240506 VO Methodologische Ansätze (P2) (2020W)
Interkulturelle Konfliktforschung und komparative Konfliktanalyse durch anthropologische Methodenansätze
Labels
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
Details
Sprache: Deutsch
Prüfungstermine
- Mittwoch 27.01.2021 11:30 - 13:00 Digital
- Mittwoch 24.03.2021 10:00 - 11:30 Digital
- Mittwoch 14.04.2021 10:00 - 11:30 Digital
- Dienstag 11.05.2021 10:00 - 11:30 Digital
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Update 11.12.2020: Aufgrund der derzeitigen Covid-19 Situation wird die Lehre bis Semesterende auf digital umgestellt.
Update 3.11.2020: Aufgrund der derzeitigen Covid-19 Situation wird die Lehre bis Jahresende auf digital umgestellt.In der ersten Vorlesung wird der Syllabus und die organisatorischen Aspekte zur Vorlesung besprochen.Die Lehre ist hybrid konzipiert. D.h. um einen Platz im Hörsaal einen Platz zu erlangen müssen Sie sich anmelden, ansonsten können Sie die LV digital nachverfolgen.
Bei Intensivierung der Covid 19 Krise werden die LVs digital über Collaborate durchgeführt.
-
Mittwoch
07.10.
11:30 - 13:00
Hybride Lehre
Hörsaal A, NIG 4.Stock -
Mittwoch
14.10.
11:30 - 13:00
Hybride Lehre
Hörsaal A, NIG 4.Stock -
Mittwoch
21.10.
11:30 - 13:00
Hybride Lehre
Hörsaal A, NIG 4.Stock -
Mittwoch
28.10.
11:30 - 13:00
Hybride Lehre
Hörsaal A, NIG 4.Stock - Mittwoch 04.11. 11:30 - 13:00 Digital
- Mittwoch 11.11. 11:30 - 13:00 Digital
- Mittwoch 18.11. 11:30 - 13:00 Digital
- Mittwoch 25.11. 11:30 - 13:00 Digital
- Mittwoch 02.12. 11:30 - 13:00 Digital
- Mittwoch 09.12. 11:30 - 13:00 Digital
- Mittwoch 16.12. 11:30 - 13:00 Digital
- Mittwoch 13.01. 11:30 - 13:00 Digital
- Mittwoch 20.01. 11:30 - 13:00 Digital
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Die Leistungskontrolle erfolgt durch die digitale Prüfung, bei der 6 Fragen innerhalb 1,5 Std. beantwortet werden sollten. Die Fragen werden aus den Unterlagen der Vorlesung und der Pflichtliteratur entwickelt, die jeweils vor der VO auf moodle gepostet worden sind.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Für eine positive Bewertung ist es notwendig, die 50 aus 100 Punkten zu erreichen:
Pro Frage sind max. 16,6 Punkte möglich. Die Vergabe der Punktezahl bemisst sich nach der Vollständigkeit der Antwort. D.h. die unterschiedlichen in der VO besprochenen Aspekte sollen in Zusammenhang gebracht werden.
Pro Frage sind max. 16,6 Punkte möglich. Die Vergabe der Punktezahl bemisst sich nach der Vollständigkeit der Antwort. D.h. die unterschiedlichen in der VO besprochenen Aspekte sollen in Zusammenhang gebracht werden.
Prüfungsstoff
Der Prüfungsstoff besteht aus den Vorlesungsunterlagen und der Pflichtliteratur
Literatur
Auer, Dirk: Die Konflikttheorie der Hegemonietheorie. . In: Bonacker,
Th. (Hg.) Sozialwissenschaftliche Konflikttheorien. 2008 S. 249-266
Bachmann-Medick Doris: Cultural Turns. Neuorientierungen in den Kulturwissenschaften. Hamburg 2006
Bierling, Hans Jürgen: Die Konflikttheorie der Internationalen
Politischen Ökonomie. In: Bonacker, Th. (Hg.)
Sozialwissenschaftliche Konflikttheorien. 2008 S. 121-142
Dietz, Thomas: Die Konflikttheorie postmoderner Theorien internationaler Beziehungen. In: Bonacker, Th. (Hg.) Sozialwissenschaftliche Konflikttheorien. 2008 S. 187-204
Honneth, Axel: Kampf um Anerkennung. Zur moralischen Grammatik sozialer Konflikte. Frankfurt a.M., Kap.8 S. 256-273
Imbusch, Peter: Die Konflikttheorie der Zivilisierungstheorie.
