Universität Wien

240186 VO Einführung in die Ethnologie des Balkans (2013W)

Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 09.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Mittwoch 16.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Mittwoch 23.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Mittwoch 30.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Mittwoch 06.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Mittwoch 13.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Mittwoch 20.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Mittwoch 27.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Mittwoch 04.12. 13:15 - 14:45 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Mittwoch 11.12. 13:15 - 14:45 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Mittwoch 18.12. 13:15 - 14:45 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Mittwoch 08.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Mittwoch 15.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Mittwoch 22.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Mittwoch 29.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal II NIG Erdgeschoß

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Gegenstand der Vorlesung ist der Balkan, eine Region, die trotz der beträchtlichen politischen, ökonomischen, linguistischen und kulturellen Diversität, die sie aufweist, in wissenschaftlichen Diskursen wie auch in der Öffentlichkeit als Einheit behandelt wird. Der ambivalente aber vorwiegend pejorative Ruf, den diese Region weltweit genießt, ist in ihrer Wahrnehmung als einer Grenzregion zwischen der europäischen Zivilisation und dem Orient begründet. Wenn auch gelegentlich als Wiege der europäischen Kultur angesehen, hat das Bild des Balkans in der Regel dem Bild einer Problemregion am Rande des Kontinents entsprochen. Es wurde mit ökonomischer Rückständigkeit, politischer Instabilität, religiösem Fanatismus, unentwirrbaren ethnischen Gemengelagen, Gewaltbereitschaft und Patriarchat in Verbindung gebracht. Im Balkan hat der Westen traditionell den Orient vor der eigenen Tür gesehen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Leistungskontrolle wird durch eine Abschlussprüfung erfolgen. Geprüft werden die in den Sitzungen vermittelten Inhalte und die dazu begleitenden Texte.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Vorlesung beabsichtigt, einen Überblick über die wichtigsten Debatten zu dieser Region anzubieten und sie aus einer anthropologischen Perspektive kritisch zu beleuchten. Nach einer Einführung in die Region, im Rahmen derer grundlegende linguistische, soziodemographische und historische Informationen vermittelt werden sollen, wird auf eine Vielzahl von klassischen Fragen der Südosteuropa-Forschung eingegangen: Historisches Erbe der mittelalterlichen Reiche in der Region, religiöse Gemeinschaften und synkretistische Traditionen, Verwandtschaftsstrukturen und -solidarität, traditionelle Wirtschaftsstrukturen und Modernisierungsprozesse, Nationalismus und Minderheiten, Genderkonstruktionen, und sozialistische wie postsozialistische Erfahrung. Besondere Aufmerksamkeit wird der Repräsentation des Balkans in der Wissenschaft geschenkt werden, die in Abgrenzung zum Selbstverständnis Westeuropas erfolgte.

Prüfungsstoff

Literatur

Wird in der LV bekannt gegeben

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39