240054 PS Die Pathologie der Frau. Die historische Genese medikalisierter, weiblicher Körper (2022W)
Wahllehrveranstaltung
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 05.09.2022 00:01 bis Di 27.09.2022 23:59
- Abmeldung bis Mo 31.10.2022 18:07
Details
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 14.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Freitag 21.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Freitag 28.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Freitag 04.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Freitag 11.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Freitag 18.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Freitag 25.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Freitag 02.12. 15:00 - 16:30 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Freitag 09.12. 15:00 - 16:30 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Freitag 16.12. 15:00 - 16:30 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Freitag 13.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Freitag 20.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Freitag 27.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
In diesem Seminar perspektivieren wir die medikalisierte Betrachtung von Frauen und weiblichen Merkmalen. Mit Hilfe historischer Quellen, diachronen Kulturvergleichen und Forschungsergebnissen von Medikalisierungssoziologie wollen wir uns die genuin westlich-abendländische Konzeption der Frau als "unvollkommenem" bzw. "wartungsbedürftigem" Körper widmen. Während die Herabwürdigung der Frau in kraniometrischen Disziplinen, sowie im christlichen Dogmatismus eine lange Tradition besitzt, die wir historisch rekonstruieren und beleuchten wollen; beschäftigen wir uns vor allem auch damit, wie diese historischen Vorstellungen nach wie vor in rezente Konzeptionen von typisch weiblicher Pathologie münden. Wir bedienen uns hiefür historischer Quellen und Methoden, erwerben damit Grundkompetenzen in historischer Interpretation und Diskursanalyse, gleichzeitig werden wir aber auch den Stand der Forschung der Medizingeschichte, - anthropologie und soziologie thematisieren und dieses sehr große Thema in einem intersektionellen Querschnitt interpretieren. Die Studierenden entwickeln selbst eine Fragestellungen, die sie im Rahmen einer Seminararbeit bearbeiten sollen.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Anwesenheit, Mitarbeit und kleine Hausübungen (Essay, Rechercheprotokolle, Exposé) 30 %
Präsentation in der LV und Abschlussarbeit 70 %
Präsentation in der LV und Abschlussarbeit 70 %
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
ALLE geforderten Leistungen müssen für einen positiven Abschluss erbracht werden. Die Seminararbeit muss positiv beurteilt sein.
Auf eine Rohfassung der Arbeit gibt es persönliches Feedback und die Möglichkeit diese dann zu überarbeiten.
Auf eine Rohfassung der Arbeit gibt es persönliches Feedback und die Möglichkeit diese dann zu überarbeiten.
Prüfungsstoff
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Literatur
Duden, Barbara (2002) Die Gene im Kopf – der Fötus im Bauch. Historisches zum Frauenkörper. Offizin, Hannover 2002.
Illich, Ivan (1995): Die Nemesis der Medizin. Die Kritik der Medikalisierung des Lebens, C.H. Beck.
Illich, Ivan (1995): Die Nemesis der Medizin. Die Kritik der Medikalisierung des Lebens, C.H. Beck.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Do 27.04.2023 13:27