240513 SE Technologie und Infrastruktur in afrikanischen Kontexten (P3) (2017S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit!
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mi 01.02.2017 00:01 bis Mo 27.02.2017 23:59
- Abmeldung bis Mo 13.03.2017 23:59
Details
max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 03.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum D, NIG 4. Stock
- Freitag 10.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum D, NIG 4. Stock
- Freitag 17.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum D, NIG 4. Stock
- Freitag 07.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum D, NIG 4. Stock
- Freitag 28.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum D, NIG 4. Stock
- Freitag 05.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum D, NIG 4. Stock
- Freitag 12.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum D, NIG 4. Stock
- Freitag 19.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum D, NIG 4. Stock
- Freitag 26.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum A, NIG 4. Stock
- Freitag 02.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum A, NIG 4. Stock
- Freitag 09.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum A, NIG 4. Stock
- Freitag 16.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum A, NIG 4. Stock
- Freitag 23.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum D, NIG 4. Stock
- Freitag 30.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum A, NIG 4. Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Dieses Seminar hat einen regionalen Schwerpunkt und beschäftigt sich mit Technologien und Infrastrukturen auf dem afrikanischen Kontinent. Dabei steht im Vordergrund wie sich Technologie und Infrastruktur auf Praktiken des Ordnens auswirken - und umgekehrt. In den Seminarsitzungen nähern wir uns sowohl konzeptuell als auch mit theoriegeleiteten Fallbeispielen dem Thema an. Wir versuchen die Unterschiede zu klären zwischen Foucaults 'Apparatus', Deleuze und Guattaris 'Assemblage', Hughes 'Infrastructure' oder Webers 'Institution'. Die Debatte ist von politischer Relevanz, da fast alle aktuellen Angelegenheiten von öffentlichem Interesse - Klimawandel, globale Gesundheitsversorgung, globale Hungerkrisen und steigende Ungleichheit - eng mit techno-wissenschaftlichen Problematisierungen und Lösungen und den dementsprechenden Infrastrukturen verbunden sind, die sie ermöglichen. Technologie und Infrastruktur werden als relationale Konzepte verstanden, in denen Menschen, Territorien, technologische Systeme, Bedeutungen und Machtbeziehungen in einem miteinander verbundenen und sich gegenseitig bedingenden Austausch stehen. Zu den Beispielen im Seminar gehören Themen wie Flucht und Transmigration, biometrische Erfassung, Straßen und Verkehr, Medikamente, Epidemien, Ressourcen, sowie Fragen der Indikatorenbildung im Rahmen internationaler Interventionen und Regierungsführung.Das Seminar legt neben der Lektüre den Schwerpunkt auf die eigene Recherche und die Präsentation der Rechercheergebnisse. Das Ziel ist es, dass sich die SeminarteilnehmerInnen interessegeleitet mit dem Seminarthema in unterschiedlichen afrikanischen Kontexten vergleichend auseinandersetzen und auf diese Weise neuere Entwicklungen anhand der Seminarliteratur sowie Dokumentationen und Internetrecherchen mit den im Seminar diskutierten anthropologischen Herangehensweisen in Verbindung bringen.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Seminarvorbereitung und Lektüre (max. 6 Punkte)
Zu jeder Sitzung wird die angegebene gemeinsame Lektüre von allen Teilnehmenden gelesen und so vorbereitet, dass darüber diskutiert werden kann. Das bedeutet, dass Sie nicht nur den Inhalt des Textes verstehen, sondern auch auf Aufbau, Argumentationsweise, Rückbezüge auf andere Texte durch den Autor/die Autorin achten und diese Punkte ebenfalls herausarbeiten. Dazu erstellen Sie zu jedem Seminartext eine kurze Synopsis zu Argument und Hauptfrage des Textes sowie zu den zentralen Aussagen. Notieren Sie ebenfalls eine eigene, gut begründete Meinung zu dem Text (auch oder vor allem wenn es um die Verständlichkeit oder Unverständlichkeit des Textes geht!). Wo ist der Text überzeugend? Wo sehen Sie Widersprüche? Was kritisieren Sie z.B. an Grundannahmen, Auslassungen, Widersprüchen? Welche Fragen wirft der Text für Sie auf? Notieren Sie die Fragen und bringen Sie diese in die Diskussion ein.Gruppenarbeit: Impulsreferate und Diskussionsleitung (max. 18 Punkte)
Zu Beginn des Semesters werden Referatsgruppen gebildet, die in den im Handout angegebenen Sitzungen die Diskussionsleitung übernehmen und mehrere Impulsreferate zum Thema der Sitzung vortragen. Bei Bedarf können weitere Sitzungen in Referatsgruppensitzungen umgewandelt werden. Die allgemeine Lektüre für alle SeminarteilnehmerInnen besteht in diesen Sitzungen aus einem Text. Die weitere Lektüre kann aus den angegebenen Texten bestehen oder aus eigener Recherche zu dem Thema. Die Referatsgruppe ist verantwortlich für den Ablauf der jeweiligen Sitzung. Das bedeutet, dass Sie Themen zur Diskussion identifizieren und Fragen an die SeminarteilnehmerInnen erarbeiten. Der Gruppenvortrag, bestehend aus Impulsreferaten und einer aussagekräftigen Powerpoint Präsentation, soll inhaltlich in das jeweilige Thema einführen und die besonderen theoretischen und methodologischen Ansätze zum Seminarthema herausarbeiten. Die bisher diskutierten Fragen sollten darin ebenfalls aufgegriffen werden. Der Gruppenvortrag sollte dabei maximal 45 Minuten einnehmen, um Diskussion und Fragen zuzulassen. Die Powerpoint Präsentation wird anstelle eines Thesenpapiers nach der Sitzung auf Moodle hochgeladen.Hausarbeit (max. 8 Punkte)
Unter Beachtung des Leitfadens zur Erstellung von Hausarbeiten wird eine 10 - max. 15seitige Hausarbeit verfasst.Jede der drei Teilleistungen wird eigenständig bewertet. Insgesamt sind 32 Punkte zu vergeben, die sich folgendermaßen zusammensetzen: Lektüre der Pflichtliteratur und Vorbereitung der Textdiskussion während des Semesters (6 Punkte); Mitarbeit und Durchführung einer in Gruppenarbeit vorbereiteten Seminarsitzung (18 Punkte); abschließende schriftliche Arbeit im Umfang von bis zu zehn Text-Seiten (8 Punkte).