In: Bonacker, Th. (Hg.) Sozialwissenschaftliche Konflikttheorien.
2008 S. 165-185
Knoblauch, Hubert: Die kommunikative Konstruktion von Wirklichkeit. Berlin 2016
Kreff, Fernand: Grundkonzepte der Sozial-und
Kulturanthropologie in der Globalisierungsdebatte. Berlin 2003
Lamla, Jörn: Die Konflikttheorie als Gesellschaftstheorie. In:
Bonacker, Th. (Hg.) Sozialwissenschaftliche Konflikttheorien. 2008 S. 207-230
Th. (Hg.) Sozialwissenschaftliche Konflikttheorien. 2008 S. 249-266
Bachmann-Medick Doris: Cultural Turns. Neuorientierungen in den Kulturwissenschaften. Hamburg 2006
Bierling, Hans Jürgen: Die Konflikttheorie der Internationalen
Politischen Ökonomie. In: Bonacker, Th. (Hg.)
Sozialwissenschaftliche Konflikttheorien. 2008 S. 121-142
Dietz, Thomas: Die Konflikttheorie postmoderner Theorien internationaler Beziehungen. In: Bonacker, Th. (Hg.) Sozialwissenschaftliche Konflikttheorien. 2008 S. 187-204
Honneth, Axel: Kampf um Anerkennung. Zur moralischen Grammatik sozialer Konflikte. Frankfurt a.M., Kap.8 S. 256-273
Imbusch, Peter: Die Konflikttheorie der Zivilisierungstheorie.
In: Bonacker, Th. (Hg.) Sozialwissenschaftliche Konflikttheorien.
2008 S. 165-185
Knoblauch, Hubert: Die kommunikative Konstruktion von Wirklichkeit. Berlin 2016
Kreff, Fernand: Grundkonzepte der Sozial-und
Kulturanthropologie in der Globalisierungsdebatte. Berlin 2003
Lamla, Jörn: Die Konflikttheorie als Gesellschaftstheorie. In:
Bonacker, Th. (Hg.) Sozialwissenschaftliche Konflikttheorien. 2008 S. 207-230
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:21
Grundlegend geht es darum, sowohl subjektive, inter-subjektive, als auch kollektive Konflikte zu identifizieren und im gesellschaftlichen Kontext zu analysieren.
Die ökonomischen, politischen, sozialen und kulturellen Zusammenhänge in der Entstehung und Wirksamkeit der Konfliktursachen müssen nach den entsprechenden gesellschaftlichen Konstitutionen reflektiert und kategorisiert werden. Damit sei auf Kategorien wie post-koloniale bzw. post-imperialistische Gesellschaften verwiesen, wie auch auf Unterschiede der tendentiell individualistischen oder tendentiell kollektivistischen Gesellschaftsstrukturen.
Der Einfluss unterschiedlicher gesellschaftskonstitutiver
Hintergründe, die u.a. mit Geschichte und ihren systemischen Wirkungen zu tun hat, auch mit der Bedeutung von kulturellem Wissen und damit verbundener Perfprmance, steht im Fokus des anthropologischen Methodenansatzes, der zum Thema entwickelt und reflektiert wird.
Dabei beziehen wir uns in der Tradition eines Cultural Turn bzw. des Reflexive Turn auf die Rolle der Anthropologin bzw. des Anthropologen im Feld und der damit verbundenen kommunikativen Kompetenzen, die sich nicht nur auf Sprachkenntnisse reduziert, sondern in hohem Maß auf die kognitiven Fähigkeiten gegenüber Menschen und zwischenmenschlichen Situationen. Die Rolle der Wissenschafterin, des Wissenschafters mit der entsprechenden Verantwortung für Situationen, die im Feld zwischen Forschenden und Beforschten entsteht, wird unter der Präambel der Konfliktforschung in ihrer Komplexität aufgerollt.
Letztlich geht es darum, das Bewusstsein gegenüber der positiven Herausforderung von Konflikten zu schärfen, die sowohl im Alltag als auch im beruflichen Wirken gegeben sind.Die als Vorlesung konzipierte Lehrverantaltung wird nicht im Sinne eines Monologes von Seite der Lehrenden verstanden, sondern als interaktive Auseinandersetzung zu den angesprochenen Themen. Dabei wird großer Wert auf Fragen, Kommentare und Kritiken von Seite der Studierenden gelegt, wodurch die unterschiedlichen Interessen und Schwerpunkte im Themenbereich vertieft werden sollen.