in intersubjektiven Beziehungen, in Teamsituationen als auch im politisch aufgeladenen Feld unabdingbar.

Kenntnis und Einsetzbarkeit der anthropologischen Feldforschungsmethoden sind Basis für die Erstellung eines adäquaten Forschungsdesigns, für die Durchführung einer professionellen Datenerhebung und auch mitverantwortlich für die wissenschaftlichen bzw. handlungsorientierten Ergebnisse einer Konfliktanamnese. Ziel der Lehrveranstaltung ist es die einzelnen Feldforschungsmethoden durch ein aktives Tun und Handeln kennenzulernen, um die unterschiedlichen Ansätze in situationsadäquaten Methoden- und Praxisansätzen entwickeln und anwenden zu können, wie beispielsweise in der EZA.

Voraussetzung: die Studierenden sollten Kenntnisse von den Methoden der qualitativen Sozialforschung haben.
Ziel der Lehrveranstaltung ist es, die einzelnen Feldforschungsmethoden kennenzulernen, um die unterschiedlichen Ansätze in situationsadäquaten Methoden- und Praxisansätzen entwickeln und anwenden zu können. Der Zugang zur Datenerhebung, die konfliktrelevante Indizien sichtbar macht, reicht von teilnehmender Beobachtung über narrative, offene, teilstrukturierte Interviews, bis zu den Methoden der Visualisierung von systemischen Zusammenhänge wie rich pictures, mind maps, kognitive Karten, Zeittafeln, Diagramme aber auch den kreativ pädagogischen Methoden von Boal und Freire wie Rollenspiele, Theateraufführungen, Theater der Unterdrückten, Statuentheater, Forumtheater, Playbacktheater mit denen die verbale oder nonverbale Kommunikation von Konfliktelementen zu einer Konfliktanamnese führen sollen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mündliche Prüfung an 4 Terminen
der erste Termin zu Ende der Lehrveranstaltung Ende Juni
der zweite Termin Anfang Oktober,
dritter Termin Mitte Oktober
vierter Termin Ende Oktober

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Prüfung und die aktive Mitarbeit sind maßgeblich für die Beurteilung:
(kritisches) Fragen, Kommentieren, Teilnahme an Diskursen.
Konstruktives Reflektieren der Vorlesungsthemen und der Literatur

Prüfungsstoff

Vorlesungsstoff, Literatur

Literatur

wird in der LV bekanntgegeben

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39