240022 GR Frauen, Filme, Feminismen - Lebenswelten von Immigrantinnen im israelischen Film (2023W)
Wahllehrveranstaltung
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 04.09.2023 00:01 bis Mo 25.09.2023 23:59
- Abmeldung bis Di 31.10.2023 23:59
Details
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Di, 09.01.2024 / 9.45-13.00 / online
alle Informationen finden Sie auf der Lehrplattform Moodle
- Dienstag 03.10. 09:45 - 13:00 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Dienstag 17.10. 09:45 - 13:00 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Dienstag 14.11. 09:45 - 13:00 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Dienstag 28.11. 09:45 - 13:00 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Dienstag 12.12. 09:45 - 13:00 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
15% Anwesenheit
25% Mitarbeit
60% Essays (drei Abgaben im Laufe des Semesters)
Die Essays dienen der wissenschaftlich fundierten Bearbeitung einer filmanalytischen Frage, die in der vorangegangenen Einheit festgelegt wird. Sie haben jeweils max. fünf Seiten inkl. Bibliografie und orientieren sich methodisch an der kontextualisierten Filmanalyse nach Korte. Die Termine der Abgaben werden in der ersten Einheit zusammen mit der Seminarleitung festgelegt.
25% Mitarbeit
60% Essays (drei Abgaben im Laufe des Semesters)
Die Essays dienen der wissenschaftlich fundierten Bearbeitung einer filmanalytischen Frage, die in der vorangegangenen Einheit festgelegt wird. Sie haben jeweils max. fünf Seiten inkl. Bibliografie und orientieren sich methodisch an der kontextualisierten Filmanalyse nach Korte. Die Termine der Abgaben werden in der ersten Einheit zusammen mit der Seminarleitung festgelegt.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Gute Englischkenntnisse sind erforderlich, Hebräisch- und Arabischkenntnisse sind von Vorteil!Regelmäßige, aktive Teilnahme (bei Zoom: aktive Kamera) wird vorausgesetzt. Studierende dürfen in maximal einer Einheit fehlen; dies ist vorab per E-Mail inkl. Begründung bekannt zu geben.
Prüfungsstoff
Studierende sollen befähigt werden, historisch kontextualisierte Analysen von Spielfilmen, insbesondere israelischer Produktionen, anzufertigen und deren Implikationen in den weiteren Forschungsdiskurs der Israel Studies einbetten zu können. Ziel der Lehrveranstaltung ist daher auch die Vermittlung der historischen Entwicklungen, die die israelische Gesellschaft von heute geprägt haben, und der darin enthaltenen Spannungsfelder - mit besonderem Fokus auf den Auswirkungen, die diese für Lebensentwürfe und Lebenswelten von Frauen vor und hinter der Kamera mit sich bringen.
Für die Anfertigung der Analysen ist es notwendig, das Quellmaterial eingehend zu untersuchen und in Verbindung mit den relevanten Kontexten historisch aufzuarbeiten. Die Regeln des wissenschaftlichen Arbeitens (eigenständige Literaturrecherche, richtiges Zitieren, filmanalytische Herangehensweise, vgl. Helmut Korte) sind einzuhalten.
Für die Anfertigung der Analysen ist es notwendig, das Quellmaterial eingehend zu untersuchen und in Verbindung mit den relevanten Kontexten historisch aufzuarbeiten. Die Regeln des wissenschaftlichen Arbeitens (eigenständige Literaturrecherche, richtiges Zitieren, filmanalytische Herangehensweise, vgl. Helmut Korte) sind einzuhalten.
Literatur
Bordwell, D., Thompson, K., & Smith, J. (2019). Film Art: An Introduction. McGraw-Hill US Higher Ed ISE.
Brenner, M. (2016). Israel: Traum und Wirklichkeit des jüdischen Staates. CH Beck.
Chyutin, D., & Harris, R. S. (Eds.). (2021). Casting a Giant Shadow: The Transnational Shaping of Israeli Cinema. Indiana University Press.
Duvdevani, S. (2013). Magical Realism in Israeli Cinema. In Magical Realism in Israeli Cinema (pp. 141–162). Academic Studies Press.
Gertz, N. (2002). Space and Gender in the New Israeli and Palestinian Cinema. Prooftexts, 22(1–2), 157–185.
Harris, R. S. (2013). Parallel Lives: Palestinian, Druze, and Jewish Women in Recent Israeli Cinema on the Conflict: Free Zone, Syrian Bride, and Lemon Tree. Shofar, 32(1), 79–102. Harris, R. S. (2017). Warriors, witches, whores: Women in Israeli cinema. Wayne State University Press.
