Universität Wien

240020 VS Der Berg und die Wüste - Entwurf eines interkulturellen Projektes im Iran (3.2.1) (2018S)

Ein anthropologisches Simulationsspiel

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 14.03. 09:45 - 13:00 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Mittwoch 25.04. 09:45 - 13:00 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Donnerstag 26.04. 09:45 - 13:00 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Mittwoch 16.05. 09:45 - 13:00 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Donnerstag 17.05. 09:45 - 13:00 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Mittwoch 20.06. 09:45 - 13:00 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Donnerstag 21.06. 09:45 - 13:00 Hörsaal C, NIG 4. Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Der Iran ist ein Land, in dem seit Jahrtausenden Menschen mit unterschiedlichen Lebensstilen, Kulturen, Religionen und Sprachen in einem politischen Verband zusammenleben. Nicht nur ihre mitgebrachten Traditionen, sondern auch die Herausforderungen ihrer natürlichen Lebenswelt wie das Gebirge und die Wüste haben Lebensformen entstehen lassen, die in der Lehrveranstaltung auf ihre anthropologische Dimension hin untersucht werden.

Das Ziel dieser Lehrveranstaltung ist die Entwicklung eines Konzeptentwurfes für eine zu gründende österreichisch-iranische Akademie für interkulturelle Begegnungen in unterschiedlichen Lebenswelten und deren Landschaften. Diese Akademie sollte einen intensiven Erfahrungsaustausch sowie die Ausbildung österreichischer und iranischer Studierender zu kompetenten ExpertInnen für Praxis und Theorie einer Anthropologie der Landschaft ermöglichen.

Die in der Lehrveranstaltung zu planende Akademie sollte interkulturelles Wissen und interkulturelle Handlungskompetenz über vergangene, gegenwärtige und sich zukünftig abzeichnende Formen von Beziehungen zwischen Mensch und Landschaft vermitteln. Die Kenntnisse von und die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Lebensstilen von Menschen in Berg- und Wüstenregionen sowie der eigene Leib als Träger von Erfahrungsprozessen sollten ein zentrales Terrain interkultureller Begegnungen und interkulturellen Lernens in diesem Konzeptentwurf sein.

Die mythische Bedeutung von Berg und Wüste, die prägende Kraft der Landschaft, die gestaltende Hand des Menschen, der Tourismus als Chance und Bedrohung für das soziale Gefüge und die Ökologie einer Region werden Thema theoretischer Diskurse sein. Dazu gehört die Kritik der Verdinglichung, Ökonomisierung und Konsumierbarkeit von Berg- und Wüstenerlebnissen durch Massentourismus.

Die Annäherung an dieses Thema ermöglicht einen anwendungsorientierten Zugang zu
einem differenzierten Bild kultureller Phänomene und Prozesse im Rahmen einer interkulturellen Projektarbeit. Die Methode der Lehrveranstaltung besteht in entdeckungsorientiertem Lernen durch ein Simulationsspiel, das mit ergänzenden Vorlesungen der Lehrenden theoretisch vertieft wird.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Regelmäßige Anwesenheit, aktive Mitarbeit, Abgabe einer schriftlichen Seminararbeit zu anthropologisch reflektierten Teilaspekten des Projekts.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

1) Anwesenheit (max. 2 Fehlstunden)
2) Aktive Beteiligung am Simulationsspiel
3) Aktive Teilnahme an den Diskussionen in der LV
4) Vertrautheit mit den Basistexten der Lehrveranstaltung
5) Termingerechte Abgabe einer schriftlichen Abschlussarbeit im Umfang von mind. 7 Seiten

Prüfungsstoff

Inhalte der LV

Literatur

Wird im Vorlesungsseminar bzw. auf Moodle bekannt gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39