Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

240134 SE Kritische wissenschaftliche Praxis (2025S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Für diese Lehrveranstaltung ist ausnahmslos eine Anmeldung während der Anmeldephase notwendig. Eine Nichtteilnahme in der ersten Einheit führt automatisch zur Abmeldung von der Lehrveranstaltung.

Bitte beachten: die Lehrveranstaltung SE Kritische wissenschaftliche Praxis wird im WiSe 2024 zweifach angeboten - bitte melden Sie sich nur zu einer Übung an.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

    Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

    • Donnerstag 27.03. 15:00 - 18:15 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
    • Donnerstag 10.04. 15:00 - 18:15 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
    • Donnerstag 08.05. 15:00 - 18:15 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
    • Donnerstag 22.05. 15:00 - 18:15 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
    • Donnerstag 05.06. 15:00 - 18:15 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02

    Information

    Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

    Ziele:
    Die Studierenden sollen unterschiedliche Konzeptionen von Kritik und insbesondere von (queer-feministischer) Wissenschaftskritik kennenlernen. Sie sollen das Verhältnis von Theorie und Praxis sowie Bedingungen und Prozesse der Wissensproduktion, insbesondere der Gender Studies, besser verstehen und vor diesem Hintergrund die wissenschaftliche Praxis in den Gender Studies sowie eigene wissenschaftliche Arbeitsweisen kritisch hinterfragen lernen, um damit ihre wissenschaftsbezogene (Selbst-)Reflexivität zu fördern.

    Inhalte:
    Von der Diskussion des Kritik-Begriffs ausgehend, bietet das Seminar eine Einführung in die im Kontext der Gender Studies artikulierte Wissenschaftskritik. Dabei reflektieren die Studierenden auch die etablierte wissenschaftliche Praxis in den Gender Studies sowie ihre eigenen wissenschaftlichen Arbeitsweisen. Sie setzen sich mit strukturellen Aspekten von Wissensproduktion, wissenschaftlichen Normen (z.B. Peer-Review-Verfahren, Epistemologie, Ethik) und der Institutionalisierung der Gender Studies (z.B. Publikationsorgane, Konferenzen) auseinander. Im Zentrum des Seminars steht folglich nicht das Erlernen von Techniken wissenschaftlichen Arbeitens, sondern dessen kritische Reflexion.

    Methoden:
    Diskussion, Arbeitsgruppen, Präsentationen, Recherche, Durchführung und Auswertung von Interviews, schriftliche Reflexion eigener wissenschaftlicher Praxis.

    Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

    Leistungsbeurteilung:
    20 % mündliche Diskussionsbeiträge,
    10 % schriftliche Fragen zur Basisliteratur (2 Fragen zu jedem Text),
    20 % Recherche,
    20 % Interview,
    30 % schriftliche Abschlussreflexion (6.000 Zeichen inkl. Leerzeichen).

    Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

    siehe oben

    Prüfungsstoff

    Literatur

    Auswahl:
    Butler, Judith (2001): Was ist Kritik? Ein Essay über Foucaults Tugend, https://transversal.at/transversal/0806/butler/de.
    Ringger, Beat (2014): Was ist, was leistet kritisches Denken? Kritik des kritischen Denkens, in: Denknetz. Jahrbuch 2014, 53-70.
    Klinger, Cornelia/Knobloch, Ulrike (2014): Feministisch-kritisches Denken im 21. Jahr-hundert. Ein Gespräch mit Cornelia Klinger, in: Denknetz. Jahrbuch 2014, 71-85.
    Crasnow, Sharon (2024): Feminist Perspectives on Science, in: Edward N. Zalta/Uri Nodelman (eds.): The Stanford Encyclopedia of Philosophy, https://plato.stanford.edu/ archives/spr2024/entries/feminist-science/.
    Gill, Rosalind (2016): Breaking the silence: The hidden injuries of neo-liberal academia, in: Feministische Studien, vol. 34, no. 1, 39-55. https://doi.org/10.1515/fs-2016-0105.

    Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

    Letzte Änderung: Fr 10.01.2025 00:02