Universität Wien

240034 VO Einführung in die Ethnologie Mesoamerikas (2018W)

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Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 09.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
  • Dienstag 16.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
  • Dienstag 23.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
  • Dienstag 30.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
  • Dienstag 06.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
  • Dienstag 13.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
  • Dienstag 20.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
  • Dienstag 27.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
  • Dienstag 04.12. 16:45 - 18:15 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
  • Dienstag 11.12. 16:45 - 18:15 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
  • Dienstag 08.01. 16:45 - 18:15 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
  • Dienstag 15.01. 16:45 - 18:15 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
  • Dienstag 22.01. 16:45 - 18:15 Hörsaal III NIG Erdgeschoß

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Als Mesoamerika werden jene Gebiete Lateinamerikas bezeichnet, in denen sich in vorkolonialer Zeit eine Art gemeinsamer Kulturregion herausbildete, deren Konstituenten unter der Bezeichnung 'Altamerikanischen Kulturen' (u.a. OlmekInnen, ToltekInnen, Maya, AztekInnen) bekannt sind. In der Regel zählen hierzu Zentral- und Südmexiko, Guatemala, El Salvador, Honduras, Teile von Nicaragua und Belize.

In der Vorlesung wird nun ein Überblick über die zentralen Merkmale der vorkolonialen 'Hochkulturen' gegeben, soweit diese für die weitere Entwicklung der betroffenen Gebiete prägend sind. Eingegangen wird auch auf zentrale Ereignisse und Veränderungen aus der Kolonialzeit sowie postkoloniale Entwicklungen.

Einerseits wird ein besonderes Augenmerk auf verschiedene Ausformungen mesoamerikanischer Weltbilder gelegt, auf daraus resultierende Besonderheiten im Umgang mit Geburt, Tod, Heirat, etc. Andererseits wird spezifischen politischen Entwicklungen in den verschiedenen Regionen Rechnung getragen. Besondere Beachtung finden hier soziale Bewegungen wie jene der 'Zapatistas', aber auch verschiedene Frauenorganisationen und -bewegungen in ihren vielfältigen Erscheinungsformen und Bedeutungen für die betroffenen Bevölkerungen der spezifischen Regionen wie auch der Nationen und ihren nationalen und transnationalen Vernetzungen.

Die LV gibt einen Einblick in die Vielfalt mittelamerikanischer Kultur- und Lebensformen mit einem Schwerpunkt auf Mesoamerika und liefert die Grundlage für die weitere vertiefende Befassung mit der Thematik. Zum einen werden historische und ethnographische Besonderheiten vermittelt, zum anderen wird auf spezifische Theorienentwicklungen und Konzepte, wie sie aus dem spezifisch-regionalen Kontext (weiter-) entwickelt wurden eingegangen. Diese Besonderheiten werden in einen Gesamtzusammenhang zentraler Sichtweisen der Kultur- und Sozialanthropologie gestellt.

Vortrag und Filme

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

schriftliche Prüfung über den Vorlesungsstoff am Ende des Semesters

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

3 Fragen

Insgesamt 32 Punkte (Frage 1 und 2 jeweils 11, Frage 3 10 Punkte)
Für eine positive Note müssen alle Fragen beantwortet werden.

0-15 =5
16-20=4
21-25=3
26-29=2
30-32=1

Prüfungsstoff

Vorlesungsstoff + Literatur

Literatur

Empfohlener Überblick:
Adams, Richard E.W. and Murdo, J. MacLeod (eds.). 2000. The Cambridge History of the Native Peoples of the Americas. Volume II. Mesoamerica. (Part 1 and 2). Cambridge University Press: Cambridge et al.
Meade, Teresa A. 2010. A history of modern Latin America: 1800 to the present. Malden, Mass. et al.: Wiley-Blackwell.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39