Universität Wien

240049 VO GM4 - Wissenschaftstheorie und Wissenschaftskritik (2019S)

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Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Freitag 08.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
Freitag 15.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
Freitag 22.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
Freitag 29.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
Freitag 05.04. 11:30 - 13:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
Freitag 12.04. 11:30 - 13:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
Freitag 03.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
Freitag 10.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
Freitag 17.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
Freitag 24.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
Freitag 31.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
Freitag 07.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
Freitag 14.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
Freitag 21.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Wissenschaftstheorie ist ein notwendiger Bestandteil jedes Produktionsprozesses von wissenschaftlichen Erkenntnissen. Denn jede wissenschaftliche Analyse (incl. empirische Forschung) geht von jeweils spezifischen wissenschaftstheoretischen Voraussetzungen aus. Diese Grundannahmen haben gravierende Auswirkungen auf den Forschungs- und Erkenntnisprozess. Daher ist es notwendig, sich einen Überblick über verschiedene wissenschaftstheoretische Ansätze zu verschaffen und deren Argumente zu reflektieren. Die wissenschaftstheoretischen Annahmen bestimmen in einem gewissen Ausmaß die Möglichkeiten sozialwissenschaftlicher Analyse, d.h. sie legen fest, welche Fragen wir innerhalb eines bestimmten Ansatzes überhaupt sinnvoll stellen können, und sie liefern einen Teil der Kriterien dafür, was wir als adäquate wissenschaftliche Erklärung akzeptieren. Diese Kriterien sind immer wieder zu reflektieren, weiterzuentwickeln und zu begründen.
In dieser VO werden die wissenschaftstheoretischen Grundannahmen zentraler Forschungsansätze (insbesondere Critical realism, Konstruktivismen, Poststrukturalismus und Diskurstheorien, interpretative Ansätze, Positivismus) dargestellt sowie mögliche Auswirkungen auf Forschungen, die mit den jeweiligen wissenschaftstheoretischen Prämissen verbunden sind, herausgearbeitet. Zugleich werden Ansätze (post- und dekoloniale Epistemologien, feministische Standpunkttheorien) der Kritik an eurozentristischen theoretischen Ideologien diskutiert. Bedeutsam ist weiters die Frage, welchen Kriterien Wissenschaft genügen muss, um emanzipatorisch sein zu können.
Wichtige zu behandelnde und in Diskussionen zu reflektierende Fragen sind z.B.: In welcher Weise unterscheiden sich Sozialwissenschaften wie die Internationale Entwicklung grundsätzlich und qualitativ von Naturwissenschaften und wie muss daher auch die Wahl ihrer Methoden dementsprechend ausgerichtet werden? Wie wird das Verhältnis zwischen Strukturen (= Kontext) und Handlungen von individuellen und kollektiven AkteurInnen in Gesellschaftstheorien, die auf unterschiedlichen wissenschaftstheoretischen Annahmen basieren, grundsätzlich bestimmt?
Vortrag mit Diskussion.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Schriftliche Abschlussprüfung (offene Fragen zu den Vorlesungsinhalten und den Basistexten; diese Fragen sind argumentativ zu beantworten). Während der Prüfung sind keine Hilfsmittel erlaubt.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Vorlesungsinhalt und Basistexte.

Literatur

Wird in der Vorlesung und über Moodle bekanntgegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

GM4

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39