Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
240060 SE BM9 Wenn KSA zur Schule geht (2025S)
Kultur- und sozialanthropologische Herangehensweisen im Bildungsbereich
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit!
Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.
Plagiierte oder erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis). Es kommt die Plagiatssoftware Turnitin zum Einsatz.
Die Verwendung von KI-Tools (z. B. ChatGPT) zur Erbringung von Teilleistungen ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich gefordert wird.
Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.
Plagiierte oder erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis). Es kommt die Plagiatssoftware Turnitin zum Einsatz.
Die Verwendung von KI-Tools (z. B. ChatGPT) zur Erbringung von Teilleistungen ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich gefordert wird.
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Sa 01.02.2025 00:01 bis Mo 24.02.2025 23:59
- Abmeldung bis Mo 17.03.2025 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- N Freitag 07.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal C, NIG 4. Stock
- Freitag 28.03. 09:45 - 13:00 Hörsaal C, NIG 4. Stock
- Freitag 04.04. 09:45 - 13:00 Hörsaal C, NIG 4. Stock
- Freitag 09.05. 09:45 - 13:00 Hörsaal C, NIG 4. Stock
- Freitag 06.06. 09:45 - 13:00 Hörsaal C, NIG 4. Stock
- Freitag 13.06. 09:45 - 13:00 Hörsaal C, NIG 4. Stock
- Freitag 27.06. 09:45 - 13:00 Hörsaal C, NIG 4. Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
• Durchführung einer kleinen empirischen Forschung (25 %) - die Forschungstätigkeit muss nachvollziehbar dargelegt werden bei Präsentation und Abschlussarbeit
• Präsentation der Forschung im letzten LV-Block (Ergebnisse, Erfahrungen, Reflexion aus KSA-Sicht) (25 %)
• Schriftliches Ausarbeiten (ca. 7 Seiten) der Forschungserfahrungen/Ergebnisse (50 %)
• Präsentation der Forschung im letzten LV-Block (Ergebnisse, Erfahrungen, Reflexion aus KSA-Sicht) (25 %)
• Schriftliches Ausarbeiten (ca. 7 Seiten) der Forschungserfahrungen/Ergebnisse (50 %)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
• Durchführung einer kleinen empirischen Forschung (25 %) - die Forschungstätigkeit muss nachvollziehbar dargelegt werden bei Präsentation und Abschlussarbeit
• Präsentation der Forschung im letzten LV-Block (Ergebnisse, Erfahrungen, Reflexion aus KSA-Sicht) (25 %)
• Schriftliches Ausarbeiten (ca. 7 Seiten) der Forschungserfahrungen/Ergebnisse (50 %)Erledigen ALLER Anforderungen zu 50 %.
Notenspiegel:
1 100-88
2 87-75
3 74-62
4 63-51
5 50-0
• Präsentation der Forschung im letzten LV-Block (Ergebnisse, Erfahrungen, Reflexion aus KSA-Sicht) (25 %)
• Schriftliches Ausarbeiten (ca. 7 Seiten) der Forschungserfahrungen/Ergebnisse (50 %)Erledigen ALLER Anforderungen zu 50 %.
Notenspiegel:
1 100-88
2 87-75
3 74-62
4 63-51
5 50-0
Prüfungsstoff
_ Erarbeiten von Fachliteratur passend zum gewählten Forschungs-Fokus
_ Durchführung einer kleinen empirischen Forschung (25 %)
_ Präsentation der Forschung im letzten LV-Block (Ergebnisse, Erfahrungen, Reflexion aus KSA-Sicht) (25 %)
_ Schriftliches Ausarbeiten (ca. 7 Seiten) der Forschungserfahrungen und der Forschungs-Ergebnisse in Verknüpfung mit Fachliteratur (mindestens 2 Artikel) (50 %) und Abgabe der schriftlichen Arbeit bis 15. September 2025
_ Durchführung einer kleinen empirischen Forschung (25 %)
_ Präsentation der Forschung im letzten LV-Block (Ergebnisse, Erfahrungen, Reflexion aus KSA-Sicht) (25 %)
_ Schriftliches Ausarbeiten (ca. 7 Seiten) der Forschungserfahrungen und der Forschungs-Ergebnisse in Verknüpfung mit Fachliteratur (mindestens 2 Artikel) (50 %) und Abgabe der schriftlichen Arbeit bis 15. September 2025
Literatur
Baumann, Gerd: Das Rätsel der multikulturellen Gesellschaft. Neue Wege durch den Ethnologischen Dreischritt. In: Schomburg-Scherff, Sylvia u.a. (Hg.): Die offenen Grenzen der Ethnologie. Frankfurt/M 2000.
