Universität Wien

240115 VO+UE VM4 / VM5 - Die postkoloniale Stadt (2022S)

Aushandlungen über den Umgang mit kolonialer Geschichte in städtischen Räumen und Initiativen

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Gastprofessorin Eva Bahl

Bis zur Osterpause finden die Sitzungen online statt! Zoom-Link steht im Moodle.

Dienstag 08.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 7, Kolingasse 14-16, OG01
Dienstag 15.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 7, Kolingasse 14-16, OG01
Dienstag 22.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 7, Kolingasse 14-16, OG01
Dienstag 29.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 7, Kolingasse 14-16, OG01
Dienstag 05.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 7, Kolingasse 14-16, OG01
Dienstag 26.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 7, Kolingasse 14-16, OG01
Dienstag 03.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 7, Kolingasse 14-16, OG01
Dienstag 10.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 7, Kolingasse 14-16, OG01
Dienstag 17.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 7, Kolingasse 14-16, OG01
Dienstag 24.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 7, Kolingasse 14-16, OG01
Dienstag 31.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 7, Kolingasse 14-16, OG01
Dienstag 14.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 7, Kolingasse 14-16, OG01
Dienstag 21.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 7, Kolingasse 14-16, OG01
Dienstag 28.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 7, Kolingasse 14-16, OG01

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In den letzten Jahren sind in verschiedenen Städten des deutschsprachigen Raumes Initiativen entstanden, die sich auf lokaler Ebene mit den Spuren und Kontinuitäten von europäischer Kolonialgeschichte auseinandersetzen.
Die Gruppen heißen ‘Decolonize Berlin’, ‘Basel kolonial’ oder ‘Wien/Freiburg/Hamburg/München postkolonial’ und meistens stehen u.a. folgende Fragen im Mittelpunkt ihrer Arbeit:

Welches Unrecht ist von dieser Stadt und ihren Bewohner*innen ausgegangen und wer hat davon profitiert?
Wer erinnert heute an diese Geschichte und aus welcher Perspektive wird sie erzählt?
Und in welchen Formen setzt sich das koloniale Erbe bis heute fort? Welche Spuren finden sich in rassistischen Denkweisen und Bildern, aber auch ganz konkret in kolonialen Straßennamen, in Denkmälern und Museen.

Die Aufklärung über und Auseinandersetzung mit diesen kolonialen Spuren und Kontinuitäten ist dabei immer zentral u.a. in Form von Seminaren, Stadtrundgängen, Stadtplänen, symbolischen Straßenumbenennungen, Protest- und Gedenkveranstaltungen.
In dieser Übung werden wir uns zum einen mit verschiedenen postkolonialen und dekolonialen Initiativen aus dem deutschsprachigen Raum, mit ihrer Praxis und ihren theoretischen Bezügen, beschäftigen und zum anderen auch Wien als Stadt in den Blick nehmen, in der sich ein koloniales Erbe finden lässt. Mit kleinen Rechercheprojekten erschließen sich die Studierenden neue historische und gegenwärtige Facetten der Stadt, in der sie leben.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

regelmäßige Anwesenheit, mündliche Beteiligung, rechtzeitige Abgabe der schriftlichen Beiträge

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

regelmäßige Anwesenheit, mündliche Beteiligung, rechtzeitige Abgabe der schriftlichen Beiträge

Prüfungsstoff

kA

Literatur

Auswahl (weitere Literatur wird im Kurs bekanntgegeben):

Autengruber, Peter u.a. (2021) Umstrittene Wiener Straßennamen. Ein kritisches Lesebuch. 1. Ergänzungsband. Wien: Verein zur wissenschaftlichen Aufarbeitung der Zeitgeschichte.

Sauer, Walter (Hrsg.) (2002) K.u.k. kolonial Habsburgermonarchie und europäische Herrschaft in Afrika. Wien: Böhlau.

Unterweger, Claudia (2016) Talking back: Strategien schwarzer österreichischer Geschichtsschreibung. Wien: Zaglossus.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis


VM4/ VM5

Letzte Änderung: Di 22.03.2022 19:08