240190 SE Feldforschung als Balance zwischen wissenschaftlicher Distanz und dichter Teilnahme (P1) (2013S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Von 14. Mai bis 27. Juni
Dienstag: 11.00 -13.00
Donnerstag: 10.00 -12.00
Ort: Fakultätszentrum für Methoden der Sozialwissenschaften
Hörsaal H10
Rathausstraße 19, Stiege 2, Hochparterre
(direkter Zugang: Landesgerichtsstraße 20)
Dienstag: 11.00 -13.00
Donnerstag: 10.00 -12.00
Ort: Fakultätszentrum für Methoden der Sozialwissenschaften
Hörsaal H10
Rathausstraße 19, Stiege 2, Hochparterre
(direkter Zugang: Landesgerichtsstraße 20)
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Fr 01.02.2013 00:01 bis Mo 25.02.2013 12:00
- Abmeldung bis So 17.03.2013 23:59
Details
max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine
Zur Zeit sind keine Termine bekannt.
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39
Ich behandle dieses Problem für drei Phasen der Feldforschung: 1. Die Forschungsreise im 19. Jahrhundert, 2. Stationäre Feldforschung im 20. Jahrhundert, 3. Multi-Sited Ethnography im 21. Jahrhundert. Die Forschungsreise wird am Beispiel von Forschern in Afrika untersucht. Die Organisation der Forschung (Reise oder Expedition), die Transportmittel (Lasttiere, Schiff), die Unterkunft (Zelt) und die Instrumente (Bücher, Tagebuch, Messgeräte) werden im Hinblick auf wissenschaftliche Autonomie und dichte Teilnahme untersucht. Bei der stationären Feldforschung im 20. Jahrhundert kommen neue Transportmittel (Auto), neue Unterkünfte (Forschungsstation) und neue Instrumente (Tonbandgerät, Fotoapparat, Filmkamera) dazu. Als Beispiele werden neben Ethnographien auch naturwissenschaftliche (ethologische) Feldforschungsberichte herangezogen. Die Multi-Sited Ethnography weist Ähnlichkeiten zu den Forschungsreisen des 19. Jahrhunderts auf. Zu ihr gehören aber auch ein verändertes Feld (Mobilität der untersuchten Bevölkerung), neue Transportmittel (Flugzeug) und neue Instrumente (Laptop und Mobiltelefon im Feld).