Bildungsdirektion für Wien – Europabüro und Österreichische Kinderfreunde – Landesorganisation Wien (Hg.): Handbuch zur reflektierten Praxis im Umgang mit Mehrsprachigkeit in Kindergärten und Schulen. Basiswissen und Reflexionsbögen zur Förderung institutioneller Mehrsprachigkeit. Wien 2019
Bourdieu, Pierre: Wie die Kultur zum Bauern kommt. Über Bildung, Schule und Politik. Schriften zu Politik & Kultur 4. Herausgegeben von Steinrücke, Margareta. Verlag: Hamburg: VSA-Verlag. 2001.
Bourdieu, Pierre: Was heißt Sprechen. Zur Ökonomie des sprachlichen Tausches. Wien: Braumüller. 2005 (2. Auflage, Original 1982)
Brizić, Katharina: Das geheime Leben der Sprachen. Gesprochene und verschwiegene Sprachen und ihr Einfluss auf den Spracherwerb in der Migration. Münster, New York, München, Berlin: Waxmann. 2007.
Erkurt, Melisa: Generation haram. Warum Schule lernen muss, Allen eine Stimme zu geben. Zsolnay, Wien. 2020.
Erler, Ingolf, Viktoria Laimbauer und Michael Sertl (Hg.): Wie Bourdieu in die Schule kommt. Analysen zu Ungleichheit und Herrschaft im Bildungswesen. Schulheft 142/2011, Innsbruck, Wien, Bozen. http://schulheft.at/wp-content/uploads/2018/02/schulheft-142.pdf
Fillitz, Thomas (Hg.): Interkulturelles Lernen. Zwischen institutionellem Rahmen, schulischer Praxis und gesellschaftlichem Kommunikationsprinzip. Bildungsforschung des bm:bwk, Band 18. Innsbruck. Studienverlag. 2003.
Furch, Elisabeth; Gruber, Oliver; Kremzar, Kurt; Swoboda, Walter; Wiedner Manfred (Hg.) (2019): Ankommen – Bleiben – Zukunft gestalten. Migration und Flucht im Kindergarten und Schulalltag. Band 2: Impulse zu einem professionellen Umgang mit Flucht, Migration und Mehrsprachigkeit in Kindergarten und Volksschule sowie an ihrem Übergang. September 2019. AK Wien, in Kooperation mit Ko.M.M.M./PH Wien.
Gogolin, Ingrid: Sprachliche Heterogenität und der monolinguale Habitus in der plurilingualen Schule. In: Tanner, Albert, Badertscher, Hans, Holzner, Rita, Schindler, Andreas und Ursula Streckeisen (Hg.): Heterogenität und Integration. Umgang mit Ungleichheit und Differenz in Schule und Kindergarten. Zürich: Seismo. 2006. S. 291-299.
Herzog-Punzenberger, Barbara (Hg.). Nationaler Bildungsbericht Österreich 2012, Band 2: Fokussierte Analysen bildungspolitischer Schwerpunktthemen. Graz: Leykam. 2012.
Herzog-Punzenberger, Barbara: Migration und Mehrsprachigkeit. Wie fit sind wir für die Vielfalt? (Policy briefs) Arbeiterkammer Wien. 2017.
Ingold, Tom: Anthropology and/as education. Routledge, New York 2018.Klocke-Daffa, Sabine (Hg.): Angewandte Ethnologie, Wiesbaden, Springer VS. 2019
Krumm, Hans-Jürgen (Hg.): Kinder und ihre Sprachen – lebendige Mehrsprachigkeit: Sprachenportraits. Wien: Eviva. 2001.
Markom, Christa und Heidi Weinhäupl: Die Anderen im Schulbuch. Rassismen, Exotismen, Sexismen und Antisemitismus in Österreichischen Schulbüchern. Band 11 der Reihe Sociologica. Wien. 2007.
