Universität Wien

240051 VS Angewandte Friedensforschung - Anthropologische Ansätze der Konfliktanalyse (3.3.2) (2014S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit!

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 06.03. 09:45 - 13:00 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Donnerstag 20.03. 09:45 - 13:00 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Donnerstag 03.04. 09:45 - 13:00 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Donnerstag 08.05. 09:45 - 13:00 Hörsaal A, NIG 4.Stock
  • Donnerstag 22.05. 09:45 - 13:00 Hörsaal A, NIG 4.Stock
  • Donnerstag 05.06. 09:45 - 13:00 Hörsaal A, NIG 4.Stock
  • Donnerstag 26.06. 09:45 - 13:00 Hörsaal C, NIG 4. Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die anthropologisch ausgerichteten partizipativen Methoden der Datenerhebung sind die Grundlagen zum sichtbar Machen gesellschaftlicher Konflikte die im Alltagsleben von intersubjektiver- bis zur kollektiven Ebene wirksam sind. Werden akut ausgebrochene- aber auch latent schwelende Konflikte nicht bearbeitet, drohen diese zu eskalieren und in Gewalt auszuarten. In der kultur- und sozialanthropologischen Arbeit ist es unabkömmlich konfliktbewusst zu arbeiten und kulturell sensible Konfliktkompetenzen zu entwickeln. Letztere sind sowohl für das wissenschaftliche Arbeiten als auch für das Kommunizieren in intersubjektiven Beziehungen, in Teamsituationen als auch im politisch aufgeladenen Feld unabdingbar.
Kenntnis und Einsetzbarkeit der anthropologischen Feldforschungsmethoden sind Basis für die Erstellung eines adäquaten Forschungsdesigns, für die Durchführung einer professionellen Datenerhebung und auch mitverantwortlich für die wissenschaftlichen bzw. handlungsorientierten Ergebnisse einer Konfliktanamnese. Ziel der Lehrveranstaltung ist es die einzelnen Feldforschungsmethoden durch ein aktives Tun und Handeln kennenzulernen, um die unterschiedlichen Ansätze in situationsadäquaten Methoden- und Praxisansätzen entwickeln und anwenden zu können, wie beispielsweise in der EZA.

Die Lehrveranstaltung ist integrativ für Lehrveranstaltungen im Bereich der interkulturellen Kommunikation, der Konfliktforschung, der EZA und der Methodenentwicklung konzipiert.
Voraussetzung: die Studierenden sollten Kenntnisse von den Methoden der qualitativen Sozialforschung haben.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Ziel der Lehrveranstaltung ist es, die einzelnen Feldforschungsmethoden durch ein aktives Tun und Handeln kennenzulernen, um die unterschiedlichen Ansätze in situationsadäquaten Methoden- und Praxisansätzen entwickeln und anwenden zu können.

Prüfungsstoff

Der Zugang zur Datenerhebung, die konfliktrelevante Indizien sichtbar macht, reicht von teilnehmender Beobachtung über narrative, offene, teilstrukturierte Interviews, bis zu den Methoden der Visualisierung von systemischen Zusammenhänge wie rich pictures, mind maps, kognitive Karten, Zeittafeln, Diagramme aber auch den kreativ pädagogischen Methoden von Boal und Freire wie Rollenspiele, Theateraufführungen, Theater der Unterdrückten, Statuentheater, Forumtheater, Playbacktheater mit denen die verbale oder nonverbale Kommunikation von Konfliktelementen zu einer Konfliktanamnese führen sollen.

Literatur

Literatur wird in der LV eingebracht

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39