Universität Wien

240132 VO+UE VM7 / VM8 - Verortungen von 'Gender' in der internationalen EZA und Humanitären Hilfe (2022W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
DIGITAL

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Der Zutritt zur ersten Einheit erfolgt über folgenden Zoom-Link: https://univienna.zoom.us/j/63573666055?pwd=Q2RORG1hdEF0RjRoTyt2MlpCMk1lUT09
Kenncode: 750846
Wir starten pünktlich um 18.15!

  • Mittwoch 05.10. 18:15 - 19:45 Digital
  • Mittwoch 12.10. 18:15 - 19:45 Digital
  • Mittwoch 19.10. 18:15 - 19:45 Digital
  • Mittwoch 09.11. 18:15 - 19:45 Digital
  • Mittwoch 16.11. 18:15 - 19:45 Digital
  • Mittwoch 23.11. 18:15 - 19:45 Digital
  • Mittwoch 30.11. 18:15 - 19:45 Digital
  • Mittwoch 07.12. 18:15 - 19:45 Digital
  • Mittwoch 14.12. 18:15 - 19:45 Digital
  • Mittwoch 11.01. 18:15 - 19:45 Digital
  • Mittwoch 18.01. 18:15 - 19:45 Digital
  • Mittwoch 25.01. 18:15 - 19:45 Digital

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Geschlecht in seinen individuellen, sozialen, kulturellen und politischen Ausprägungsformen ist ein elementarer Aspekt im Bereich der internationalen Entwicklungszusammenarbeit und Humanitären Hilfe. Seit den 1990er Jahre wird Gender dabei als Querschnittsthema betrachtet mögliche Auswirkungen auf die bestehenden Geschlechterverhältnisse werden idealerweise in allen Phasen eines Projekts, von der Planung bis zur Evaluierung mitgedacht. Akteur*innen auf unterschiedlichen Ebenen, seien es Projektmitarbeiter*innen, Begünstigte, Stakeholder im öffentlich-privaten Rahmen oder Entscheidungsträger*innen unterliegen hierbei unterschiedlichen Machtbeziehungen sowie Diskursen zu Ausgrenzung und Inklusion. Dem liegt grundsätzlich auch ein binäres Verständnis von Geschlecht zugrunde, welche im Hinblick auf die Vielfalt sozialer Geschlechter und sexueller Orientierungen hinterfragt werden muss. Multidimensionale Diskriminierungsmuster, Ausgrenzungsstrategien und Manifestationen von Ungleichheit sollen vor dem Hintergrund postkolonialer Theorien und des Intersektionalitäts-Ansatzes reflektiert werden. Das Ausverhandeln wechselseitiger Machtverhältnisse zeigt sich dabei auch in den Intentionen und Zielsetzungen von Geschlechterpolitiken in der Internationalen Entwicklungszusammenarbeit und Humanitären Hilfe.

Definitionen, Ansätze, Dynamiken und Debatten zu ‘Gender’, ‘Internationale Entwicklungszusammenarbeit’ und ‘Humanitäre Hilfe’ werden im Seminar in Bezug zueinander gesetzt und bilden das Rückgrat in der Auseinandersetzung mit aktuellen Diskursen und Kontroversen. Besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die kritische Analyse und das Hinterfragen von Definitionen und Vorgaben europäischer Strategiepapiere in Bezug auf die systematische und kohärente Integration von Geschlechterperspektiven in Politik- und Handlungsfeldern der Internationalen Entwicklungszusammenarbeit und Humanitären Hilfe gelegt.

Die Kursteilnehmer*innen bekommen einen Überblick über Konzepte und Debatten sowie den diesen zugrundeliegenden Theorien rund um das Themenfeld Gender in der Internationalen Entwicklungszusammenarbeit und Humanitäre Hilfe. Akteur*innen, Instrumente und Praxis sollen anhand konkreter Beispiele sichtbar gemacht werden. Durch die praktische Auseinandersetzung mit einer spezifischen Fragestellung wird die Sicht auf gegenwärtige Diskurse und Auseinandersetzungen zum Forschungsbereich erweitert.

- Impulse zu Theorien und Ansätzen durch die SE-Leiterin
- Kursteilnehmer*innen wählen eine konkrete Fragestellung aus (Möglichkeit der Wahl eines eigenen Themas, es wird jedoch auch eine Liste mit Themenvorschlägen geben, wird zu Beginn der ersten LV ausgehändigt) Analyse im Rahmen eines kurzen Referats (max. 15 Minuten)
- Interaktive Diskussionsmethoden
- Abschlussarbeit
Die Lehrveranstaltung findet in deutscher Sprache statt, es steht Studierenden frei die Arbeiten in englischer Sprache zu verfassen

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- Anwesenheit
- Aktive Mitarbeit
- Mündliche Präsentation
- Schriftlicher Beitrag zur Präsentation

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

- Anwesenheit (max. Abwesenheit: 3 Einheiten)
- Aktive Mitarbeit (25%)
- Mündliche Präsentation (30%)
- Schriftlicher Beitrag (45%)

Prüfungsstoff

- Es wird erwartet, dass die LV-Teilnehmer*innen Texte, die von der LV-Leiterin für die jeweiligen Einheiten zur Verfügung gestellt werden, zur Vorbereitung lesen. Sollte dies nicht der Fall sein, wird von der/dem jeweiligen LV-Teilnehmer*in erwartet, dass er/sie einen kurzen Kommentar zum Text (2 Seiten) bis zur darauffolgenden Einheit an die LV-Leiterin übermittelt.
- Das Thema des schriftlichen Beitrags entspricht dem gewählten Thema der Präsentation

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

VM7 / VM8

Letzte Änderung: Do 11.05.2023 11:28