Universität Wien

240121 SE VM6 / VM3 - Ernährungswandel und -krisen in Asien (2022S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
VOR-ORT

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Montag 19.09. 10:00 - 17:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
Dienstag 20.09. 10:00 - 17:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
Montag 26.09. 10:00 - 17:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
Dienstag 27.09. 10:00 - 17:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In dem Seminar dient uns das Thema Ernährung als ein Brennglas zur gesellschaftlichen Analyse und räumlich-historischen Verortung Asiens. Anhand der Betrachtung (post-)kolonialer Agrarpolitiken und des Klimawandels, dem Wandel von Ernährungs- und Konsumgewohnheiten, staatlicher Regulierung und Kapitalisierung des Lebensmittelsektors (u.a.) sollen die verschiedenen Ebenen sozialer Differenzierung und Ungleichheit in der Region und deren globale Einbettung herausgearbeitet werden. Was sagen uns z.B. Übergewicht und Mangelernährung über die Unterschiede urbaner und ländlicher Räume oder über einen ethnisch geprägten, geschlechts- und klassenspezifischen Zugang zu (un)gesundem Essen aus? Wie ist die Entstehung von sozialen Bewegungen im Feld der Agrar- und Ernährungspolitik auch hinsichtlich der unterschiedlichen Staatsformen und zivilgesellschaftlichen Prägung in der Region zu bewerten? Und nicht zuletzt: wie wirkt sich die aktuelle Ernährungskrise gesellschaftlich in Asien aus?

Das Seminar hat also zum Ziel, gesellschaftliche Zusammenhänge und Transformationen in asiatischen Gesellschaften (Fallbeispiele) und deren globale und historische Verknüpfung zu erarbeiten. Dabei werden Studierende angeleitet, den Gegenstand Ernährung als einen Ausgangspunkt zur Beschreibung und Analyse gesellschaftlicher Veränderungen anzuwenden, um über die gemeinhin gepriesene kulinarische Diversität Asiens auch gesellschaftskritisch am Ende des Seminars hinausweisen zu können. Am Ende des Seminars sind die Studierenden außerdem mit einführenden Texten zur Region und aus den Regionalstudien vertraut sowie auf ausgewählte Fachliteratur aus dem Feld der Agro-Food Studies aufmerksam geworden.

In Referatsgruppen lernen die Studierenden, die vorgegebenen Texte unter einer konkreten thematischen Fragestellung zu analysieren und für die weitere Gruppe ansprechend mündlich aufzubereiten. Neben der Vorbereitung der Referatsthemen ist das Seminar begleitet durch das Studium sowie der gemeinsamen Diskussion von Pflichttexten (und weiterführender Literatur). Die Seminareinheiten werden durch Impulsvorträge der Dozentin (teilweise mit Bezug zu eigener Forschung in Vietnam) mitgestaltet.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Regelmäßige Teilnahme und aktive Mitgestaltung des Seminars, Vorbereitung eines Kurzreferates (Gruppenarbeit) und Ausfertigung eines dazugehörigen Handouts. Auf Moodle können sich die Studierenden bereist vor Seminarbeginn für ein Referatsthema eintragen. Seminararbeit (individuell)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

Aus den Bereichen der Regionalwissenschaften sowie der Agro-Food Studies.
Wird zeitgerecht auf Moodle eingestellt.

Ein Pflichttext ist bereits zur ersten Sitzung anhand konkreter Fragestellung vorzubereiten.(wird rechtzeitig auf moodle gestellt!)

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

VM6 / VM3;

Letzte Änderung: Mi 21.09.2022 14:27