240133 FS FM1 - Forschungsseminar (Teil 1) - Forschungsdesign (2020W)
Materialismen und post- bzw. dekoloniale Theorie: Feministische Zugänge
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von So 20.09.2020 10:00 bis Fr 02.10.2020 09:00
- Abmeldung bis Sa 31.10.2020 23:59
Details
max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Teilweise digital, teilweise präsent
- Mittwoch 07.10. 09:15 - 10:45 Digital
- Mittwoch 14.10. 09:15 - 10:45 Digital
- Mittwoch 21.10. 09:15 - 10:45 Digital
- Mittwoch 28.10. 09:15 - 10:45 Digital
- Mittwoch 04.11. 09:15 - 10:45 Digital
- Mittwoch 11.11. 09:15 - 10:45 Digital
- Mittwoch 18.11. 09:15 - 10:45 Digital
- Mittwoch 25.11. 09:15 - 10:45 Digital
- Mittwoch 02.12. 09:15 - 10:45 Digital
- Mittwoch 09.12. 09:15 - 10:45 Digital
- Mittwoch 16.12. 09:15 - 10:45 Digital
- Mittwoch 13.01. 09:15 - 10:45 Digital
- Mittwoch 20.01. 09:15 - 10:45 Digital
- Mittwoch 27.01. 09:15 - 10:45 Digital
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Aktive Beteiligung an den Diskussionen und Verfassen eines Forschungstagebuchs (10%)
Lektüre und entsprechende Aufarbeitung der vorgegebenen Literatur sowie Abgabe der Zwischenaufgaben (40%)
Verfassen eines Forschungsexposés (40%)
Kooperationsfähigkeit und Bereitschaft Informationen zu teilen (10%)
Alle Anforderungen müssen erfüllt sein.
Lektüre und entsprechende Aufarbeitung der vorgegebenen Literatur sowie Abgabe der Zwischenaufgaben (40%)
Verfassen eines Forschungsexposés (40%)
Kooperationsfähigkeit und Bereitschaft Informationen zu teilen (10%)
Alle Anforderungen müssen erfüllt sein.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
siehe oben
Prüfungsstoff
siehe oben
Literatur
Wird im Seminar bekanntgegeben
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
FM1
Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:21
Das erste Semester steht im Zeichen der Entwicklung eines Forschungsexposés, wofür zuerst die Themenauswahl, die Erarbeitung einer probaten Forschungsfrage und schließlich ein Forschungskonzept notwendig sind. Am Ende des Semesters ist ein ausgearbeitetes und formalen Ansprüchen genügendes Forschungsexposé abzugeben, das derart gestaltet ist, dass es im kommenden Semester als Forschungsprojekt praktisch umgesetzt werden kann.
Die Basis für jede Forschung ist die Auswahl eines wissenschaftstheoretischen Zugangs und einer entsprechenden Methodologie, die dann in konkreten Forschungsmethoden empirisch umgesetzt wird oder richtungsweisend für die Umsetzung einer Theoriearbeit ist. Schwerpunktmäßig werden im Seminar der Critical Realism und post-/de-kolonial/indigene Zugänge sowie solche des situated knowledge/feministischer Epistemologie erarbeitet. Dem werden auch die ersten Einheiten gewidmet sein. In Folge wird mit der Grounded Theory eine mögliche Methodologie besprochen.
Inhaltlich sollen sich die Arbeiten an den verschiedenen Zugängen feministisch-marxistischer und feministisch post- sowie dekolonialer Theorie orientieren. In den Fokus genommen werden die anglophone und deutsche marxistisch-feministische Tradition, die feministische Frankfurter Schule, postkoloniale Zugänge des Black Feminism und der Women of Color, sowie dekolonial-feministische Theorien lateinamerikanischer und Chicana Feminismen. Die Auswahl des Themas und eine entsprechende vertiefende Lektüre, die ab der Mitte des Semesters stattfindet, obliegt den Studierenden, wird aber überprüft.
In Folge wird in zwei Kleingruppen diese Themenauswahl vertieft und zuerst entlang der Forschungsfrage, dann mit Hinblick auf ein Forschungskonzept und schließlich zielführend zu einem entwickeltem Forschungsexposé bearbeitet.
In den Semesterferien ist ein Forschungsexposé abzugeben, dass einen relevanten Teil der Note ausmacht und die Ergebnisse der bisherigen Arbeiten zusammenführt. Während des Semesters sind verpflichtende Zwischenabgaben vorgesehen.
Die beiden LV-Leiter_innen kommen aus sehr unterschiedlichen Disziplinen (Politikwissenschaft und Kultur- und Sozialanthropologie) und haben dementsprechend unterschiedliche Zugänge zu Wissenschaft und Forschung. Dies kann für die Studierenden eine Ressource darstellen, da es zu produktiven Auseinandersetzungen mit Gemeinsamkeiten und Unterschieden kommen kann und eine größere Bandbreite an Themen und Zugängen abgedeckt wird.