Universität Wien

240042 SE VM1 / VM7 - Intersektionale und Postkoloniale Theorie (2022S)

Perspektiven dekolonial ausgerichteter Macht- und Herrschaftskritiken

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

VB am 25.3 Online

Vor-Ort Block

Freitag 25.03. 18:00 - 20:00 Digital
Freitag 29.04. 12:00 - 18:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
Samstag 30.04. 12:00 - 18:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
Freitag 20.05. 12:00 - 18:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
Samstag 21.05. 12:00 - 18:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
Freitag 24.06. 13:00 - 17:00 Digital

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Veranstaltung befasst sich Fragen der Intersektionalität, Postkolonialität und Dekolonialisierung.
Studierende sollen in Bezugnahme auf intersektionale und postkoloniale Theoriedebatten im Bereich der Genderforschung befähigt werden, sich kritisch, d.h. in dekolonialer Perspektive mit dem Entwicklungs-Paradigma auseinanderzusetzen. In diesem Sinne wird nach den Schnittstellen intersektionaler und postkolonialer Macht- und Herrschaftskritiken gefragt, um sie für die dekoloniale Theoriebildung, aber auch entwicklungspolitische Praxis fruchtbar zu machen. Dabei stehen die intensive Lektürearbeit und aktive Diskussion im Vordergrund. Dementsprechend sollen in transdisziplinärer Ausrichtung unterschiedliche Analyseperspektiven erarbeitet werden, d.h. Studierende sollen lernen, die (geschlechter-)theoretische und postkoloniale Begriffsarbeit auf systematische, aber auch kreative Weise, auf konkrete Problemfelder aktueller Entwicklungspolitiken zu beziehen.
Aktive mündliche Mitarbeit, Referate, Gruppenarbeit und Essay mit problemorientierter Fragestellung (15 Seiten)

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

SE: Aktive mündliche Mitarbeit, Referate, Gruppenarbeit und Essay mit problemorientierter Fragestellung (15 Seiten)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

SE: Aktive mündliche Mitarbeit, Referate, Gruppenarbeit und Essay mit problemorientierter Fragestellung (15 Seiten)

Prüfungsstoff

k.A.

Literatur

Alexander, Jacqui M./Mohanty, Chandra Talpade: Feminist Genealogies, Colonial Legacies, Democratic Futures, Routledge, 1997
Crenshaw, Kimberlé.: Mapping the margins: Intersectionality, identity politics, and violence against women of color. Stanford Law Review, 43, 1991, S. 1241-129
Kerner, Ina: Provinzialismus und Semi-Intersektionalität: Fallstricke des Feminismus in postkolonialen Zeiten. In: Feministische Studien 38,1/2020, S.76-93
Klinger, Cornelia/Knapp, Gudrun-Axeli, Sauer, Birgit (Hg): Achsen der Ungleichheit. Zum Verhältnis von Klasse, Geschlecht und Ethnizität. Frankfurt/Main, 2007

Mauer, Heike/Leinius, Johanna: Intersektionalität und Postkolonialität Kritische feministische Perspektiven auf Politik und Macht. Verlag Barbara Budrich

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

VM1; VM7

Letzte Änderung: Do 11.05.2023 11:28