Universität Wien
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240057 VO Schwerpunktvorlesung Güterketten (2019S)

Weltweite Arbeitsteilung und ungleiche Entwicklung

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Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

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  • Montag 11.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal A UniCampus Zugang Hof 2 2F-EG-32
  • Montag 18.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal A UniCampus Zugang Hof 2 2F-EG-32
  • Montag 25.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal A UniCampus Zugang Hof 2 2F-EG-32
  • Montag 01.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal A UniCampus Zugang Hof 2 2F-EG-32
  • Montag 08.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal A UniCampus Zugang Hof 2 2F-EG-32
  • Montag 29.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal A UniCampus Zugang Hof 2 2F-EG-32
  • Montag 06.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal A UniCampus Zugang Hof 2 2F-EG-32
  • Montag 13.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal A UniCampus Zugang Hof 2 2F-EG-32
  • Montag 20.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal A UniCampus Zugang Hof 2 2F-EG-32
  • Montag 27.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal A UniCampus Zugang Hof 2 2F-EG-32
  • Montag 03.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal A UniCampus Zugang Hof 2 2F-EG-32
  • Montag 17.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal A UniCampus Zugang Hof 2 2F-EG-32

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die vergangenen Jahrzehnte waren von einer dramatischen Zunahme an grenzüberschreitenden ökonomischen Transaktionen geprägt. Globaler Handel und Investitionen expandierten. Das Resultat ist eine qualitative Neustrukturierung von Güterketten, in denen die Produktion von Waren und Dienstleistungen in einzelne Produktionsschritte aufgeteilt und global verteilt werden. Damit verbunden sind eine Ausweitung von Produktionskapazitäten in Entwicklungsländern sowie eine generelle Neuverteilung ökonomischer Aktivität im Weltmaßstab. Eine steigende Anzahl von alltäglich benützten bzw. konsumierten Waren wird entlang global organisierter Güterketten arbeitsteilig produziert, wobei die Profite daraus vielfach ungleich zugunsten mächtiger transnationaler Unternehmen in den Zentren verteilt werden.

Dies wirft eine Reihe (entwicklungs-)politisch relevanter Fragen auf: Können arme Länder und Regionen durch eine Integration in diese globalen Güterketten und Produktionsnetzwerke ihre Entwicklungsperspektiven nachhaltig verbessern? Welche entwicklungs- und industriepolitischen Konzepte tragen zur Verbesserung ihrer Position in diesen Netzwerken und zur Steigerung der Aneignung regional geschaffener Wertschöpfung bei? Welche Unternehmensstrategien sowie institutionelle und politische Kontexte erklären historische und aktuelle Standortsysteme und was folgt daraus für bestehende und zukünftige Machtasymmetrien und Entwicklungsperspektiven innerhalb von globalen Güterketten?
Unter anderem werden folgende Inhalte anhand von konzeptionellen und empirisch orientierten Vorträgen diskutiert: Grundlagen, Kritik und Weiterentwicklung des Konzeptes "globale Güterketten"; Fragen zu Verteilung von Wertschöpfung und Machtasymmetrien in globalen Güterketten; Fragen der Entwicklungsmöglichkeiten sowie der Arbeitsqualität und der sozialen Unternehmensverantwortung in globalen Güterketten sowie deren Regulierung. Fallbeispiele mit historischem und aktuellem Bezug behandeln verschiedene Sektoren im Bereich Rohstoffe, Industrie und Dienstleistungen in globalen Produktionszusammenhängen (z.B. Lachs-, Kaffee-, Kakao-, Bekleidungs- und Elektronikindustrie).

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Schriftliche Prüfung

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

Karin Fischer/ Christian Reiner/ Cornelia Staritz (Hg.): Globale Güterketten: Weltweite Arbeitsteilung und ungleiche Entwicklung. Wien: Promedia 2010.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

IE: VM1 bis VM8; MA Globalgeschichte und Global Studies, Modul Vertiefung 2

Letzte Änderung: Mi 21.04.2021 13:34