Universität Wien

240220 UE Genderwerkstatt (2014S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Geschlecht ist zentrales Thema der Genderstudies und prägt gleichzeitig in verschiedenster Form die Lebensrealität der Studierenden. In der Genderwerkstatt als interaktiver Lehrveranstaltung bringen Studierende und die Lehrende Material zum Thema Geschlecht aus ihrem Alltag ein, was anschließend anhand von theoretischen Grundlagen bearbeitet wird. Am Beginn der Lehrveranstaltung wird jeweils erhoben, welche inhaltlichen Themenfelder die Studierenden bearbeiten wollen und zu welchen sie Gruppenpräsentationen vorbereiten. Im Laufe des Semesters soll pro Termin ein Thema oder Themenkomplex im Mittelpunkt stehen.

Inputs, Übungen und Diskussionen können auf Deutsch und Englisch stattfinden.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Montag 03.03. 12:00 - 15:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
Montag 17.03. 12:00 - 15:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
Montag 31.03. 12:00 - 15:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
Montag 28.04. 12:00 - 15:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
Montag 12.05. 12:00 - 15:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
Montag 26.05. 12:00 - 15:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
Montag 23.06. 12:00 - 15:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Lehrveranstaltung ist prüfungsimmanent. Als Beurteilungsgrundlagen dienen die Lektüre vorgegebener Texte, Beteiligung an den Gruppendiskussionen und -übungen sowie Präsentation und Reflexion eigener Erfahrungen und Beobachtungen. (Deutsch und Englisch)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Lehrziel ist die Anwendungskompetenz von Basiskenntnissen der Genderforschung auf spezifische gesellschaftliche Phänomene und Entwicklungen.

Prüfungsstoff

Nach dem inhaltlichen Input der Studierenden wird dieser anhand unterschiedlicher Methoden bearbeitet, in Klein- und Großgruppen diskutiert und von der Lehrenden kontextualisiert. Die Diskussionsverläufe werden auf Plakaten gesichert, mit jedem Termin weitergeschrieben, miteinander in Verbindung und auf der Lernplattform Moodle zugänglich gemacht. Angestrebt wird weiters, für mehrere Themenfelder anwendungsorientierte Trainingsmethoden zu (er-) finden und zu erproben. (Deutsch und Englisch)

Literatur

Kimberlé Crenshaw: Die Intersektion von "Rasse" und Geschlecht demarginalisieren: Eine Schwarze feministische Kritik am Antidiskriminierungsrecht, der feministischen Theorie und der antirassistischen Politik, in: Helma Lutz, María Teresa Herrera Vivar, Linda Supik (Hg.): Fokus Intersektionalität. Bewegungen und Verortungen eines vielschichtigen Konzeptes, Wiesbaden 2010, S. 33-54

Teresa de Lauretis: Sexuelle Indifferenz und lesbische Repräsentation, in: Andreas Kraß (Hg.): Queer Denken. Gegen die Ordnung der Sexualität (Queer Studies), Frankfurt/M. 2003, S. 80-113

Johanna Dorer, Brigitte Geiger (Hg.): Feministische Kommunikations- und Medienwissenschaft. Ansätze, Befunde und Perspektiven der aktuellen Entwicklung, Wiesbaden 2002

Esther Fischer-Homberger: Krankheit Frau - aus der Geschichte der Menstruation in ihrem Aspekt als Zeichen eines Fehlers, in: dies.: Krankheit Frau und andere Arbeiten zur Medizingeschichte der Frau, Bern 1976, S. 49-84

Carol Hagemann-White: Geschlecht und Gewaltprävention, in: Jörg Hagedorn, Verena Schurt, Corinna Steber, Wiebke Waburg (Hg.): Ethnizität, Geschlecht, Familie und Schule. Heterogenität als erziehungswissenschaftliche Herausforderung, Wiesbaden 2010, S. 127-140

Swantje Köbsell, Gendering Disability: Behinderung, Geschlecht und Körper, in: Jutta Jacob, dies., Eske Wollrad (Hg.): Gendering Disability. Intersektionale Aspekte von Behinderung und Geschlecht, Bielefeld 2010, S. 17-33

Annette Kreutziger-Herr, Melanie Unseld: Vorwort, in: dies. (Hg.): Lexion Musik und Gender, Kassel 2010, S. 9-14

Käthe Leichter: Die Stellung der Frau im Wirtschaftsprozeß, in: dies.: Frauenarbeit und Arbeiterinnenschutz in Österreich, Wien 1927

Rosa Mayreder: Anhang über die Erziehung, in: dies.: Zur Kritik der Weiblichkeit, Wien 1998 (Erstaufl. 1905), S. 70-78

Ursula Müller, Birgit Riegraf Sylvia M. Wilz (Hg.): Geschlecht und Organisation, Wiesbaden 2013

Carmen Thomas (Hg.): Die Hausfrauengruppe oder Wie elf Frauen sich selbst helfen, Hamburg 1978

Angelika Wetterer: Arbeitsteilung und Geschlechterkonstruktion - Eine theoriegeschichtliche Rekonstruktion, in: Brigitte Aulenbacher/dies. (Hg.): Arbeit. Perspektiven und Diagnosen der Geschlechterforschung, Münster 2009, S. 42-63

Robert A. Nye: Sex Difference and Male Homosexuality in French Medical Discourse 1830-1930, in: Bulletin of the History of medicine 63 (1989), S. 32-51

Karin Wetschanow: Über das Verhältnis von Sprache und Geschlecht, in: Maria Buchmayr (Hg.), Geschlecht lernen. Gendersensible Didaktik und Pädagogik, Innsbruck-Wien 2008, S. 195-213

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:40