Universität Wien

240029 VO Rituale: Konzepte und Kontexte (3.3.5) (2017W)

Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 10.10. 13:15 - 14:45 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Dienstag 17.10. 13:15 - 14:45 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Dienstag 24.10. 13:15 - 14:45 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Dienstag 31.10. 13:15 - 14:45 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Dienstag 07.11. 13:15 - 14:45 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Dienstag 14.11. 13:15 - 14:45 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Dienstag 21.11. 13:15 - 14:45 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Dienstag 28.11. 13:15 - 14:45 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Dienstag 05.12. 13:15 - 14:45 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Dienstag 12.12. 13:15 - 14:45 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Dienstag 09.01. 13:15 - 14:45 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Dienstag 16.01. 13:15 - 14:45 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Dienstag 23.01. 13:15 - 14:45 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziele: Die Vorlesung vermittelt Grundkenntnisse zu zentralen Fragestellungen, Theorien und Konzepten der Ritualforschung (ritual studies) aus der Perspektive der Kultur- und Sozialanthropologie. Durch die Inhalte der Vorlesung sollen die Studierenden zentrale Kompetenzen für Verständnis performativer und symbolischer Praktiken in diversen kulturellen Kontexten erwerben.

Lehrinhalte
Die Vorlesung gibt Einblick in Konzepte und Themen der Ritualforschung in der KSA und zeigt Verflechtungen von rituellen Handlungskomplexen und Performance mit Weltbildern und Mythen, mit sozialen Prozessen und Organisationsformen, politischen Dynamiken, Transnationalismus, Gender, Natur und Landschaft sowie materieller Kultur.
Die einzelnen thematischen Felder und theoretischen Perspektiven werden in Zusammenhang mit Fallbeispielen diskutiert. Das Spektrum der Beispiele reicht dabei von religiösen Ritualen bis zu diversen öffentlichen Veranstaltungen und veranschaulicht Prozesse von Kontinuität und Veränderung. Dazu zählen auch Verbindungen von Ritualen und Tourismus oder Ritualen und Medien, u.a. in Zusammenhang mit digitaler visueller Kultur oder mit der Darstellung von Ritualen in Spielfilmen. Die Fallbeispiele umfassen u.a. Pilgerfahrten in Indien, Krampusläufe in Salzburg, Masken und Maskeraden in verschiedenen rituellen Kontexten, Rebellionsrituale, Prozessionen in Malta, Übergangsrituale in indigenen Gemeinschaften im Amazonasraum und Hochzeiten in Spielfilmen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Schriftliche Prüfung, offene Fragen (2 Pflichtfragen und 2 Wahlfragen), keine Hilfsmittel erlaubt

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Studierenden müssen 60 von 100 Punkten erreichen um positiv beurteilt zu werden.
Prüfungsstoff: Inhalte der Vorlesungseinheiten (Folien) und 8 Pflichttexte

Prüfungsstoff

Literatur

Auswahl:
Belliger, Andréa /Krieger, David J. (Hg.) 1998. Ritualtheorien: Ein einführendes Handbuch. Opladen / Wiesbaden: Westdeutscher Verlag GmbH
Brosius, Christiane/ Michaels, Axel/ Schrode, Paula (Hg.). 2013. Ritual und Ritualdynamik. Schlüsselbegriffe, Theorien, Diskussionen. Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht.
Gottowick, Volker 2006.Vergegenwärtigte Ahnen: Zur symbolischen Ordnung der Masken auf Bali.In: Patrick Eiden/Nacim Ghanbari/Tobias Weber/Martin Zillinger (Hg.):Totenkulte. Kulturelle und literarische Grenzgänge zwischen Leben und Tod. Frankfurt am Main/New York: Campus: 291-312.
Grimes, Ronald L. 2013. The craft of ritual studies. Oxford, Oxford University Press.
Mitchell Jon 2004. 'Ritual structure and ritual agency. ‘Rebounding violence’ and Maltese festa.' Social Anthropology, 12, 1, 5775.
Whitten, Norman /Scott Whitten, Dorothea / Chango, Alfonso 1997. 'Return of the Yumbo: The Indigenous Caminata from Amazonia to Andean Quito.' American Ethnologist, Vol. 24, 2: 355-391

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39