240104 VU VU Genderspezifische Kommunikationskompetenz (2014S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Kommunikationskompetenzen werden in folgenden Bereichen auf mögliche Genderspezifika beleuchtet und in ihrer Anwendungspalette innerhalb und außerhalb der Wissenschaft erprobt: Wahl der Sprache, Reflexion der jeweiligen Diskursfelder, Rhetorik und Präsentationstechniken, Wirksamkeit von Genderstereotypen in Diskussionssituationen und Gruppendynamik, Übersetzung von Genderwissen in interdisziplinären Kontexten.Die Vorlesungseinheiten werden auf Deutsch abgehalten, Übungen und Diskussion können auf Deutsch und Englisch stattfinden.
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 10.02.2014 00:01 bis So 23.02.2014 23:59
- Abmeldung bis Mo 31.03.2014 23:59
Details
max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Montag 03.03. 15:00 - 18:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
- Montag 17.03. 15:00 - 18:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
- Montag 31.03. 15:00 - 18:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
- Montag 28.04. 15:00 - 18:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
- Montag 12.05. 15:00 - 18:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
- Montag 26.05. 15:00 - 18:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
- Montag 23.06. 15:00 - 18:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Kommunikationskompetenzen werden in folgenden Bereichen auf mögliche Genderspezifika beleuchtet und in ihrer Anwendungspalette innerhalb und außerhalb der Wissenschaft erprobt: Wahl der Sprache, Reflexion der jeweiligen Diskursfelder, Rhetorik und Präsentationstechniken, Wirksamkeit von Genderstereotypen in Diskussionssituationen und Gruppendynamik, Übersetzung von Genderwissen in interdisziplinären Kontexten.Vermittelt und genderkritisch untersucht werden also:- Sprache und Sprechen- Vortragsaufbau und -gestaltung- Vermittlung von Genderthemen oder -perspektiven in verschiedenen gesellschaftlichen Feldern- Reflexion von Diskussionsabläufen und der persönlichen Interventionsmöglichkeiten und -grenzen- Präventions- und Reaktionsmöglichkeiten auf diskriminierende Rede und Hate-Speech
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Die Lehrveranstaltung ist prüfungsimmanent. Kürzere schriftliche Aufgaben und mündliche Präsentationen, aktive Mitarbeit an Übungen und Diskussionen (Deutsch und Englisch) dienen als Grundlagen zur Beurteilung.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Kenntnisse der Zusammenhänge von Kommunikation, Sprache und Präsentationstechniken mit Geschlecht in möglicher Intersektion mit weiteren Kategorien sowie Vermittlungstechniken von Genderwissen
Prüfungsstoff
Vorlesungseinheiten, angeleitete Übungen zur praktischen Anwendung der Inhalte, Bearbeitung und Reflexion von Texten, Diskussionen in Klein- und Großgruppen (Deutsch und Englisch)
Literatur
Angelika Blickhäuser/Henning von Bargen: Mehr Qualität durch Gender-Kompetenz. Ein Wegweiser für Training und Beratung im Gender Mainstreaming, Königstein/Taunus 2006Judith Butler: Hass spricht. Zur Politik des Performativen, Frankfurt /Main 2006Elisabeth Cheauré, Ortrud Gutjahr, Claudia Schmidt (Hg.): Geschlechterkonstruktionen in Sprache, Literatur und Gesellschaft. Gedenkschrift für Gisela Schoenthal, Freiburg im Breisgau 2002 (Rombach Wissenschaften: Reihe Cultura 21 )DIN, Deutsches Institut für Normung e.V. (Hg.): Präsentationstechnik für Dissertationen und wissenschaftliche Arbeiten, Berlin/Wien 2000Brigitte Grass, Marc Ant, James R. Chamberlain, Horst Rörig: Schritt für Schritt zur erfolgreichen Präsentation, Berlin/Heidelberg 2008Maria Kargl, Karin Wetschanow, Ruth Wodak, Néla Perle: Kreatives Formulieren. Anleitungen zu geschlechtergerechtem Sprachgebrauch. Bd. 13 der Schriftenreihe der Frauenministerin, Wien 1997Stefanie Kollmann: Einstellungen zu geschlechtergerechtem Sprachgebrauch im Deutschen, ungedr. Dipl.