Universität Wien

240139 SE VM6 / VM3 - Soziale Ungleichheit im Kontext globaler Urbanisierungsprozesse (2020S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
NR

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Block im September! Diese LV findet in Online Lehre statt!!
14.9. bis 25.9.


Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

LV-Inhalt, Ziele und Methoden: Inhalte: Dynamiken der Produktion sozialer Ungleichheiten werden im Rahmen des Seminars im Kontext weltweiter Urbanisierungsprozesse betrachtet. Städte werden dabei als Orte angesprochen, an denen sich verschiedene Dimensionen gesellschaftlicher Ungleichheit sozialräumlich manifestieren, wo diese aber zugleich auch aktiv hergestellt und immer wieder neu umkämpft werden. Städtische Politik und aktuelle gesellschaftspolitische Transformationsprozesse werden dabei in ihrer Räumlichkeit begriffen und multiskalar, also sowohl innerhalb der Stadt als auch auf nationaler und internationaler Ebene in den Blick genommen. Dem wird entlang von unterschiedlichen Fragen nachgegangen: Welche Ausdruckformen findet soziale Ungleichheit innerhalb von Städten und wie wird gesellschaftlicher Einschluss und Ausschluss dort verhandelt? Wie können über sozialräumliche Zuschreibungen soziale Ungleichheiten naturalisiert und reproduziert werden und inwiefern unterscheidet sich hierbei der Diskurs zu Städten im globalen Norden und Süden? Welche stadtpolitischen Strategien wirken maßgeblich auf soziale Ein- und Ausschlussprozesse und wie werden im Kontext von internationalem Standortwettbewerb Policies zwischen Städten im globalen Norden und Süden transferiert? In welchem Zusammenhang stehen sozialräumlich ungleiche Entwicklungen in Städten mit jenen in bislang als ‚ländlich‘ angesprochenen Regionen? Welche neuen Konfliktfelder entstehen im Kontext aktueller urbaner Nachhaltigkeitspolitiken? Welche Rolle spielt die Stadt als Ort, wo Konfliktlinien globaler sozialer Ungleichheit verschoben und Alternativen für ein 'Recht auf Stadt' erkämpft werden?
Ziele: Ziel des Seminars ist es zum einen ein fundiertes Verständnis von Facetten und Dynamiken der Produktion sozialräumlicher Ungleichheit im Kontext globaler Urbanisierungsprozesse zu erarbeiten. Zum anderen sollen Einblicke in aktuelle Debatten der internationalen Stadtforschung vermittelt werden.

Ablauf und Methoden:
Diese Lehrveranstaltung findet im Zeitraum zwischen dem 14. und 25. September aufgrund der COVID-19-Regelungen unter besonderen Voraussetzungen statt: Ende September als Blockseminar in der (bislang) vorlesungsfreien Zeit und als Online-Veranstaltung. Formal findet das Seminar über größere und kleinere synchrone Videokonferenz-Treffen sowie dezentrales Arbeiten und Interaktion über diverse Online-Medien statt. Optional wird eine gemeinsame Stadterkundung zu urbanen Konfliktfeldern in Wien angeboten (an dieser kann unter Einhaltung von Sicherheitsvorkehrungen freiwillig teilgenommen werden optional sind auch eigenständige dezentrale kleine Stadterforschungen möglich).
Das Seminar beginnt am Montag den 14.September mit einer Einführung, bei der nach einem ersten inhaltlichen und organisatorischen Überblick, Aufgaben verteilt werden und allfälliges abgestimmt wird. Als synchrone Fixpunkte sind im Verlauf der zwei Wochen morgens kurze synchrone Videokonferenz-Treffen geplant, bei denen Inputs zu Schwerpunktthemen vermittelt werden (Vortrag, Referate, Diskussionen, Austausch). Zusätzlich wird es einen Blocktermin für die gemeinsame Stadterkundung geben (optional) sowie einen halben Tag ‚Konferenzblock‘ bei dem ‚Forschungs(zwischen)ergebnisse‘ präsentiert werden. Asynchron erfolgt die eigenständige Lektüre gemeinsamer Grundlagentexte, optionale Filmangebote, Austausch mit Kolleg_innen sowie die Erarbeitung von kurzen Referatsinputs sowie die Konzeption eines eigenen Forschungsthemas für die Seminararbeit.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Aktive Mitarbeit, Referat, kurze schriftliche Hausübungen, Seminararbeit.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Leistungsanforderungen:-
aktive Mitarbeit: (Referat, Beteiligung an Diskussionen, Beitrag zu gemeinsamer oder denzentraler Stadterforschung): (20%)
- kürzere schriftliche Hausübungen (30%)
- Seminararbeit (50%)
Für einen positiven Abschluss der Lehrveranstaltungen müssen alle Teilleistungen positiv erbracht werden.

Prüfungsstoff

Seminarliteratur und eigene Recherche.

Literatur

Für die Erarbeitung von theoretischen und empirischen Grundlagen wird einführende Literatur bereitgestellt. Für die Erarbeitung der Seminararbeiten ist ergänzende eigene Recherche erforderlich.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

VM6 / VM3;

Letzte Änderung: Mi 21.04.2021 11:27