Universität Wien

240134 SE Kritische wissenschaftliche Praxis (2024S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Für diese Lehrveranstaltung ist ausnahmslos eine Anmeldung während der Anmeldephase notwendig. Eine Nichtteilnahme in der ersten Einheit führt automatisch zur Abmeldung von der Lehrveranstaltung.

Bitte beachten: die Lehrveranstaltung SE Kritische wissenschaftliche Praxis wird im WiSe 2023 zweifach angeboten - bitte melden Sie sich nur zu einer Übung an.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Montag 18.03. 15:00 - 18:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
Montag 15.04. 15:00 - 18:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
Montag 29.04. 15:00 - 18:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
Montag 13.05. 15:00 - 18:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
Montag 10.06. 15:00 - 18:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
Montag 24.06. 15:00 - 18:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Inhalt:
In dieser Lehrveranstaltung werden wir uns einerseits anhand von einschlägiger Literatur mit Machtverhältnissen in der Wissensproduktion auseinandersetzen und diskutieren, wie eine kritische wissenschaftliche Praxis aussehen kann bzw. welche Aspekte sie beinhalten sollte. So werden wir uns im Laufe des Semesters unter anderem mit den Bedingungen der Wissensproduktion an Universitäten, mit Theorieproduktion aus Erfahrungswissen sowie mit methodologischen und forschungsethischen Fragen auseinandersetzen.
Andererseits werden die inhaltlichen Auseinandersetzungen mithilfe schreibdidaktischer Methoden reflektiert und auf unterschiedliche Arten aufbereitet. Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden dabei insbesondere Friendly Feedback Kultur, sowie verschiedene Lese- und Schreibstrategien erprobt.

Methoden:
Inputs durch die LV-Leitung, Einzel- bzw. Gruppenarbeiten, Diskussionen, Friendly (Peer) Feedback, angeleitete Schreibübungen.

Ziele:
Ziele der Lehrveranstaltung sind die kritische Reflexion der eigenen Lese- und Schreibpraxen im Rahmen des Studiums sowie eine vertiefte Auseinandersetzung mit Machtverhältnissen in der (wissenschaftlichen) Wissensproduktion.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

aktive Teilnahme (max. 1x Fehlen), vorbereitende Lektüre aller Texte (dt. und engl.) und deren schriftliche Aufbereitung im Lesetagebuch vor jeder Einheit, Abgabe von 2 Reader Response Essays (1-2 Seiten), Abgabe Abschlussarbeit (5-8 Seiten).
Die Leistungen zur Lehrveranstaltung müssen den wissenschaftlichen Kriterien des Faches entsprechen. Für einen positiven Abschluss müssen alle Aufgaben positiv abgeschlossen werden.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Anwesenheit in der ersten Einheit (gilt auch für Interessierte von der Warteliste), aktive Teilnahme, Lektüre und zeitgerechte Abgabe aller schriftlichen Leistungen:
- vollständiges Lesetagebuch (wird nicht beurteilt)
- 2 Reader Response Essays: 50%
- Abschlussarbeit: 50%

Prüfungsstoff

Der Prüfungsstoff umfasst alle in der Lehrveranstaltung durchgenommenen Inhalte.

Literatur

Literatur (Auswahl):

Ahmed, Sara (2017): Introduction Bringing Feminist Theory Home, in: dies.: Living a Feminist Life, S. 1-18

Anzaldúa, Gloria (2015): Preface Gestures of the Body - Escribiendo para idear, in: dies.: Light in the Dark. Rewriting Identity, Spirituality, Reality, S. 1-8

Castro Varela, María do Mar (2017): (Un-)Wissen. Verlernen als komplexer Lernprozess, in: Migrazine. Online Magazin von Migrantinnen für alle 1/2017

Ha, Kien Nghi et al. (2016): Rassismus, Klassenverhältnisse und Geschlecht an deutschen Hochschulen. Ein runder Tisch, der aneckt, in: Zeitsschrift suburban 2016, Band 4, Heft 2/3 Seiten 161-190

Mesquita, Sushila (2018): Es darf nicht alles beim Alten bleiben in den Gender Studies! Interview mit Van Näf und Nora Trenkel in: Zeitschrift des interdisziplinären Zentrums für Geschlechterforschung (IZfG) der Universität Bern #32, Frühling 2018, Schwerpunkt Postkolonialismus und Geschlecht
https://www.academia.edu/36965811/_Es_darf_nicht_alles_beim_Alten_bleiben_in_den_Gender_Studies_

Kilomba, Grada (2010): Who Can Speak? Speaking at the centre, decolonizing knowledge, in: dies.: Plantation Memories. Episodes of Everyday Racism, S. 25-38

Tuhiwai-Smith, Linda (1999): Introduction, in: dies: Decolonizing Methodologies. Research and Indigenous Peoples, S. 1-18

Die gesamte Literatur wird auf moodle zur Verfügung gestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 22.01.2024 12:06