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240160 VS Tatau, Tattoo oder Tätowierung? Einführung in die Kultur und Praxis des Tätowierens (3.3.6) (2012S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit!

ACHTUNG: geänderte Termine!

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Freitag 09.03. 10:45 - 12:15 Hörsaal C, NIG 4. Stock
Freitag 16.03. 10:45 - 14:00 Hörsaal C, NIG 4. Stock
Freitag 23.03. 10:45 - 14:00 Hörsaal C, NIG 4. Stock
Freitag 30.03. 10:45 - 14:00 Hörsaal C, NIG 4. Stock
Freitag 11.05. 10:45 - 14:00 Hörsaal C, NIG 4. Stock
Freitag 18.05. 10:45 - 12:15 Hörsaal C, NIG 4. Stock
Freitag 15.06. 09:00 - 12:15 Hörsaal C, NIG 4. Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In diesem Se soll in die Kultur und Technik des Tätowierens eingeführt werden.
Mittlerweile beginnt sich langsam 'Tätowierung', als Oberbegriff für das Einbringen von Farbpigmenten in die Haut, in der Forschung durchzusetzen, um zwischen traditionellen, manuellen Tatauiertechniken und rezenten, dem Lifestyle entsprungenen und mit der elektrischen Maschine gestochenen Tattoos zu unterscheiden.
Im Rahmen dieser LV werden in einem ersten Teil Begriffe, theoretische Ansätze, Motive sowie Tätowierung in der Wissenschaft behandelt.
Im zweiten Teil wird die Geschichte, Entwicklung, Technik, der soziale Kontext, Verbreitung und regionale Ausformungen des traditionellen Tatauierens behandelt. Die Vielfalt des Tatauierens wird durch historische und regionale Beispiele verdeutlicht (etwa: Pazyryk-Kultur, 'Ötzi', Polynesien, Neuseeland, Japan, Arktis, Nordwestküste, Europa etc.).
Im dritten Teil wird die Tätowierung v. a. im westlichen Kontext nach der Erfindung der elektrischen Tätowiermaschine und das Phänomen Tätowierung als subkultureller bzw. modischer Ausdruck beleuchtet. Die verschiedenen Stile, Entwicklungen und Techniken, spezifische Formen, wichtige Vertreter sowie Tattoo-Conventions werden vorgestellt und analysiert.
Die TeilnehmerInnen sind angehalten, sich im Rahmen ihrer Arbeiten mit diesen Fragestellungen auseinanderzusetzen, sich die wichtigsten theoretischen Positionen (Appadurai, A. Assmann, Kächelen, Caplan, Hahn) nach kurzen Inputs der LehrveranstaltungsleiterInnen zu erarbeiten und evtl. eigene kleinere Forschungen (z. B. in Tattoo Studies, Conventions, in Social Medias etc.) zu machen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Prüfung: aktive Teilnahme, Kurzreferate und kurze schriftliche Arbeit. Die TeilnehmerInnen sind angehalten, sich im Rahmen ihrer Arbeiten v. a. mit Tattoos auseinanderzusetzen und evtl. eigene kleinere Forschungen (z. B. in Magazinen, Tattoo-Studios, Conventions etc.) in Kleingruppen zu machen.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Eingehende Beschäftigung mit zentralen theoretischen, ethnographischen und mikroanalytischen Texten zum Thema. Auseinandersetzung mit Interpretationen und Kontroversen zum Thema, unter Einbeziehung visueller Medien und anderer multimedialer Materialien.

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39