Universität Wien

240081 VO Funeral Art: Diesseits - Jenseits (P4) (2012W)

Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 03.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Mittwoch 10.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Mittwoch 17.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Mittwoch 24.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Mittwoch 31.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Mittwoch 07.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Mittwoch 14.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Mittwoch 21.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Mittwoch 28.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Mittwoch 05.12. 13:15 - 14:45 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Mittwoch 12.12. 13:15 - 14:45 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Mittwoch 09.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Mittwoch 16.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Mittwoch 23.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Mittwoch 30.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal II NIG Erdgeschoß

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Geprägt und abhängig von den jeweiligen Weltbildern, Religionskonzepten und der Grundhaltung einer Gesellschaft, läßt sich das zentrale Thema 'Tod' mit seinen unzähligen Varianten, vom Versuch totaler Abwendung und Verdrängung bis hin zur Jenseitsorientiertheit bereits im diesseitigen Leben verfolgen. Dabei konkurrieren recht vage und abstrakt gehaltene Vorstellungen eines postmortalen Weiterexistierens mit kartographierbaren Konkretbildern einer sogenannten 'Geographie der anderen Ebene'.

Grenzüberschreitung und Cross-Culture Design werden zum wichtigsten Ausgangspunkt für zeitadäquate Rituale, die mehr denn je im weiten Spektrum als Brücke zwischen den Kulturen und 'psychischem Ablaßventil' fungieren.

Vor diesem Background ist das Konzept FUNERAL ART, das sich im Bestattungsmuseum Wien und in den beiden Ausstellungsprojekten Exitus. Tod alltäglich / Künstlerhaus Wien und DiesseitsJenseits / Museum Hartberg manifestiert hat, als interdisziplinäres und (trans)globales Mosaik zu sehen, als ein Wechselspiel der nachgesagten Vorliebe des Wieners für die schön-morbide Leich und außereuropäischen Konzeptionen:
Eine Anthropologie des Todes als Zeitkomponente zwischen längst Ausgestorbenem, somit Entsorgtem aber heute noch (oder wieder) Aktuellem einer nachwirkenden Vergangenheit bis hin zur bereits begonnenen Zukunft, die sich in alternativ in performativen Bestattungsformen wie etwa Nacht- himmel- oder Diamantbestattung zeigt ...

In einer 'Route de la mort' wird der Fokus dabei auf 'Tod alltäglich' konzentriert, um sich nicht in der Unendlichkeit und Unbegreifbarkeit des Themas zu verlieren, um die Präsenz des zur Alltäglichkeit gewordenen Todes etwa via Medien aufzunehmen und traditionelle bis neue Tendenzen in einer bislang unüblichen Zugangsweise zu verfolgen.

Indigene Kultvertreter und modernes Bestattungsservice, Kunst in historischem wie zeitgenössischem Kontext sowie Alltagskultur in ihrer facettenreichen Veränderung werden parallel gegenübergestellt und in den 4 großen Themen SterbenTodTrauerErinnerung als vernetzte Zeitreise in Dia-Doppelprojektion hautnah präsentiert.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Schriftliche Prüfung, 1. Termin: 23. 1. 2013

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Anhand ausgewählter Beispiele markanter Erscheinungen wird ein Überblick als Annäherung an die Thematik 'Tod' skizziert und gleichzeitig ein Einstieg für eine weitergehende persönlich-selbständige Auseinandersetzung geschaffen.

Prüfungsstoff

Literatur

Wird in VO bekanntgegeben, Einrichtung eines Handapparats

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39