240021 VS Im Dialog mit Objekten. Materielle und digitale Objekte zum Sprechen bringen (3.2.4) (2018W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Sa 01.09.2018 00:01 bis Mo 24.09.2018 23:59
- Abmeldung bis Mo 15.10.2018 23:59
Details
max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
7. und 8. November 2018 Teilnahme an der Konferenz "Humain Remains"
- Donnerstag 11.10. 09:45 - 11:15 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
- Donnerstag 18.10. 09:45 - 13:00 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
- Donnerstag 25.10. 09:45 - 13:00 Seminarraum A, NIG 4. Stock
- Montag 05.11. 11:30 - 14:45 Hörsaal C, NIG 4. Stock
- Donnerstag 15.11. 09:45 - 13:00 Seminarraum A, NIG 4. Stock
- Donnerstag 06.12. 09:45 - 13:00 Seminarraum A, NIG 4. Stock
- Donnerstag 13.12. 09:45 - 13:00 Seminarraum A, NIG 4. Stock
- Donnerstag 17.01. 09:45 - 13:00 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Erarbeitung der Grundlagenliteratur (Exzerpt/Synopse) (25 Punkte)
Referat (50 Punkte)
Seminararbeit (100 Punkte)
Mitarbeit (25 Punkte)
Referat (50 Punkte)
Seminararbeit (100 Punkte)
Mitarbeit (25 Punkte)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Erarbeitung der Grundlagenliteratur (Exzerpt/Synopse) (25 Punkte)
Referat (50 Punkte)
Seminararbeit (100 Punkte)
Mitarbeit (25 Punkte)
Referat (50 Punkte)
Seminararbeit (100 Punkte)
Mitarbeit (25 Punkte)
Prüfungsstoff
LV-Inhalt
Literatur
wird in der ersten LV bekanntgegeben
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39
Ethnographische Objekte oder Daten können viele Formen haben. Manchmal werden sie zu materialisierter Kultur. Sie landen als Objekte im Museum, Archiv oder in digitaler Form auf Datenspeichern. Gelegentlich werden sie vielleicht ausgestellt oder die Daten weitergenutzt. Doch oft verändert sich ihre Nutzung, ihre Bedeutung oder ihren Wert. Manchmal werden sie auch zu „Objekten ohne Geschichte“. Das kann am Forschungsdesign, am zeitlichen Abstand, an den institutionellen oder materiellen Bedingungen etc. liegen. Welchen Nutzen haben rezente und historische Objekte und Daten in dieser Form? Wie kann man sie wieder zum Sprechen bringen? Wie können sie wieder genutzt werden? Und wie können sie sinnvoll für die Nachwelt, andere Forschende oder für die beforschten indigenen Communities weiterbenutzt werden? Lässt sich Zusammenhang deuten, nutzen oder zu einer neuen Forschung ausbauen? Wie können Sammlungen, Archive, aber auch laufende Forschungen auch sinnvoll für Ausstellungen genutzt werden?
Besonders interessant werden diese Fragen unter besonderer Berücksichtigung von Digitalisierung von Sammlungsethik (z. B. sensible Objekte, kolonialer bzw. Gewaltkontext des Sammlungsgutes, Umgang mit menschlichen Überresten), Reziprozität, Rechte und Ethik. Dafür wird mit zahlreichen praktischen Beispielen aus der archivarischen und museologischen Praxis aus
a) der Institutssammlung,
b) dem laufenden Forschungsprojekt Ethnographische Datenarchivierung und
c) Wiener medizinhistorischen Sammlungen
gearbeitet.
Im besten Fall sind Objekte und Daten mehr als bloße „Unterfütterung“ von Forschungen, sondern Teil von ethnographischen Fragestellungen am Objekt selbst. Im Rahmen dieses VS wird die Arbeit mit Objekten und Daten ausprobiert, diskutiert und geübt.
Lehrziel:
Eingehende Beschäftigung mit zentralen theoretischen und grundlegenden, ethnographischen und mikroanalytischen Texten zum Thema. Auseinandersetzung mit Interpretationen und Kontroversen zum Thema, unter Einbeziehung visueller Medien und anderer multimedialer Materialien.Methoden:
Vorträge, Gastvorträge, Exkursion in die Institutssammlung und in den Wiener Narrenturm und die Ausstellung „Krieg“ im NHM