Universität Wien

240022 VS Entkolonialisieren!? Ethnographische Sammlungen als Teil aktueller postkolonialer Debatten (3.2.4) (2020S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit!

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

ACHTUNG: geänderte Termine!

Freitag 20.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal C, NIG 4. Stock
Freitag 03.04. 13:15 - 16:30 Hörsaal C, NIG 4. Stock
Freitag 24.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal C, NIG 4. Stock
Freitag 15.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal C, NIG 4. Stock
Freitag 22.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal C, NIG 4. Stock
Freitag 29.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal C, NIG 4. Stock
Freitag 05.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal C, NIG 4. Stock
Freitag 12.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal C, NIG 4. Stock
Freitag 19.06. 13:15 - 16:30 Hörsaal C, NIG 4. Stock
Freitag 26.06. 13:15 - 16:30 Hörsaal C, NIG 4. Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ethnographische Sammlungen stehen aktuell im Brennpunkt vieler Debatten. Häufig zurecht. Menschen aus ehemals beforschten Regionen hinterfragen und kritisieren, die Sammel- und Entstehungspraxen dieser Sammlungen. Diese Praxen waren immer wieder Teil eines kolonialen Ungleichgewichts oder von kolonialer Machtausübung. Zum Teil wurde auch direkt Gewalt ausgeübt, um Objekte zu erlangen. Strukturelle Gewalt, Grabräuberei oder auch ein Ungleichgewicht bei Handelsbeziehungen prägten diese Praxen mit. Das war jedoch nicht in allen Fällen so, aber doch bei vielen. Deshalb sollten Sammelpraxen auch aus kultur- und sozialanthropologischer Perspektive hinterfragt werden. Was also mit diesen Sammlungen machen? Wie mit ihnen umgehen?
Zusperren? Alles zurückgeben? Konterkarieren? Neugestalten? Von allem etwas? Gibt es Potentiale und wenn ja, welche?
Diesen Fragen wird im Rahmen dieses Vorlesungsseminar nachgegangen und versucht mögliche Antworten zu finden. Konkret wird dies u. a. mit der neugestalteten Ethnographischen Sammlung des Instituts sowie den Sammlungen des Instituts für Sozialanthropologie der ÖAW stattfinden.
Dafür werden begleitende Exkursionen, Untersuchungen und intensive Beschäftigungen mit den ausgewählten Sammlungen stattfinden, um eigenständig kleine Projekte durchzuführen.
Eingehende Beschäftigung mit zentralen theoretischen und grundlegenden, ethnographischen und mikroanalytischen Texten zum Thema. Auseinandersetzung mit Interpretationen und Kontroversen zum Thema, unter Einbeziehung visueller Medien und anderer multimedialer Materialien.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Seminararbeit (100 Punkte)
Referat (50 Punkte)
Handout (25 Punkte)
Mitarbeit und Exzerpte (25 Punkte)

Alle Teilbereiche müssen erfüllt werden, um zu bestehen.

Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.
Plagiierte und erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis). Die Plagiatssoftware (‘Turnitin') kommt zum Einsatz.

ACHTUNG: Ein CORONA-UPDATE der Anforderungen finden Sie in moodle

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Anwesenheitspflicht.
Alle Teilbereiche müssen positiv erfüllt werden, um zu bestehen.

Seminararbeit (100 Punkte)
Referat (50 Punkte)
Handout (25 Punkte)
Mitarbeit und Exzerpte (25 Punkte)

Notenverteilung
192 - 200 = sehr gut
191 -180 = gut
179 - 150 = befriedigend
149 - 111 = genügend
0 - 110 Punkte = nicht genügend

Prüfungsstoff

Literatur

Die Literatur wird in der LV bekanntgegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:21