Universität Wien

240093 UE MM2 - Methoden der qualitativen Entwicklungsforschung (2024W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 09.10. 15:00 - 18:15 Seminarraum 7, Kolingasse 14-16, OG01
  • Mittwoch 06.11. 15:00 - 18:15 Seminarraum 7, Kolingasse 14-16, OG01
  • Mittwoch 20.11. 15:00 - 18:15 Seminarraum 7, Kolingasse 14-16, OG01
  • Mittwoch 04.12. 15:00 - 18:15 Seminarraum 7, Kolingasse 14-16, OG01
  • Mittwoch 08.01. 15:00 - 18:15 Seminarraum 7, Kolingasse 14-16, OG01
  • Mittwoch 22.01. 15:00 - 18:15 Seminarraum 7, Kolingasse 14-16, OG01

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziel der Lehrveranstaltung ist es, einerseits einen Überblick über Methoden qualitativer Entwicklungs-forschung zu vermitteln und andererseits praktische Erfahrungen im Einsatz bzw. der Anwendung von unterschiedlichen Methoden der Datenerhebung und Datenanalyse zu sammeln.
Es werden u.a. Fragen und Reflexionen von Herausforderungen des Feldzugangs oder der Bedeutung von Forschungsethik Gegenstand der Lehrveranstaltung. Neben der Auseinandersetzung mit den Grundlagen qualitativer Sozialforschung und ihrer Methodologie werden ausgewählte Datenerhebungs- und Auswertungsmethoden (z.B. Interviewformen oder inhaltsanalytische Verfahren) von den Studierenden kennengelernt und praktisch geübt: Anhand von kleineren Forschungsprojekten in Kleingruppen formulieren die Teilnehmenden sozialwissenschaftliche Fragestellungen, entwickeln Forschungsdesigns und bearbeiten diese mit empirisch-qualitativen Methoden. Die schriftliche Arbeit am Ende des Semesters dokumentiert schließlich das Forschungsprojekt.
Die LV legt einen thematischen Schwerpunkt auf soziale Ungleichheiten sowie qualitative Forschung mit vulnerablen Gruppen (z. B. Migrant*innen, Kinder), und geht dabei u.a. auf forschungsethische Fragen oder Herausforderungen des Feldzugangs ein.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Gesamtnote der prüfungsimmanenten Lehrveranstaltung setzt sich aus den Bewertungen der folgenden Teilleistungen zusammen:
Ein Forschungsprojekt in Kleingruppen über den gesamten Semesterverlauf (die Gruppen werden in der LV gebildet); die Lektüre und Vorbereitung der Texte, Übungsaufgaben (z.B. Erstellung eines Interviewleitfadens; Referate zu z.B einer Erhebungs- und einer Analysemethode); eine Posterpräsentation zur Projektarbeit in der letzten Einheit; sowie eine schriftliche Abschlussarbeit.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

- Übungsaufgaben: 30%
- Referate + Handout (Gruppenarbeit): 30%
- Projektpräsentation mit Poster (Gruppenarbeit): 10%
- Forschungsbericht (Gruppenarbeit): 30%

Prüfungsstoff

Literatur

Literatur zur Einführung:
Baur, N./Blasius, J. (Hg. 2014): Handbuch Methoden der empirischen Sozialforschung. Wiesbaden: VS Verlag.
Breidenstein, G. et al. (Hg. 2015): Ethnographie. Die Praxis der Feldforschung. Konstanz: UVK.
Cappai, G. (Hg. 2008 ): Forschen unter Bedingungen kultureller Fremdheit. Wiesbaden: VS Verlag.
Dannecker, P./ Englert, B. (Hg. 2014): Qualitative Methoden in der Entwicklungsforschung. Wien: man-delbaum Verlag.

- weitere Literatur wird in der LV bekannt gegeben -

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

MM2

Letzte Änderung: Fr 06.09.2024 11:46