Kaplan, E. A. (1997). Looking for the Other: Feminism, Film and the Imperial Gaze. Routledge.
Korte, H. (2010). Einführung in die systematische Filmanalyse: Ein Arbeitsbuch (4., neu bearb. u. erw. Aufl.). Schmidt.
Motzafi-Haller, P. (2018). Concrete boxes: Mizrahi women on israel’s periphery (English edition.). Wayne State University Press.
Mulvey, L. (1975). Visual Pleasure and Narrative Cinema. Screen, 16(3), 6–18.
Peleg, Y. (2008). From Black to White: Changing Images of Mizrahim in Israeli Cinema. Israel Studies, 13(2), 122–145.
Remennick, L. (2004). Providers, Caregivers, and Sluts: Women with a Russian Accent in Israel. Nashim: A Journal of Jewish Women’s Studies & Gender Issues, 8, 87–114.
Rolef, N. (2021). Framing the sex scene: A new take on Israeli film history. De Gruyter.
2
Shemer, Y. (2013). Identity, Place, and Subversion in Contemporary Mizrahi Cinema in Israel. University of Michigan Press.
Talmon, M., & Peleg, Y. (2011). Israeli cinema: Identities in motion. University of Texas Press. Yosef, R., & Hagin, B. (2013). Deeper than oblivion: Trauma and memory in Israeli cinema. Bloomsbury Publishing USA.
Brenner, M. (2016). Israel: Traum und Wirklichkeit des jüdischen Staates. CH Beck.
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Duvdevani, S. (2013). Magical Realism in Israeli Cinema. In Magical Realism in Israeli Cinema (pp. 141–162). Academic Studies Press.
Gertz, N. (2002). Space and Gender in the New Israeli and Palestinian Cinema. Prooftexts, 22(1–2), 157–185.
Harris, R. S. (2013). Parallel Lives: Palestinian, Druze, and Jewish Women in Recent Israeli Cinema on the Conflict: Free Zone, Syrian Bride, and Lemon Tree. Shofar, 32(1), 79–102. Harris, R. S. (2017). Warriors, witches, whores: Women in Israeli cinema. Wayne State University Press.
Kaplan, E. A. (1997). Looking for the Other: Feminism, Film and the Imperial Gaze. Routledge.
Korte, H. (2010). Einführung in die systematische Filmanalyse: Ein Arbeitsbuch (4., neu bearb. u. erw. Aufl.). Schmidt.
Motzafi-Haller, P. (2018). Concrete boxes: Mizrahi women on israel’s periphery (English edition.). Wayne State University Press.
Mulvey, L. (1975). Visual Pleasure and Narrative Cinema. Screen, 16(3), 6–18.
Peleg, Y. (2008). From Black to White: Changing Images of Mizrahim in Israeli Cinema. Israel Studies, 13(2), 122–145.
Remennick, L. (2004). Providers, Caregivers, and Sluts: Women with a Russian Accent in Israel. Nashim: A Journal of Jewish Women’s Studies & Gender Issues, 8, 87–114.
Rolef, N. (2021). Framing the sex scene: A new take on Israeli film history. De Gruyter.
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Shemer, Y. (2013). Identity, Place, and Subversion in Contemporary Mizrahi Cinema in Israel. University of Michigan Press.
Talmon, M., & Peleg, Y. (2011). Israeli cinema: Identities in motion. University of Texas Press. Yosef, R., & Hagin, B. (2013). Deeper than oblivion: Trauma and memory in Israeli cinema. Bloomsbury Publishing USA.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 18.12.2023 09:06
Inhaltlich liegt ein Schwerpunkt vor allem auf Entwicklungen, die sich durch die Immigrationsgeschichte Israels für Frauen ergeben (aus Russland, Nordafrika, Europa). Damit zusammenhängend werden die Shoah, prekäre Arbeitsbedingungen, religiöse und kulturelle Differenzen und der isr.-arab. Konflikt thematisiert werden.
Die Lehrveranstaltung stützt sich auf die kontextualisierte Filmanalyse, vorrangig nach Korte, und begreift somit das filmische Werk als wesentlichen Teil der Kulturgeschichte der jeweiligen Gesellschaft, das aber auch in Wechselwirkung zu dieser steht.Diese Lehrveranstaltung kann im EC "Jüdische Kulturgeschichte in Film und Medien" sowie im BA und MA Judaistik eine Vorlesung ersetzen (BA: Modul 6, MA: Modul 2).Der Besuch des Seminars "060022 - Images of Loss - Images of Victory im israelischen Film" am Institut für Judaistik wird als weiterführende Auseinandersetzung mit dem Thema stark empfohlen.