240159 VO Globalisierung, Dokumentarfilm und postkoloniale Kritik (3.2.6) (2013W)
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Sprache: Deutsch
Prüfungstermine
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Mittwoch 11.12. 09:45 - 14:45 Hörsaal A, NIG 4.Stock
- Freitag 13.12. 09:45 - 14:45 Hörsaal A, NIG 4.Stock
- Samstag 14.12. 09:45 - 14:45 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
- Donnerstag 16.01. 09:45 - 14:45 Hörsaal A, NIG 4.Stock
- Freitag 17.01. 15:00 - 18:15 Hörsaal A, NIG 4.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Eingehende Lektüre der Wochentexte, aktive Mitarbeit, schriftlicher Essay.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Diese Lehrveranstaltung soll den Studierenden einen umfassenden Überblick über die Geschichte und Theorie des Dokumentarfilms (Nichols, Ruby, Minh-ha u.a.) und der postkolonialen Kritik (Bhabha, Said, Spivak, u.a.) sowie die einflussreichsten Globalisierungskonzepte (Appadurai, Beck, Bauman, Harvey, Wallerstein, u.a.) geben und sie befähigen, diese kritisch-reflexiv anhand ausgewählter Beispiele dokumentarischen Filmschaffens zu erörtern. Dabei soll sowohl auf die Form und Ästhetik als auch auf die diskursive Rhetorik der Filme und ihre Inhalte eingegangen werden. Folglich soll nicht nur die kritisch-reflektierte Lektüre theoretischer Texte sondern auch die Analyse dokumentarfilmischer Bildwelten geschult werden.
Prüfungsstoff
Eingehende Lektüre ausgewählter Texte zur Theorie und Geschichte des Dokumentarfilms sowie der postkolonialen Kritik und zu Theorien der (wirtschaftlichen und kulturellen) Dimensionen der Globalisierung. Anschließend Diskussion dieser Konzepte anhand von Beispielen dokumentarischen Filmschaffens. Parallel dazu formal-ästhetische sowie diskurskritische Analyse der Filme auf der Elearning-Plattform sowie im Plenum.
Literatur
Wird auf der Elearning-Plattform Anfang Oktober bekannt gegeben.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39
Globale Phänomene wurden und werden nicht nur "dokumentiert" sondern auch filmdiskursiv verhandelt, filmpoetische aufgegriffen oder dogmatisch angeklagt. Gleichzeitig sind diese Filme und die FilmemacherInnen selbst unauflöslich in die verschiedenen Dimensionen der Globalisierung eingebettet.
Diese Erkenntnis schließt diskurskritische Überlegungen zur Repräsentation von globalen Landschaften, glokalen Räumen sowie ihrer hegemonialen und subalternen BewohnerInnen ebenso ein wie die analytische Rückkoppelung dieser Filmdiskurse zu den Globalisierungs- und Dokumentarfilmtheorien, mit denen sie gespeist werden.