Universität Wien

240113 KO Gendertheorien in Anwendung (2011W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

ANMELDEFRIST: 06.09. - 28.09.2011
Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt ausschließlich über die Registrierung für E-Learning-LV via E-Gate (siehe untenstehenden Link).

ABMELDEFRIST: 01.10.2011 bis 01.11.2011
Die Abmeldung von dieser LV erfolgt ausschließlich über den Abmeldungs-Link im jeweiligen MOODLE-Kurs.

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 12.10. 12:45 - 15:45 Seminarraum SG3 Gender-Studies, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Mittwoch 19.10. 12:45 - 15:45 Seminarraum SG3 Gender-Studies, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Mittwoch 09.11. 12:45 - 15:45 Seminarraum SG3 Gender-Studies, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Mittwoch 23.11. 12:45 - 15:45 Seminarraum SG3 Gender-Studies, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Mittwoch 07.12. 12:45 - 15:45 Seminarraum SG3 Gender-Studies, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Mittwoch 11.01. 12:45 - 15:45 Seminarraum SG3 Gender-Studies, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Mittwoch 25.01. 12:45 - 15:45 Seminarraum SG3 Gender-Studies, Sensengasse 3, Bauteil 1

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Prominenz neurowissenschaftlicher Erklärungen für menschliches Verhalten, Denken, Einstellungen und Identitäten prägt unter dem Präfix Neuro-X zunehmend pädagogische, sozial-/kulturwissenschaftliche und philosophische Diskurse: In enger Verflechtung von Hirnforschung und verschiedensten Wissenschaftsdisziplinen avanciert das cerebrale Subjekt zur zentralen Kategorie, wenn es um Definitionen des Selbst, um gesellschaftliche Prozesse oder um ein zukünftiges Menschenbild geht.
In dieser Ringvorlesung werden wir der Frage nachgehen, wie Geschlecht in diesen NeuroKulturen verhandelt wird. Wie werden explizit und implizit Geschlechtereinschreibungen und -normierungen über Theorien, Forschungspraxen, Methoden und Befunde der Hirnforschung, über ihre innerwissenschaftlichen und populären Präsentationen im cerebralen Subjekt eingebunden? Welche Auswirkungen haben diese Geschlechterkonnotationen auf individuelles Handeln, auf soziale Praktiken und auf die gesellschafts-politische Geschlechterdebatte? Dabei geht es auch um das Spannungsfeld eines determinierten und gleichzeitig modulierbaren Gehirns, um seine Nutzung und Anpassung im Rahmen gesellschaftlicher Optimierungsdiskurse und um die Ausbildung von Normierungsstrategien entlang geschlechtlicher Zuschreibungen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

prüfungsimmanente LV, aktive und regelmäßige Teilnahme, Zusammenfassung der theoretischen Grundlagen, Ausarbeitung Anwendungsbeispiel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Vertiefung theoretischer Konzepte feministischer Epistemologie, Kompetenzerwerb zur Umsetzung in Disziplinen bezogenen wissenschaftliche Freagestellungen

Prüfungsstoff

Textarbeit zu theoretischen Konzepten, Erarbeitung zentraler Argumentationen; Gruppenarbeit zu Anwendung in Stammdisziplinen, Konzeptarbeit, Präsentationen.

Literatur

Theoretische Grundlagen:
Barad, Karen (2007): Meeting The Universe Halfway. Durham/London: Duke University Press.
Anwendung:
Weitere Literatur wird je nach Ausrichtung der Stammdisziplinen zu Beginn des Seminar mit den Seminargruppen zusammengetragen bzw. von der Dozentin zur Verfügung gestellt

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39