240506 VO Anthropologische Theorien höherer Komplexität (P2) (2017S)
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Details
Sprache: Deutsch
Prüfungstermine
- Dienstag 27.06.2017 13:15 - 14:45 Hörsaal A, NIG 4.Stock
- Donnerstag 27.07.2017
- Mittwoch 25.10.2017 11:30 - 13:00 Hörsaal A, NIG 4.Stock
- Mittwoch 03.01.2018
- Montag 22.01.2018
- Mittwoch 31.01.2018
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 07.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal A, NIG 4.Stock
- Dienstag 14.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal A, NIG 4.Stock
- Dienstag 21.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal A, NIG 4.Stock
- Dienstag 28.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal A, NIG 4.Stock
- Dienstag 04.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal A, NIG 4.Stock
- Dienstag 25.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal A, NIG 4.Stock
- Dienstag 02.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal A, NIG 4.Stock
- Dienstag 09.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal A, NIG 4.Stock
- Dienstag 16.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal A, NIG 4.Stock
- Dienstag 23.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal A, NIG 4.Stock
- Dienstag 30.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal A, NIG 4.Stock
- Dienstag 13.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal A, NIG 4.Stock
- Dienstag 20.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal A, NIG 4.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
In Einführungen der Sozialforschung bezeichnet der Begriff "Theorien höherer Komplexität" Erklärungsmodelle, die allgemeine Gültigkeit beanspruchen. Dies inkludiert bspw. auch Macro-Modelle oder Modelle der Sozialen Evolution, mit denen sich vor allem die Anthropologie lange beschäftigt hat und die vom modernen Mainstream im besten Fall als "spekulativ" oder "empirisch unüberprüfbar" abgelehnt werden. Tatsächlich sind derartige Kritiken sachlich kaum nachvollziehbar oder fundiert. Zudem beraubt man sich durch diese Ablehnung von vornherein der Möglichkeit, die "big questions" der Anthropologie überhaupt emprisch zu beantworten. Was ist Kultur und Gesellschaft und wie hängen diese beiden Phänomene zusammen? Wie entwickeln sich Gesellschaften? Warum gibt es Krieg? Wie erklärt sich der Zusammenhang von ökonomischen und sozialen Systemen? Um nur einige wenige zu nennen. Und nicht zu vergessen, eine vielleicht in diesem Zusammenhang nicht minder interessante Frage - Warum haben sich vergleichsweise nur sehr wenige Sozialforscher jemals mit diesen Fragen beschäftigt? Entgegen allgemeiner Annahmen versucht diese VO zu zeigen, dass diese Fragen durchaus wissenschaftlich beantwortet werden können. Dies setzt voraus, dass man diese Prinzipien und Macro-Theorien kennt und weiß, wie sie aufgebaut sind, funktionieren und wie man sie einer nüchternen wissenschaftlichen Überprüfung unterzieht - letztlich um Theorien höherer Komplexität von tatsächlichen Spekulationen unterscheiden zu können.Ziel ist die Erarbeitung eines Evaluierungssystems für anthropologische Macro-Theorien und Theorien sozialer Evolution. Zudem soll die Grundlage für eine eigene (bewußte) Positionierung innerhalb der Anthropologie gelegt werden, die wiederum eine fundierte Kenntnis der vielfältigen, aber im Prinzip begrenzten Möglichkeiten "Gesellschaft" zu erforschen, voraussetzt.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Schriftliche Prüfung am Ende des Semesters.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Für eine positive Beurteilung müssen 50% der Punkte bei der schriftlichen Prüfung erreicht werden.
Prüfungsstoff
Vorlesungsstoff, Literatur
Literatur
Carneiro, Robert L. (2003) Evolutionism in Cultural Anthropology. Boulder, CO 2003
Hallpike, Christopher R. (1986) The principles of social evolution. Oxford: Clarendon Press
Harding, Thomas G. (Ed.) (1973) Evolution and Culture. Ann Arbor, Mich.: Univ. of Michigan Press
Hallpike, Christopher R. (1986) The principles of social evolution. Oxford: Clarendon Press
Harding, Thomas G. (Ed.) (1973) Evolution and Culture. Ann Arbor, Mich.: Univ. of Michigan Press
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:40