Mecheril, Paul, Maria do Mar Castro Varela, İnci Dirim, Anita Kalpaka und Claus Melter (Hg.): Migrationspädagogik. Weinheim und Basel. Beltz Verlag. 2010.
Preissing, Christa und Petra Wagner (Hg.): Kleine Kinder, keine Vorurteile? Interkulturelle und vorurteilsbewusste Arbeit in Kindertageseinrichtungen. Freiburg 2003. (Zum Anti-Bias Approach – Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung siehe diverse Artikel unter: www.kinderwelten.de)
Schiffauer, Werner, Gerd Baumann, Riva Kastoryano und Steven Vertovec (Hg.): Staat – Schule – Ethnizität. Politische Sozialisation von Immigrantenkindern in vier europäischen Ländern. Münster, New York, München, Berlin. Waxmann. 2002.
Bildungsdirektion für Wien – Europabüro und Österreichische Kinderfreunde – Landesorganisation Wien (Hg.): Handbuch zur reflektierten Praxis im Umgang mit Mehrsprachigkeit in Kindergärten und Schulen. Basiswissen und Reflexionsbögen zur Förderung institutioneller Mehrsprachigkeit. Wien 2019
Bourdieu, Pierre: Wie die Kultur zum Bauern kommt. Über Bildung, Schule und Politik. Schriften zu Politik & Kultur 4. Herausgegeben von Steinrücke, Margareta. Verlag: Hamburg: VSA-Verlag. 2001.
Bourdieu, Pierre: Was heißt Sprechen. Zur Ökonomie des sprachlichen Tausches. Wien: Braumüller. 2005 (2. Auflage, Original 1982)
Brizić, Katharina: Das geheime Leben der Sprachen. Gesprochene und verschwiegene Sprachen und ihr Einfluss auf den Spracherwerb in der Migration. Münster, New York, München, Berlin: Waxmann. 2007.
Erkurt, Melisa: Generation haram. Warum Schule lernen muss, Allen eine Stimme zu geben. Zsolnay, Wien. 2020.
Erler, Ingolf, Viktoria Laimbauer und Michael Sertl (Hg.): Wie Bourdieu in die Schule kommt. Analysen zu Ungleichheit und Herrschaft im Bildungswesen. Schulheft 142/2011, Innsbruck, Wien, Bozen. http://schulheft.at/wp-content/uploads/2018/02/schulheft-142.pdf
Fillitz, Thomas (Hg.): Interkulturelles Lernen. Zwischen institutionellem Rahmen, schulischer Praxis und gesellschaftlichem Kommunikationsprinzip. Bildungsforschung des bm:bwk, Band 18. Innsbruck. Studienverlag. 2003.
Furch, Elisabeth; Gruber, Oliver; Kremzar, Kurt; Swoboda, Walter; Wiedner Manfred (Hg.) (2019): Ankommen – Bleiben – Zukunft gestalten. Migration und Flucht im Kindergarten und Schulalltag. Band 2: Impulse zu einem professionellen Umgang mit Flucht, Migration und Mehrsprachigkeit in Kindergarten und Volksschule sowie an ihrem Übergang. September 2019. AK Wien, in Kooperation mit Ko.M.M.M./PH Wien.
Gogolin, Ingrid: Sprachliche Heterogenität und der monolinguale Habitus in der plurilingualen Schule. In: Tanner, Albert, Badertscher, Hans, Holzner, Rita, Schindler, Andreas und Ursula Streckeisen (Hg.): Heterogenität und Integration. Umgang mit Ungleichheit und Differenz in Schule und Kindergarten. Zürich: Seismo. 2006. S. 291-299.
Herzog-Punzenberger, Barbara (Hg.). Nationaler Bildungsbericht Österreich 2012, Band 2: Fokussierte Analysen bildungspolitischer Schwerpunktthemen. Graz: Leykam. 2012.
Herzog-Punzenberger, Barbara: Migration und Mehrsprachigkeit. Wie fit sind wir für die Vielfalt? (Policy briefs) Arbeiterkammer Wien. 2017.
Ingold, Tom: Anthropology and/as education. Routledge, New York 2018.Klocke-Daffa, Sabine (Hg.): Angewandte Ethnologie, Wiesbaden, Springer VS. 2019
Krumm, Hans-Jürgen (Hg.): Kinder und ihre Sprachen – lebendige Mehrsprachigkeit: Sprachenportraits. Wien: Eviva. 2001.