Punktesystem: sehr gut: 30 - 32 Punkte / gut: 26 - 29 Punkte / befriedigend: 21 - 25 Punkte / genügend: 16 - 20 Punkte / nicht genügend: 0 - 15 Punkte. Um das PS abzuschließen, müssen alle Teilleistungen in einem vorgegebenen Zeitrahmen erfüllt werden. Limit für die positive Absolvierung der LV: 16 Punkte.Es besteht Anwesenheitspflicht! Max. 2 Seminarsitzungen entschuldigtes Fehlen ist erlaubt. Bei jeder weiteren Fehlstunde muss eine schriftliche Ersatzaufgabe erbracht werden.
Zu jeder Sitzung wird die angegebene gemeinsame Lektüre von allen Teilnehmenden gelesen und so vorbereitet, dass darüber diskutiert werden kann. Das bedeutet, dass Sie nicht nur den Inhalt des Textes verstehen, sondern auch auf Aufbau, Argumentationsweise, Rückbezüge auf andere Texte durch den Autor/die Autorin achten und diese Punkte ebenfalls herausarbeiten. Dazu erstellen Sie zu jedem Seminartext eine kurze Synopsis zu Argument und Hauptfrage des Textes sowie zu den zentralen Aussagen. Notieren Sie ebenfalls eine eigene, gut begründete Meinung zu dem Text (auch oder vor allem wenn es um die Verständlichkeit oder Unverständlichkeit des Textes geht!). Wo ist der Text überzeugend? Wo sehen Sie Widersprüche? Was kritisieren Sie z.B. an Grundannahmen, Auslassungen, Widersprüchen? Welche Fragen wirft der Text für Sie auf? Notieren Sie die Fragen und bringen Sie diese in die Diskussion ein.Gruppenarbeit: Impulsreferate und Diskussionsleitung (max. 18 Punkte)
Zu Beginn des Semesters werden Referatsgruppen gebildet, die in den im Handout angegebenen Sitzungen die Diskussionsleitung übernehmen und mehrere Impulsreferate zum Thema der Sitzung vortragen. Bei Bedarf können weitere Sitzungen in Referatsgruppensitzungen umgewandelt werden. Die allgemeine Lektüre für alle SeminarteilnehmerInnen besteht in diesen Sitzungen aus einem Text. Die weitere Lektüre kann aus den angegebenen Texten bestehen oder aus eigener Recherche zu dem Thema. Die Referatsgruppe ist verantwortlich für den Ablauf der jeweiligen Sitzung. Das bedeutet, dass Sie Themen zur Diskussion identifizieren und Fragen an die SeminarteilnehmerInnen erarbeiten. Der Gruppenvortrag, bestehend aus Impulsreferaten und einer aussagekräftigen Powerpoint Präsentation, soll inhaltlich in das jeweilige Thema einführen und die besonderen theoretischen und methodologischen Ansätze zum Seminarthema herausarbeiten. Die bisher diskutierten Fragen sollten darin ebenfalls aufgegriffen werden. Der Gruppenvortrag sollte dabei maximal 45 Minuten einnehmen, um Diskussion und Fragen zuzulassen. Die Powerpoint Präsentation wird anstelle eines Thesenpapiers nach der Sitzung auf Moodle hochgeladen.Hausarbeit (max. 8 Punkte)
Unter Beachtung des Leitfadens zur Erstellung von Hausarbeiten wird eine 10 - max. 15seitige Hausarbeit verfasst.Jede der drei Teilleistungen wird eigenständig bewertet. Insgesamt sind 32 Punkte zu vergeben, die sich folgendermaßen zusammensetzen: Lektüre der Pflichtliteratur und Vorbereitung der Textdiskussion während des Semesters (6 Punkte); Mitarbeit und Durchführung einer in Gruppenarbeit vorbereiteten Seminarsitzung (18 Punkte); abschließende schriftliche Arbeit im Umfang von bis zu zehn Text-Seiten (8 Punkte).
Punktesystem: sehr gut: 30 - 32 Punkte / gut: 26 - 29 Punkte / befriedigend: 21 - 25 Punkte / genügend: 16 - 20 Punkte / nicht genügend: 0 - 15 Punkte. Um das PS abzuschließen, müssen alle Teilleistungen in einem vorgegebenen Zeitrahmen erfüllt werden. Limit für die positive Absolvierung der LV: 16 Punkte.Es besteht Anwesenheitspflicht! Max. 2 Seminarsitzungen entschuldigtes Fehlen ist erlaubt. Bei jeder weiteren Fehlstunde muss eine schriftliche Ersatzaufgabe erbracht werden.
Prüfungsstoff
Literatur
Empfohlene Lektüre zur Einführung:
Simone, AbdouMaliq. 2004. People as Infrastructure. Intersecting Fragments in Johannesburg. Public Culture 16(3): 407–429
Simone, AbdouMaliq. 2004. People as Infrastructure. Intersecting Fragments in Johannesburg. Public Culture 16(3): 407–429
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:40