-Arb., Univ. Wien 2010Helga Kotthoff, Ruth Wodak (Hg.): Communicationg Gender in Context, Amsterdam/Philadelphia 1997MAGAZIN Erwachsenenbildung.at. Das Fachmedium für Forschung, Praxis und Diskurs: Nr. 3, Februar 2008: Gender und Erwachsenenbildung - Zugänge, Analysen und Maßnahmen
online: http://erwachsenenbildung.at/magazin/archiv.php?mid=410 (11.6.2013)Heiko Motschenbacher: Language, gender and sexual identity. Poststructuralist perspectives
Amsterdam 2010 (Impact, studies in language and society 29)Luise F. Pusch: Das Deutsche als Männersprache, Frankfurt/M. 1984Lily Tonger-Erk: "Selbst-Herrlichkeits-Training". Populäre Rhetorikratgeber für Frauen, in: Rhetorik. Ein internationales Jahrbuch, Bd. 29, 2010: Rhetorik und Gender, hg. v. Doerte Bischoff u. Martina Wagner-Egelhaaf, S. 35-50Cornelia Schinzilarz: Gerechtes Sprechen. Ich sage, was ich meine - das Kommunikationsmodell in der Anwendung, Weinheim 2008Marshall B. Rosenberg: Gewaltfreie Kommunikation. Eine Sprache des Lebens - gestalten Sie Ihr Leben, Ihre Beziehungen und Ihre Welt in Übereinstimmung mit Ihren Werten, Paderborn 20098Senta Trömel-Plötz (Hg.): Gewalt durch Sprache. Die Vergewaltigung von Frauen in Gesprächen, Frankfurt/M. 1984Angelika Wetterer: Genderexpertise, feministische Theorie und Alltagswissen. Grundzüge einer Typologie des Geschlechterwissens, in: Birgit Riegraf/Lydia Plöger (Hg.): Gefühlte Nähe - faktische Distanz. Geschlecht zwischen Wissenschaft und Politik. Perspektiven der Frauen- und Geschlechterforschung auf die "Wissensgesellschaft", Opladen-Farmington Hills/MI 2009, S. 81-99
online: http://erwachsenenbildung.at/magazin/archiv.php?mid=410 (11.6.2013)Heiko Motschenbacher: Language, gender and sexual identity. Poststructuralist perspectives
Amsterdam 2010 (Impact, studies in language and society 29)Luise F. Pusch: Das Deutsche als Männersprache, Frankfurt/M. 1984Lily Tonger-Erk: "Selbst-Herrlichkeits-Training". Populäre Rhetorikratgeber für Frauen, in: Rhetorik. Ein internationales Jahrbuch, Bd. 29, 2010: Rhetorik und Gender, hg. v. Doerte Bischoff u. Martina Wagner-Egelhaaf, S. 35-50Cornelia Schinzilarz: Gerechtes Sprechen. Ich sage, was ich meine - das Kommunikationsmodell in der Anwendung, Weinheim 2008Marshall B. Rosenberg: Gewaltfreie Kommunikation. Eine Sprache des Lebens - gestalten Sie Ihr Leben, Ihre Beziehungen und Ihre Welt in Übereinstimmung mit Ihren Werten, Paderborn 20098Senta Trömel-Plötz (Hg.): Gewalt durch Sprache. Die Vergewaltigung von Frauen in Gesprächen, Frankfurt/M. 1984Angelika Wetterer: Genderexpertise, feministische Theorie und Alltagswissen. Grundzüge einer Typologie des Geschlechterwissens, in: Birgit Riegraf/Lydia Plöger (Hg.): Gefühlte Nähe - faktische Distanz. Geschlecht zwischen Wissenschaft und Politik. Perspektiven der Frauen- und Geschlechterforschung auf die "Wissensgesellschaft", Opladen-Farmington Hills/MI 2009, S. 81-99
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Version 2013: PM Wissenschaftliches Arbeiten
Version 2006: Genderspezifische Kommunikations- und Organisationskompetenzen; UE
Version 2006: Genderspezifische Kommunikations- und Organisationskompetenzen; UE
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39