Universität Wien

240036 VS Angewandte Friedensforschung - Anthropologische Ansätze der Konfliktanalyse (3.3.2) (2020S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit!

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Anwesenheitspflicht in der ersten Lehreinheit

  • Mittwoch 11.03. 09:45 - 13:00 Seminarraum A, NIG 4. Stock
  • Mittwoch 25.03. 09:45 - 13:00 Seminarraum A, NIG 4. Stock
  • Mittwoch 22.04. 09:45 - 13:00 Seminarraum A, NIG 4. Stock
  • Mittwoch 06.05. 09:45 - 13:00 Seminarraum A, NIG 4. Stock
  • Mittwoch 20.05. 09:45 - 13:00 Seminarraum A, NIG 4. Stock
  • Mittwoch 03.06. 09:45 - 13:00 Seminarraum A, NIG 4. Stock
  • Mittwoch 17.06. 09:45 - 13:00 Seminarraum A, NIG 4. Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In dieser Lehrveranstaltung geht es grundsätzlich darum, Konflikte in ihrer Komplexität wahrzunehmen, um sie verstehen zu können und damit Lösungsansätze aufzuzeigen. Der anthropologische Beitrag zu diesem Ansinnen ist insofern partiell, da Konflikte grundsätzlich nur interdisziplinär umfassend aufschlüsselbar sind.
Die anthropologisch ausgerichteten partizipativen Methoden der Datenerhebung sind die Grundlagen zum sichtbar Machen gesellschaftlicher Konflikte die im Alltagsleben von intersubjektiver- bis zur kollektiven Ebene wirksam sind. Kenntnis und Einsetzbarkeit der anthropologischen Feldforschungsmethoden sind Basis für die Erstellung eines adäquaten Forschungsdesigns, für die Durchführung einer professionellen Datenerhebung und auch mitverantwortlich für die wissenschaftlichen bzw. handlungsorientierten Ergebnisse einer Konfliktanamnese.
Zugleich ist es unabdingbar strukturelle, systemische und performative oder interaktive Rahmen der Reflexion zur gesellschaftlichen Konstitution zu aktivieren, um das Zusammenspiel von wirtschaftlichen, sozialen, politischen und kulturellen Hintergründen für die Konfliktgenese nachvollziehen zu können. Dazu ist es unabdingbar demographische Daten, bzw. personelle und kollektive Vernetzungen mittels Ansätzen der Netzwerkanalyse aufzuschlüsseln, um kommunikative Prozesse und Interaktionen nachvollziehen zu können.

Durch diese Lehrveranstaltung wird die Koordination von Recherche und Praxis besonders hervorgehoben.
Methodisch werden die unterschiedlichen Ansätze der Datenerhebung und Datenverarbeitung im Zusammenhang mit den Herausforderungen der Konfliktforschung behandelt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Zur Leistungskontrolle wird von den Studierenden ein Paper von 5-7 Seiten (plus Deckblatt, Inhaltsverzeichnis und Literaturliste) erwartet, in dem sie sich in eines der besprochenen und bearbeiteten Themen vertiefen und zu den weiteren Themen Verbindungen herstellen.
Weitere Kriterien der Leistungskontrolle sind Anwesenheit und aktive Mitarbeit, d.h. das pünktliche Einhalten von Abgabeterminen und die Erfüllung der gestellten Aufgaben.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.
Plagiierte und erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis). Ab WS 2019 kommt die Plagiatssoftware (‘Turnitin') bei prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen zum Einsatz.

50% der Bewertung hängt von der Abschlussarbeit ab
20% der Bewertung hängt von der Anwesenheit ab
30% der Bewertung hängt von der Mitarbeit ab

Prüfungsstoff

Der Prüfungsstoff bezieht sich auf die in der LV behandelten Themen und Materialien plus Pflichtlektüre

Literatur

Die Literaturliste wird auf moodle gepostet

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:21