240050 SE SE Methoden II - Theorien und Methoden (2019W)
GENDER STATISTIK - Gleichstellung messbar machen
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 02.09.2019 00:01 bis Mi 25.09.2019 23:59
- Abmeldung bis Do 31.10.2019 23:59
Details
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Freitag
18.10.
13:15 - 18:20
Seminarraum 3 UniCampus Hof 7 Eingang 7.1 2H-EG-13
Samstag
19.10.
09:45 - 14:45
Seminarraum 3 UniCampus Hof 7 Eingang 7.1 2H-EG-13
Freitag
22.11.
13:15 - 18:15
Seminarraum 3 UniCampus Hof 7 Eingang 7.1 2H-EG-13
Samstag
23.11.
09:45 - 14:45
Seminarraum 3 UniCampus Hof 7 Eingang 7.1 2H-EG-13
Freitag
17.01.
13:15 - 18:15
Seminarraum 3 UniCampus Hof 7 Eingang 7.1 2H-EG-13
Samstag
18.01.
09:45 - 14:45
Seminarraum 3 UniCampus Hof 7 Eingang 7.1 2H-EG-13
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Anwesenheit, Recherche und Präsentation zu Index-Beispielen, Beteiligung bei Diskussionen und Gruppenarbeiten in der Lehrveranstaltung und Lernplattform, Test oder Quiz zu Pflichtlektüre-Texten, schriftliche Reflexion zum Abschluss der Lehrveranstaltung.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Input durch LV-Leiterin, Präsentationen von Studierenden, gemeinsame Diskussion ausgehend von Texten, Bildern oder kurzen Videos, unterstützt durch e-learning. Da neben dem Wissenserwerb auch die Schärfung des 'Genderbewusstseins' bzw. Erwerb von Gender-Kompetenz angestrebt wird, werden die Studierenden bewusst zu kritischem Hinterfragen und Reflektieren ihres Handelns und Denkens angeregt.
Darüber hinaus werden die Studierenden angeregt, eigene Fragestellungen mit Hilfe von Daten zu beantworten und fundierte empirische Grundlagen für Situationsanalysen in Online Datenbanken zu recherchieren (z.B. OECD, UNDP, Statistik Austria, ISSP/Gesis).
Die Studierenden sollen ihren disziplinären Hintergrund reflektieren und in gemeinsame Diskussionen einbringen. Die spezifischen Themenbereiche können je nach Interesse und disziplinärer Herkunft variieren.
Darüber hinaus werden die Studierenden angeregt, eigene Fragestellungen mit Hilfe von Daten zu beantworten und fundierte empirische Grundlagen für Situationsanalysen in Online Datenbanken zu recherchieren (z.B. OECD, UNDP, Statistik Austria, ISSP/Gesis).
Die Studierenden sollen ihren disziplinären Hintergrund reflektieren und in gemeinsame Diskussionen einbringen. Die spezifischen Themenbereiche können je nach Interesse und disziplinärer Herkunft variieren.
Prüfungsstoff
Literatur
Aulenbacher, Brigitte (2008): Geschlecht als Strukturkategorie. In: Wilz, Sylvia: Geschlechterdifferenzen - Geschlechterdifferenzierungen. S.139-166.
Beck, Tony (1997): Using Gender Sensitiv Indicators. http://www.thecommonwealth.org/shared_asp_files/uploadedfiles/%7BD30AA2D0-B43E-405A-B2F0-BD270BCEFBA3%7D_ugsi_ref.pdf
Brückner, Margrit (2001): Gender als Strukturkategorie & ihre Bedeutung für die Soziale Arbeit. In: Gruber, C./Fröschl, E. (Hrsg.): Gender-Aspekte in der Sozialen Arbeit. Wien, S. 15-23.
Eckstein, Kirstin (2007): Gender-Statistiken. Sichtbarmachen von Machtverhältnissen und Messung von Gleichstellungserfolgen. In: Die Grünen Linz (Hg.): Frauen Macht Zukunft. Wien: Milena-Verlag, S. 179204.
Hedman, Brigitta; Perucci, Francesca; Sundström, Pehr (1996): Engendering Statistics. A Tool for Change. Stockholm.
Leitner, Andrea/Walenta, Christa: Gleichstellungsindikatoren im Gender Mainstreaming. In: Leitner, Andrea; Pirklbauer, Sybille; Walenta, Christa; Wroblewski, Angela: Qualitätsentwicklung im Gender Mainstreaming. Band 5: Indikatoren. Hg. v. EQUAL-Entwicklungspartnerschaft QE GM. Wien. S. 11-56. Online verfügbar unter http://www.qe-gm.at/produkte/downloads/qe-gm_Band5_Indikatoren.pdf.
