Universität Wien

240020 VO Das neue Museum - Kreativ-Dialog zwischen Publikum und Artefakt (3.2.4) (2018W)

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Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 17.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Mittwoch 24.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Mittwoch 31.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Mittwoch 07.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Mittwoch 14.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Mittwoch 21.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Mittwoch 28.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Mittwoch 05.12. 13:15 - 14:45 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Mittwoch 12.12. 13:15 - 14:45 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Mittwoch 09.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Mittwoch 16.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal II NIG Erdgeschoß

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Anhand markanter Erscheinungen und selektierter Museums- und Ausstellungsbeispiele im Bereich materieller und geistiger Kultur, digital/virtueller Möglichkeiten und interpretativ-gestalterischer Umsetzung wird ein Überblicksbild in seiner theoretisch-strukturellen als auch ganzheitlich und praxisnahen Perspektive skizziert. Ein Einstieg, der eine weitergehende persönlich-selbständige Auseinandersetzung mit der Thematik erlaubt.

Davon ausgehend, dass Museumspräsentationen teils immer noch nach konventionellen, das heißt auch museal-zeitchronologischen Gesichtspunkten konzipiert sind, Artefakte datiert, (nüchtern) beschrieben und oft genug isoliert die Dominanz übernehmen und so doch eine eher distanzierte Atmosphäre schaffen, wird an charakteristischen international/nationalen Beispielen, so auch dem 'Bestattungsmuseum original', einem der vielleicht außergewöhnlichsten Museen Wiens - dem inzwischen bereits Kultcharakter zugesprochen wurde - das Konzept einer etwas anderen Sichtweise demonstriert. Sensible Themen verlangen auch erweiterte Wege an Umsetzungen. Als Konzipient, Gestalter, Restaurator sowie jahrzehntelang betreuender Kurator und Museumspädagoge können Veränderungen und Tendenzen von 'Museumslandschaften' durch gesammelte Erfahrungswerte hautnah und erlebnishaft dargestellt werden.

Themenschwerpunkte in visueller Präsentation:
• 'Museum' gestern-heute-morgen: Strukturmodell und entwicklungsgeschichtliche Tendenzen
• Kuratorische Neubetrachtungen zwischen sammeln, bewahren, forschen, präsentieren und vermitteln
• Authentische Objekte versus virtuelle/interaktive Projektion
• Sehen statt nur schauen: Von der Oberfläche zum Kern, Bildsprache und kompositorische Gesichtspunkte in Form ritueller Räume bzw. Ambiente-Zonen (Animationskreativität)
• 'RitualDesign': Symmetrische Ordnung, Frontalität und 'pars pro toto' Gedanke zur Konzentration auf das Wesentliche von Aussage und Form, gleichzeitig Impussignal zum erlebnishaft-raschen Erfassen von Exponaten.
• Den Besucher in Bann ziehen: Museumspädagogik und Kulturvermittlung am Beispiel des von mir entwickelten 'edutainment art'-Führungskonzepts.
• Identitäten für Museumslandschaften und Hybrideinrichtungen: Peripherkonzepte zu Museum mobil, Artgalerie und Events am Beispiel 'Lange Nacht der Museen' und der Publikumsmagnet-Ausstellung 'Exitus' im Künstlerhaus Wien ...

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Schriftliche Prüfung, 4 Termine, 1. Termin am 23. Jänner , Hilfsmittel: keine

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Positiv (genügend) bei mindestens 50% qualitativer Beantwortung der Essayfragen im Punktesystem

Prüfungsstoff

Reflektierende Fragen und Bilder zum Themenkomplex der Vorlesung

Literatur

Wird in VO bekanntgegeben, Einrichtung eines Handapparats sowie Infomappe mit Prospekten/Foldern und Handouts

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39