Universität Wien

240111 AG M8 - AG Reflexionsmodul (6 ECTS) (2012S)

Kultur bis in die Gene! Grenzüberschreitungen und Genderperspektiven am Beispiel der Epigenetik

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

verbindlicher Workshop am 22.06.2012 / 09.00 - 17.00 Uhr

ANMELDEFRIST: 13.02. - 27.02.2012
Die Anmeldung zu dieser Lehrveranstaltung erfolgt ausschließlich über die Registrierung für E-learning - Lehrveranstaltungen vie E-Gate
(siehe untenstehenden Link)

ABMELDEFRIST: 29.02. - 31.03.2012
Die Abmeldung von dieser Lehrveranstaltung erfolgt ausschließlich über den Abmeldungslink im MOODLE-Kurs

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 07.03. 14:00 - 17:00 Seminarraum SG3 Gender-Studies, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Mittwoch 21.03. 14:00 - 17:00 Seminarraum SG3 Gender-Studies, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Mittwoch 09.05. 14:00 - 17:00 Seminarraum SG3 Gender-Studies, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Mittwoch 30.05. 14:00 - 17:00 Seminarraum SG3 Gender-Studies, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Mittwoch 20.06. 14:00 - 17:00 Seminarraum SG3 Gender-Studies, Sensengasse 3, Bauteil 1

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die im aktuellen feministischen Diskurs vielfach propagierten Grenzüberschreitungen zwischen Natur und Kultur werden in diesem Seminar am Beispiel der Epigenetik vertiefend und kritisch reflektiert. Das Konzept der Epigenetik trifft den biologischen Kern unserer Körper: Sie erforscht potentiell vererbbare Veränderungen im Bereich der genetischen Informationen, die regulieren ob und wie stark Gene abgelesen werden und damit, wie sich genetische Informationen tatsächlich in die lebenden Strukturen eines Individuums umsetzen. Im letzten Jahrzehnt hat dieses Forschungsfeld gezeigt, wie diese epigenetischen Modifikationen erst als Antwort auf die erlebte Umwelt entstehen: Einerseits öffnen sich damit auch naturwissenschaftliche Diskurse für Netzwerkansätze. Es bleibt jedoch zu reflektieren, ob tatsächlich ein neuer Denkstil im Sinne material-semiotischer Erzeugungsknoten in diesen Feldern Einzug hält, welche Limitationen und Dichotomien hier andererseits aufrecht erhalten bleiben, und wo Genderperspektiven in diese Diksurse Einzug halten.
In diesem Seminar wird das Feld der Epigenetik aus interdisziplinären Perspektiven (Biologie, feminist science studies, feminisitische Epistemologie, Wissenschaftsforschung) theoretisch und anwendungsbezogen vertieft. Gleichzeitig wird in Vorbereitung auf einen Workshop die Konzeption dialogischer Ansätze zwischen den Wissenschaftskulturen erarbeitet.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

prüfungsimmanente LV, aktive und regelmäßige Teilnahme, Gruppen-Präsentationen Anwendungsbeispiele, Reflexion Workshop-Konzepte

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

interdisziplinäre Vertiefung von epigenetischen Diskursen; Kompetenzerwerb zur Umsetzung in interdisziplinärem Dialog

Prüfungsstoff

Textarbeit zu theoretischen Konzepten, Gruppenarbeit zu Anwendungen und Präsentationen, Konzeptionen für dialogischen Workshop

Literatur

wird zu Beginn des Seminars vorgestellt und ist in moodle verfügbar

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39