Me, Angela (2005): Gender Statistics: are there new challenges for Europe? Online verfügbar unter http://www.unece.org/stats/gender/pdfdocs/Challenges%20for%20Gender%20Statistics.pdf
Meyer, Wolfgang (2004): Indikatorenentwicklung. Eine praxisorientierte Einführung. Saarbrücken: Centrum für Evaluation (CEval-Arbeitspapiere, 10). Online verfügbar: http://www.ceval.de/typo3/fileadmin/user_upload/PDFs/workpaper10.pdf
Noll, Heinz-Herbert (2013): Sozialstatistik und Sozialberichterstattung. In: Mau/Schöneck (Hrsg.).Handwörterbuch zur Gesellschaft Deutschlands. Wiesbaden: Springer. S. 816-829.
Wroblewksi, Angela; Kelle, Udo; Reith, Florian (2016): Gleichstellung messbar machen. Wiesbaden: Springer.
Beck, Tony (1997): Using Gender Sensitiv Indicators. http://www.thecommonwealth.org/shared_asp_files/uploadedfiles/%7BD30AA2D0-B43E-405A-B2F0-BD270BCEFBA3%7D_ugsi_ref.pdf
Brückner, Margrit (2001): Gender als Strukturkategorie & ihre Bedeutung für die Soziale Arbeit. In: Gruber, C./Fröschl, E. (Hrsg.): Gender-Aspekte in der Sozialen Arbeit. Wien, S. 15-23.
Eckstein, Kirstin (2007): Gender-Statistiken. Sichtbarmachen von Machtverhältnissen und Messung von Gleichstellungserfolgen. In: Die Grünen Linz (Hg.): Frauen Macht Zukunft. Wien: Milena-Verlag, S. 179204.
Hedman, Brigitta; Perucci, Francesca; Sundström, Pehr (1996): Engendering Statistics. A Tool for Change. Stockholm.
Leitner, Andrea/Walenta, Christa: Gleichstellungsindikatoren im Gender Mainstreaming. In: Leitner, Andrea; Pirklbauer, Sybille; Walenta, Christa; Wroblewski, Angela: Qualitätsentwicklung im Gender Mainstreaming. Band 5: Indikatoren. Hg. v. EQUAL-Entwicklungspartnerschaft QE GM. Wien. S. 11-56. Online verfügbar unter http://www.qe-gm.at/produkte/downloads/qe-gm_Band5_Indikatoren.pdf.
Me, Angela (2005): Gender Statistics: are there new challenges for Europe? Online verfügbar unter http://www.unece.org/stats/gender/pdfdocs/Challenges%20for%20Gender%20Statistics.pdf
Meyer, Wolfgang (2004): Indikatorenentwicklung. Eine praxisorientierte Einführung. Saarbrücken: Centrum für Evaluation (CEval-Arbeitspapiere, 10). Online verfügbar: http://www.ceval.de/typo3/fileadmin/user_upload/PDFs/workpaper10.pdf
Noll, Heinz-Herbert (2013): Sozialstatistik und Sozialberichterstattung. In: Mau/Schöneck (Hrsg.).Handwörterbuch zur Gesellschaft Deutschlands. Wiesbaden: Springer. S. 816-829.
Wroblewksi, Angela; Kelle, Udo; Reith, Florian (2016): Gleichstellung messbar machen. Wiesbaden: Springer.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:21
Mit Daten und Statistiken zeichnen wir ein Abbild unserer Realität. Statistiken zeigen Unterschiede und Gemeinsamkeiten auf, sie dokumentieren Veränderungen oder Stagnation, belegen Erfolge oder Misserfolge. Mit entsprechenden Analysen und Bewertungen können wir mit ihnen auch Machtverhältnisse oder Ungerechtigkeiten aufzeigen. In dieser Lehrveranstaltung sollen die Grundlagen für einen verantwortungsvollen und kritischen Umgang mit Daten und Indikatoren vor dem gleichstellungspolitischen Hintergrund von Chancengleichheit und Geschlechtergerechtigkeit vermittelt werden.
Ausgehend von Geschlecht/Gender als sozial konstruierter Kategorie steht in der Lehrveranstaltung Geschlecht als 'Struktur-' und 'Analysekategorie' im Mittelpunkt. Verschiedene Ansätze und Ebenen von Gesellschaftsanalysen werden vorgestellt und diskutiert, vertieft wird das Thema anhand von Gleichstellungsindikatoren. Dazu werden verschiedene internationale Indikatoren gemeinsam kritisch betrachtet und diskutiert, zB Global Gender Gap Report, EIGE-Gender-Index, HDI/GDI/GII, Gender Pay Gap, Glasdecken-Index.