Markom, Christa und Heidi Weinhäupl: Die Anderen im Schulbuch. Rassismen, Exotismen, Sexismen und Antisemitismus in Österreichischen Schulbüchern. Band 11 der Reihe Sociologica. Wien. 2007.
Mecheril, Paul, Maria do Mar Castro Varela, İnci Dirim, Anita Kalpaka und Claus Melter (Hg.): Migrationspädagogik. Weinheim und Basel. Beltz Verlag. 2010.
Preissing, Christa und Petra Wagner (Hg.): Kleine Kinder, keine Vorurteile? Interkulturelle und vorurteilsbewusste Arbeit in Kindertageseinrichtungen. Freiburg 2003. (Zum Anti-Bias Approach – Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung siehe diverse Artikel unter: www.kinderwelten.de)
Schiffauer, Werner, Gerd Baumann, Riva Kastoryano und Steven Vertovec (Hg.): Staat – Schule – Ethnizität. Politische Sozialisation von Immigrantenkindern in vier europäischen Ländern. Münster, New York, München, Berlin. Waxmann. 2002.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Fr 10.01.2025 08:26
In diesem Vorlesungsseminar erhalten die Studierenden ein umfassendes Wissens-Paket, wie sie sich dem Forschungsfeld Schule aus kultur- und sozialanthropologischer Perspektive annähern können. Sie tauchen durch eine eigene empirische „Mini-Forschung“ ins Forschungsfeld ein und lernen dadurch, wie sie theoretische Ansätze mit den Erfahrungen im Feld verknüpfen können.Lehrinhalte:
Bildungseinrichtungen sind Orte interkultureller Begegnungen. Dennoch führen interkulturelle Begegnungen im globalisierten Alltag dennoch oft zu eher oberflächlicher Beschäftigung mit kulturellen Themen und Begriffen – hier setzt ethnologische Bildungsarbeit an.
Die Studierenden erhalten Einblick in den Themenkomplex „Interkulturelle Bildung“ und wie sich KSA in Bildungseinrichtungen zu Migrationskontexten einbringen kann. Dies geschieht durch Auseinandersetzung mit Begrifflichkeiten und Inhalten von kultureller Heterogenität, Inter/Transkulturalität, pluralen Identitäten von Kindern/Jugendlichen, der Diversitätsdebatte und der Selbstreflexion, Zwei- und Mehrsprachigkeit, der Reflexion von Unterrichtsmaterialien aus KSA-Perspektive.
Theoretische Inhalte zu Migration, Inter/Transkulturalität, Identität und Ethnizität wie auch aus den Sprachwissenschaften, der Migrationspädagogik, dem Anti-Bias-Approach werden mit Forschungsansätzen der KSA in Verbindung gebracht. Wie die Theorien in der Feldforschung zur Anwendung gelangen können, wird beispielhaft an Studien gezeigt. Für die Studierenden wird zudem aufgezeigt, welche Betätigungsbereiche sich für Kultur- und Sozialanthropolog*innen im Bildungsbereich öffnen können – aktuelle Studien sowie „Good Practice“-Beispiele aus der schulischen Praxis sollen die Forschungsarbeit im interkulturellen Begegnungsfeld Schule anschaulich machen.
Hier spielen methodische Überlegungen zum Forschen im Schulbereich ebenso eine Rolle wie ein Einblick in mögliche Forschungsthemen und die konkrete Herangehensweise: Welche Fragestellungen sind relevant; welche Theorien bieten sich an; welche Methoden eignen sich für Forschungen mit Kindern, Jugendlichen, Lehrer*innen, Bildungseinrichtungen; was sind Voraussetzungen für eine Forschung in einer Schule? Durch eine durchzuführende kleine empirische Forschung erfahren die Studierenden auf einer praxisorientierten Ebene, KSA-Ansätze zielführend im Bildungsbereich einzubringen (etwa in Projekten, Workshops oder Fortbildungen).Methoden:
Input der Lehrenden, Gruppenarbeiten zu LV-Inhalten, Diskussionsrunden, Gäste aus der Praxis, empirische Mini-Forschung (Möglichkeiten, Anregungen und Kontakte werden in der LV besprochen)