240035 VO Einführung in die Ethnologie des Balkans (2017W)
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Sprache: Deutsch
Prüfungstermine
- Mittwoch 31.01.2018 15:00 - 16:30 Hörsaal D Unicampus Hof 10 Hirnforschungzentrum Spitalgasse 4
- Freitag 09.03.2018 11:30 - 13:00 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
- Freitag 27.04.2018 11:30 - 13:00 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
- Freitag 29.06.2018 11:30 - 13:00 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Mittwoch 11.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
- Mittwoch 18.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
- Mittwoch 25.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
- Mittwoch 08.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
- Mittwoch 15.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
- Mittwoch 22.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
- Mittwoch 29.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
- Mittwoch 06.12. 15:00 - 16:30 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
- Mittwoch 13.12. 15:00 - 16:30 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
- Mittwoch 10.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
- Mittwoch 17.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
- Mittwoch 24.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Gegenstand der Vorlesung ist der Balkan, eine Region, die trotz der beträchtlichen politischen, ökonomischen, linguistischen und kulturellen Diversität, die sie aufweist, in wissenschaftlichen Diskursen wie auch in der Öffentlichkeit als Einheit behandelt wird. Der ambivalente aber vorwiegend pejorative Ruf, den diese Region weltweit genießt, ist in ihrer Wahrnehmung als einer Grenzregion zwischen der europäischen Zivilisation und dem Orient begründet. Wenn auch gelegentlich als Wiege der europäischen Kultur angesehen, hat das Bild des Balkans in der Regel dem Bild einer Problemregion am Rande des Kontinents entsprochen. Es wurde mit ökonomischer Rückständigkeit, politischer Instabilität, religiösem Fanatismus, unentwirrbaren ethnischen Gemengelagen, Gewaltbereitschaft und Patriarchat in Verbindung gebracht. Im Balkan hat der Westen traditionell den Orient vor der eigenen Tür gesehen.Nach einer Einführung in die Region, im Rahmen derer grundlegende linguistische, soziodemographische und historische Informationen vermittelt werden sollen, wird auf eine Vielzahl von klassischen Fragen der Südosteuropa-Forschung eingegangen: Historisches Erbe der mittelalterlichen Reiche in der Region, religiöse Gemeinschaften und synkretistische Traditionen, Verwandtschaftsstrukturen und -solidarität, traditionelle Wirtschaftsstrukturen und Modernisierungsprozesse, Nationalismus und Minderheiten, Genderkonstruktionen, und sozialistische wie postsozialistische Erfahrung. Besondere Aufmerksamkeit wird der Repräsentation des Balkans in der Wissenschaft geschenkt werden, die in Abgrenzung zum Selbstverständnis Westeuropas erfolgte.Die Vorlesung beabsichtigt, einen Überblick über die wichtigsten Debatten zur Balkan-Region anzubieten und sie aus einer anthropologischen Perspektive kritisch zu beleuchten.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Zum Abschluss der Vorlesung findet zur Leistungskontrolle eine schriftliche Prüfung statt. Keine Hilfsmittel erlaubt.Die Studierenden des Master-Studienganges "Interdisziplinäre Osteuropa-Studien" (4 ECTS) müssen neben der Prüfung ein kurzes Essay von 5-7 Seiten verfassen.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Beurteilungsmaßstab der Prüfung: Bei einer Höchstpunktzahl von 80 Punkten wird die Abschlussnote für die BA-Studenten (3 ECTS) folgendermaßen berechnet:1 (= 73); 2 (65-72.5); 3 (57-64.5); 4 (49-56.5); 5 bzw. nicht bestanden (= 48.5)Für die Studierenden des Master-Studienganges "Interdisziplinäre Osteuropa-Studien" (4 ECTS) wird sich die Abschlussnote zu 70% aus der Prüfungsnote und zu 30% aus der Essaynote ergeben. Voraussetzung für das Bestehen der LV ist, dass beide Leistungskontrollen (Prüfung und Essay) positiv benotet werden.
Prüfungsstoff
Vorlesungsstoff + Literatur
Literatur
Wird in der Lehrveranstaltung bekanntgegeben
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39